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Der große Movies Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 ist vergangen und erstmals möchten wir bei NAT zusätzlich zum Games-Jahresrückblick, einen Movies-Jahresrückblick vornehmen. Dabei blicken wir zurück auf die filmischen High- und Lowlights, sowie auf sonstige Debatten, Skandale und Highlights, die das Bewegtbild 2021… nun ja, bewegt haben.

2021 war ein stark Corona-getriebenes Filmjahr, das eigentlich erst im Mai so richtig anfing. Aufgrund der Pandemie mussten die Kinos hierzulande nämlich sehr lange geschlossen bleiben, sodass wir wenn überhaupt nur auf den eigenen Pile-of-Shame oder Netflix und Co. zurückgreifen konnten.

Wir erheben mit dieser Liste natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern geben euch nur einen Rückblick darüber, was uns in diesem Jahr filmisch besonders positiv oder negativ aufgefallen ist.

 

Januar und Februar 2021

Das Jahr fing entsprechend unspektakulär an. Im Januar und Februar erschienen nicht mal digital besonders heiß erwartete oder gute Filme, sodass Anfang 2021 wirklich nur der Pile-of-Shame übrig blieb. Interessant ist vielleicht nur, welche Filme ohne Corona erschienen WÄREN: Allen voran wären das nämlich The Last Duell und Marvels Eternals gewesen. Letzterer wurde dann aber aufgrund der Verschiebung von Black Widow in den November 2021 gedrängt.

Eternals

(C) Marvel Studios WÄRE unter normalen Umständen im Februar 2021 angelaufen.

 

März und April 2021

März und April hatten da schon ein wenig mehr zu bieten. Wo wir im Januar mit Disney aufhörten, fangen wir jetzt mit dem Mickey-Konzern an. Am 05. März brachte das Unternehmen seinen neusten Animationsfilm Raya und der letzte Drache auf Disney+ heraus – bei dem Interessierte jedoch einen Aufpreis von 20 Dollar/Euro zahlen mussten. Am gleichen Tag erschien zudem die Realverfilmung von Mulan beim Streamingdienst, mit den gleichen Konditionen. Ein hoher Preis, wenn man bedenkt, dass ein Kinobesuch selbst bei hohen Eintrittspreisen immer noch günstiger ist.

Auf Amazon erschien derweil mit Der Prinz aus Zamunda 2 eine Fortsetzung, die wohl kaum jemand gebraucht hat. Wirklich gut kam die Komödie nicht an.

Der April war dann wieder recht unspektakulär. Allerdings gab es im vierten Monat ein ziemlich großes Corona-Terminchaos: Ursprünglich sollte im April ’21 der neunte Fast & Furious-Teil erscheinen, allerdings nur so lange, bis James Bond: Keine Zeit zu sterben in den April verschoben wurde. Besonders aufmerksame Leser dürften nun merken: Moment, die sind doch beide nicht im April erschienen. Richtig, denn Corona machte den Release-Plänen einen Strich durch die Rechnung.

Mulan

(C) Disney Kein wirklich guter Film – aber einer der ersten Blockbuster 2021.

 

Mai 2021

Der Mai bildete in Deutschland den Startschuss für die Wiedereröffnung der Kinos! Endlich durfte man unter entsprechenden Auflagen wieder in die Säle, um Neuerscheinungen auf der großen Leinwand zu genießen. Logischerweise waren die ersten Wochen jedoch nicht gerade mit Topstarts gesäumt, sodass vor allem alte Klassiker ihren Weg zurück in die Kinos fanden. Vielerorts wurden so zum Beispiel die Jurassic-Park-Filme, die Herr-der-Ringe- oder Harry-Potter-Streifen wiederaufgeführt. Doch auch abseits dieser Klassiker bot der Mai einige interessante Starts. Allen voran konnte Disney mit Cruella punkten – einem der besten Filme des Konzerns 2021. Gerade Emma Stone ist Grund genug, um sich dieses abgedrehte Abenteuer anzuschauen. Inzwischen ist der Film für Abonnenten ohne zusätzliche Kosten auf Disney+ zu finden.

