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DoKomi 2023 – Unsere Eindrücke der Riesen-Convention

Auch diese Jahr fand wieder die DoKomi in Düsseldorf statt. Nun endlich völlig von Corona Auflagen gelöst, erwartete die Convention rund 140.000 Besucher vom 30. Juni bis 02. Juli 2023. Wir waren für euch auf der Messe , haben eine Menge erlebt und hatten vor allem auch viel Spaß. Wie die DoKomi 2023 war und ob sich für euch wohlmöglich ein Besuch im nächsten Jahr lohnt, erfahrt ihr hier in unserem Messebericht.

 

Dürftiger Einlass aber gute Organisation

Einer der wenigen negativen Kritikpunkte an der DoKomi 2023 ist der Einlass. Für die zahlreichen Aussteller und auch die Presse gab es einen gesonderten Eingang. Der Großteil der Besucher musste mit zahlreichen anderen Leuten den gewöhnlichen Eingang benutzen. Hier kam es grundsätzlich nicht zu langen Wartezeiten, sondern zu langen Laufzeiten. Besucher mussten nämlich lange Gitterabsperrungen durchlaufen, bevor sie an der Taschenkontrolle ankamen und aufs Messegelände durften. Hier war man schon mal rund 15 Minuten mit reinem Laufen beschäftigt, was gerade am Samstag im strömenden Regen so manchen Cosplayer sicher nicht froh gestimmt. Die Taschenkontrollen waren ebenfalls eher lasch, wenn überhaupt wurde in nicht mehr als zwei Fächer eines Rucksacks geschaut. Das ist also noch ausbaufähig.

Das ist aber auch eigentlich schon alles Negative an der Convention gewesen. Positiv hervorzuheben ist die hauseigene App der Dokomi. Dort ist nämlich ein detaillerter Plan des gesamten Messegelände vorhanden. Wer reinzoomt kann jeden Stand mit der dazugehörigen Nummer sehen. Wenn man den Stand anklickt bekommt man außerdem eine kurze Vorstellung des jeweiligen Ausstellers. Wer nur den Namen kennt kann in der Suchleiste den Aussteller finden und sich dort die Standnummer, inklusive Kartenmarkierung anschauen. Das trägt ungemein zur Übersichtlichkeit der Convention bei.

Außerdem ist es möglich sich dort das Bühnenprogramm anzeigen zu lassen und einen Zeitplan für jeden Messetag zu erstellen. Damit wird ein Tag perfekt durchgeplant. Zwar ist es mitlerweile schon fast üblich zu einer Messe eine App anzubieten, die DoKomi legt mit ihrer die Latte aber schon sehr hoch. So würde man es gerne auch auf der gamescom 2023 sehen.

 

Zwischen Cosplay und Konsum

Wer auf eine Convention wie die DoKomi geht, erwartet ja eine Hülle und Fülle von verschiedenen Cosplayern. Auch dieses Jahr wurden Besucher nicht enttäuscht. Ob extra eingeladen von Ausstellern, wie etwa bei Genshin Impact, oder privat als Besucher, im Grunde hatte man nie ein Blickfeld ohne Cosplay. Neben Workshops zum Thema Cosplay gab es auch einen Contest, bei dem die besten Kostüme der Convetnion präsentiert und gefeiert wurden.

Die Halle 1 des Messegeländes in Düsseldorf stand ganz unter dem Zeichen des Kaufens. Denn dort versammelten sich allerlei Händler mit riesen Angebot. Kissen, Figuren und Mangas konnten genauso erworben werden wie exotisches Essen und sogar Repliken bekannter Waffen aus Videospielen und Animes. Und wer in shopping Laune war hat vielleicht noch das ein oder andere Kleidungsstück mit Aufdruck seiner lieblings Franchise mitgenommen.