Horrorfans wurde im Mai auf Sky fündig, wo mit Wrong Turn – The Foundation ein Reboot der bekannten Reihe wartete. Eigentlich sollte der Film schon im Februar in den Kinos laufen, doch bekannte Gründe machten dieses Vorhaben zunichte.

Netflix brachte mit Army of the Dead den neuen Zack Snyder-Film ins Porfolio. Der war zwar rein zahlentechnisch ein Erfolg für Netflix, kam bei Kritikern und Fans aber nicht allzu gut weg. Immerhin verschaffte der Film Matthias Schweighöfer ein eigenes Netflix-Spin-Off seiner Figur.

(C) Disney

(C) Disney Eine der wohl größte Überraschungen des Jahres: Cruella!

 

Juni 2021

Wo der Mai noch zaghaft die Kinosaison einläuten wollte, ballerte der Juni im wahrsten Sinne des Wortes los: Mit Mortal Kombat und Wonder Woman 1984 erschienen zwar nicht wirklich gute Filme, aber immerhin die langersehnten großen Blockbuster für die große Leinwand. Gerade Mortal Kombat konnte mit seiner Epik im Kino erfreuen. A Quiet Place 2 rundete den Monat Juni nicht nur ab, sondern bescherte uns auch die wohl dichteste Horrorerfahrung des Jahres. Lange mussten Fans warten, so sollte der Film ursprünglich schon im März 2020 anlaufen.

A Quiet Place 2

© Paramount Pictures Atmosphärisch kam 2021 nur wenig an A Quiet Place 2 ran.

 

A Quiet Place Part II [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Emily Blunt, Cillian Murphy, Millicent Simmonds (Schauspieler)
  • John Krasinski (Regisseur) - John Krasinski (Autor) - Michael Bay (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Juli 2021

Der Juni konnte einen der besten Horrorfilme vorweisen und so dachte man sich im Juli: Da muss ein Gegengewicht her! Dieses Gegengewicht sollte auf den Namen Old hören und mit weniger Spannung glänzen, als eine Kaminfeuer-DVD. Regisseur M. Night Shyamalan ist ja ein wenig dafür berüchtigt, entweder absolute Knaller oder Totalausfälle abzuliefern – Old war leider letzteres. Weitere Juli-Flops, der hier Erwähnung finden sollten: Monster Hunter und The Tomorrow War auf Prime Video. Doch abseits dieser filmischen Fails hatte der Monat Juli einiges anzubieten – über alle Genres hinweg.

Nach langem Warten erblickte der mittlerweile neunte Teil der Fast & Furious-Reihe das Kinolicht der Welt. Fans erwartete hier altbekanntes, plus ein Ausflug ins All. Actiontechnisch waren wohl eher Nobody und Cash Truck die Überraschungen des Monats. Marvel-Fans wurden mit Black Widow mehr als gut bedient, auch wenn der Film einige Kontroversen mit sich zog, die in einem Rechtsstreit zwischen Scarlett Johansson und Disney endeten. Der konnte zwar mehr oder weniger beigelegt werden, war jedoch ein großer Aufreger 2021.

Im Juli kamen zudem Blockbuster wie Conjunring 3: Im Bann des Teufels, Jungle Cruise, Godzilla vs. Kong oder der lang erwartete Space Jam: A New Legacy in die Kinos. Das cineastische Highlight des Monats war jedoch ohne Frage Nomadland, der 2020 und 2021 bei nahezu jeder filmischen Preisverleihung der Welt abräumen konnte.

(C) Universal Pictures

(C) Universal Pictures Eine der großen Enttäuschungen des Jahres: Old.

 

August 2021

Auf einen vollbepackten Juli folgte ein nicht minder starker August. Doch bevor wir uns den nennenswertesten Filmen widmen, werfen wir erst einen Blick auf das filmisch absolute Low-Light, verbunden mit einem ungemütlichen Skandal.

Wer sich die Zusammenfassung von Sky Sharks durchliest, Nazi-Zombies auf fliegenden Haien, weiß schon, dass hier wohl Trash der übelsten Sorte lauert. Filmkritiker Robert Hofmann ließ also verständlicherweise kaum ein gutes Haar an diesem Machwerk. Anstatt die Kritik jedoch anzunehmen oder cool damit umzugehen, wurde er von den Machern auf persönlicher Ebene angegriffen. Online schlug der Fall einige Wellen, eine Zusammenfassung findet ihr hier, beim Kollegen David Hain. Ein wirklich unangenehmer Fall…

Zurück zum Filmrückblick: Mit Candyman erschien der wohl mutigste und beste Horrorfilm des Jahres und für Fans vom ersten Escape Room erschien eine Fortsetzung, die durchaus solide ablieferte.

Free Guy und The Suicide Squad avancierten zu den absoluten Sommerhits des Jahres und können von uns ohne Einschränkung empfohlen werden. Das können wir leider nicht über den mittlerweile dritten Realfilm im G.I. Joe-Kosmos sagen: Snake Eyes. Der Actionfilm verkam finanziell zum Flop: Er nahm weltweit nur rund 40 Millionen Dollar ein, bei über 85 Millionen Dollar Produktionskosten. Ebenfalls im August erschienen The Forever Purge, Tom & Jerry sowie Killer`s Bodyguard 2.

(C) MGM Candyman sollten 2021 nicht nur Horrorfans gesehen haben.

 

September 2021

Der September stand eigentlich nur unter einem Motto: Bond is back. Daniel Craig absolvierte endlich seinen hochverdienten Abschied, der so oft verschoben wurde, dass wir kaum noch mitkommen. Keine Zeit zu sterben war am Ende dann ein solider Bond, aber irgendwie ein unbefriedigendes Ende der Craig-Ära.

Mit Dune erschien gleich noch ein zweiter heißerwarteter Film, der bei vielen Kritikern wohl der Film des Jahres sein dürfte. Das ist zwar durchaus nachvollziehbar, allerdings ist der Streifen kein Film für einen gemütlichen Feierabendbesuch im Kino. Hier muss mitgedacht werden und die gesamte, sehr lange Laufzeit voll aufgepasst werden. Wer das mag, sollte den Streifen definitiv auf der großen Kinoleinwand schauen – da gehört Dune nämlich hin! Mehr Kino-ERLEBNIS ging 2021 kaum.

Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings stellte einen gänzlich neuen MCU-Helden vor, der mit seinem Filmdebüt gleich überzeugen konnte. Nicht wirklich überzeugend war hingegen Saw Spiral, der komplett hinter seinen Möglichkeiten blieb – schade. Horrorfans mussten jedoch nicht traurig sein, bekamen sie mit Don’t Breathe 2 und Malignant gutes Ausweichmaterial geboten. Besonders hervorheben möchten wir im September noch Stillwater – Gegen jeden Verdacht, den nicht nur Matt Damon-Fans gesehen haben sollten.

(C) MGM

(C) MGM Daniel Craig durfte sich endlich mit seinem finalen Bond verabschieden.

 

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Oktober 2021

Kaum ein Monat ohne Marvel und so erschien auch im Oktober ein weiterer Film, der im weitesten Sinne mit dem MCU zu tun hatte: Venom 2: Let There Be Carnage. Der Film an sich wird wohl vor allem durch seine Post-Credit-Scene im Gedächtnis der Fans bleiben – ansonsten dümpelte er qualitativ eher auf dem Niveau des ersten Teils. Mit The French Dispatch und The Last Duel kamen zwei Filme in die Kinos, die leider sehr unter dem Radar liefen, bei Kritikern jedoch durchaus gut weg kamen.

Die inhaltlichen Gegenpole bildeten da wohl The Ice Road und Halloween Kills. Im ersten macht Liam Neeson einmal mehr das, was ein Liam Neeson in den vergangenen Jahren halt so im Kino macht. Im zweiten macht Michael Myers eben das, was ein Michael Myers halt so macht. Halloween Kills pfeift dabei aber auf die dichte Atmosphäre der alten Teile und verkommt zu blutig, billigen Schlachtplatte.

(C) Sony Pictures Venom 2: Let there be Carnage war nur einer von gleich mehreren Marvel-Streifen in der zweiten Jahreshälfte.

 

November 2021

Das Jahr 2021 war wie ein Wein, der mit dem Alter immer besser wurde. Der November war nur so vollgestopft mit großen und vor allem kleinen sehenswerten (und weniger sehenswerten) Releases. Beginnen wir zunächst mit den etwas kleineren Filmen, die vermutlich etwas unter dem Radar liefen.