 

 

Ein Künstler für jeden Geschmack

Ein absolutes Highlight der DoKomi 2023 war ohen Zweifel die Artist Alley. In einer ganzen Halle reihten sich Zeichnertisch an Zeichnertisch. Über 750 Künstler aus aller Welt boten hier ihre Artworks an. Größtenteils sah man Zeichnungen von bekannten Figuren aus Spielen und Serien, aber viele Künstler erweckten auch originalen Charaktere auf ihren Bildern zum Leben. Zwischen Pins, Wasserfarben, schwarz-weiß Zeichnungen und digitalen Artworks blieben so gut wie keine Wünsche offen. Alleine um sich jeden Stand in der Artist Alley anzuschauen, konnte man mehrere Tage auf der Convention verbringen. Einige Künstler waren so beliebt, dass sie bereits am Freitagabend den Großteil ihrer mitgebrachten Bilder verkauft hatten. Aber es gab ja nicht nur mitgebrachtes, teilweise wurden Künstler auch auf der Messe mit kleineren Auftragszeichnungen beauftragt.

Neben der freizugänglichen Artist Alley gab es auch den 18+ Bereich. Wer erwachsen war und einen Ausweis vorzeigen konnte, erhielt ein Bändchen, mit dem es in den einzigen abgesperrten Bereich der Convention ging. Dort erwarteten die Besucher zahlreiche erotische Illustrationen und Kostüme. Hier durfte auch Alkohol verkauft werden, namentlich Met und Sake. Wer wollte konnte sich außerdem selbst von der japanischen Shibari-Kunst überzeugen lassen.

 

Bei Genshin Impact und im Indie Hub

Zwischen all den Mangas und Animes gab es dieses Jahr auch zahlreiche Videospiele auf der DoKomi zum zocken und anschauen. Der chinesische Entwickler HoYoverse war mit seinem großen Stand von Genshin Impact sehr prominent auf der Convention vertreten. Neben Gaming-Stationen gab es auch jede Menge limitierten Merchandise zu kaufen. Als großer japanischer Publisher ließ sich auch Nintendo einen Stand auf der DoKomi nicht nehmen und veranstaltete sogar ein Pokemon-Tunier. Neben Zelda: Tears of the Kingdom gab es außerdem noch Gaming-Stationen von Bandai Namco, an denen Tales of Arise und One Piece Odyssey gezockt werden konnte. Square Enix bot zwar nur mit einem kleinen Stand auf, hatte dafür jedoch den deutschen Synchronsprecher von Clive, dem Hauptcharakter von Final Fantasy 16 mit im Gepäck. Glückliche Fans freuten sich hier über ein Autogramm von Sprecher Vincent Fallow.

Besonders schön war dieses Jahr die Indie Area, bei der zahlreiche kleine Indie-Entwickler ihre Spiele zeigten. Dabei waren auch einige Hobby-Projekte, bei dem teilweise ganze Spiele sogar von einer Person alleine entwickelt wurden, wie etwa das Spiel Makis Adventure. Fleißige Gamer hatten hier außerdem die Möglichkeit an einer Verlosung teilzunehmen. Dafür mussten einfach nur mehrere Indie-Spiele gezockt werden. Für uns also keine große Herausforderung. Einige der Entwickler könnt ihr dieses Jahr außerdem in der Indie Arena auf der gamescom 2023 treffen.

 

Auf zur DoKomi 2024?

Das Angebot auf der DoKomi dieses Jahr war schier überwältigend. Bühnenshows, Workshops, Karoke und Tanzwettbewerbe, zahlreiche Zeichnerstände und sogar ein breites Angebot für Gamer. Und dann wart ihr immer noch nicht im Maid Café, im Host Club oder habt euch alle Cosplays angeschaut. Falls ihr euch also für die japanische Medienwelt oder generell asiatische Medien interessiert, können wir euch definitiv einen Besuch auf der DoKomi im nächsten Jahr empfehlen.

Dabei seid euch bewusst, dass gerade der Samstag und der Sonntag ziemlich beliebt sind und ihr euch am freiesten am Freitag über die Convention bewegen könnt. Vielleicht seid ihr ja auch mal als Austeller dabei, denn um in der Artist Alley dabei zu sein müsst ihr nicht hauptberuflich Künstler sein. Wir sehen uns im nächsten Jahr!

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entkommt in unter fünf Minuten aus der Unterwelt.

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