Da wäre zum einen tick, tick… BOOM! mit Andrew Garfield, der schon jetzt einige Award-Nominierungen für 2022 auf dem Konto hat. Und dann war da noch Last Night in Soho, der für mich, der diesen Rückblick schreibt, der wohl beste Film des Jahres ist. Warum das so ist, könnt ihr hier lesen.

Und dann gab es im November noch einige große Releases, die alle irgendwie so mittelmäßig daher kamen – mit einer Ausnahme. Red Notice auf Netflix ist wohl der diesjährige Tiefpunkt des Streamingdienstes, Eternals bildet den entsprechenden Marvel-Tiefpunkt des Jahres. Auch das Resident Evil-Reboot Welcome to Raccoon City konnte nur in Ansätzen überzeugen. Wirklich gut war im November eigentlich nur Ghostbusters: Legacy, der das Loch in den Herzen der Fans stopfen sollte (und vielerorts auch konnte), das vom missglückten 2016er-Reboot erzeugt wurde. Respect, Encanto, The Unforgivable und Hope seien euch an dieser Stelle der Vollständigkeit halber ans Herz gelegt.

(C) Sony Pictures Ghostbusters: Legacy konnte Fans endlich für den furchtbaren 2016er-Teil etwas entschädigen.

 

Dezember 2021

Nach prallgefüllte Schlussmonaten bot der Dezember 2021 noch einmal einen vollgepackten Filmkalender. Beginnen wir jedoch zunächst mit Ridley Scott. Der war im Oktober bereits mit The Last Duel in den Kinos vertreten und legte im Dezember noch mit House of Gucci nach. Doch selbst ein gestandener Kultregisseur wie Scott konnte im letzten Monat des Jahres nicht gegen DEN großen Blockbuster 2021 ankämpfen: Spider-Man: No Way Home. Mit Lob und brillanten Umsätzen überhäuft konnte das neuste Spidey-Abenteuer nicht nur den Hype aushalten, sondern ihn teils noch übertreffen. Dass No Way Home der wohl beste MCU-Film des Jahres bildet, ist wohl kaum der Rede wert.

Doch neben der Spinne aus der Nachbarschaft gab es natürlich noch andere Streifen, die zum Jahresende noch anliefen. Die größte Enttäuschung dürfte wohl Matrix Resurrections bilden, der in unserer Kritik komplett durchfiel. Weitaus besser war da schon die überdrehte Actionkomödie Gunpowder Milkshake, die vor allem für Fans von John Wick interessant sein dürfte.

Netflix konnte zudem mit Don’t Look Up wohl die bissigste Komödie des Jahres veröffentlichen, die wie die Faust aufs Auge zum aktuellen Weltgeschehen passt. Unbedingt anschauen!

Spider-Man: No Way Home

(C) Sony Pictures Der Dezember stand völlig im Zeichen von Spider-Man: No Way Home.

 

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2022 kann kommen

Und das war das Kinojahr 2021 – doch bevor wir diesen Text abschließen, wollen wir noch einen Blick auf das kommende Jahr werfen. Sollten die Kinos geöffnet bleiben und nicht allzu viel verschoben werden, erwarten uns in diesem Jahr ein paar echte Kracher. In der ersten Jahreshälfte erwarten uns direkt ein paar absolute Kracher wie The Batman im März, Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse im April oder Doctor Strange in the Multiverse of Madness im Mai.

Und auch die zweite Jahreshälfte kann sich sehen lassen: Thor: Love and Thunder im Juli, Mission: Impossible 7 im September und Avatar 2 im Dezember sind nur einige Highlights, die uns erwarten.

Wir freuen uns auf ein prall gefülltes Kinojahr und hoffen, dass ihr uns dabei begleitet. Auf welche Filme freut ihr euch 2022? Und verratet uns doch, welche Filme eurer Ansicht nach in unserer 2021er Übersicht fehlen und welche Streifen euch 2021 am besten gefallen haben? Teilt es uns gerne in den Kommentaren mit!

(C) Warner Bros. Könnte 2022 zu den ganz großen Filmen gehören: The Batman.

 

Lukas Hesselmann
Redakteur im Bereich: Movies

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