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Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung – Warum ihr als Zeldafan einen Blick darauf werfen solltet

The Legend of Zelda: Breath of the Wild setzte komplett neue Maßstäbe für die Spieleserie. Es setzte nicht auf den konventionellen Erzählstrang mit linearem Verlauf, bei dem ihr eine gewisse Anzahl von Dungeons abklappert, in denen ihr neue Items sammelt und am Ende meistens Ganondorf gegenüberstandet. Stattdessen bot sich eine offene Welt, die frei erkundbar war und Ganon war jederzeit zugänglich. Über den bereits angekündigten Nachfolger wissen wir noch wenig, aber in diesem Monat erscheint mit Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung ein Prequel, welches den Krieg 100 Jahre vor Breath of the Wild darstellt und die Wartezeit auf den zweiten Teil etwas verkürzen soll. Wir wollen für diesen Titel mal eine Lanze brechen und klären, warum Zelda-Fans und ganz besonders Breath of the Wild-Fans auf jeden Fall ein Auge auf den Titel werfen sollten.

 

Hyrule Warriors: Vielleicht nicht Jedermanns Sache

Bereits das erste Hyrule Warriors war ein etwas anderes Spielerlebnis, als es Zelda-Fans üblicherweise gewohnt sind. Das macht natürlich auch Sinn, denn es handelt sich dabei um ein Spinoff der Dynasty Warriors-Reihe. Diese Spiele sind dafür bekannt, dass man als einzelner Kämpfer gegen Unmengen von Gegnerhorden antreten muss. Dieses wilde Geschnetzel ist natürlich nicht etwas, was man von einem Zeldaspiel erwartet. Sicher, es gibt auch Kämpfe in den traditionellen Zelda-Titeln, aber vielmehr liegt der Fokus auf dem Erforschen von düsteren Dungeons, dem Lösen von kniffligen Rätseln und dem Erkunden einer schlüssigen und vollgepackten Spielwelt. Also wundert es nicht, wenn ein Hyrule Warriors-Spiel vielleicht etwas abschreckend ist. Dennoch kann man an dieser Stelle auch mal eine Lanze brechen. Sicher wird nicht jeder etwas mit dieser Art von Spiel etwas anfangen können, ich selbst bin nicht der größte Fan des ersten Teils, doch bei Zeit der Verheerung ist dies eine etwas andere Angelegenheit. Vor allem wenn man Breath of the Wild mochte, kommt man wohl um Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung nicht herum.

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung

Link und Konsorten sind für die kommende Schlacht gerüstet.

 

Das Spinoff, das Canon ist

Der wohl überzeugendste Punkt an Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung ist, dass die Geschichte mit der von Breath of the Wild verknüpft ist. Genauer gesagt spielt es genau 100 Jahre vor dem Open World-Titel. In diesem ist Hyrule bereits den Machenschaften von Ganon zum Opfer gefallen und in der Story des Spinoffs erfahren wir, was sich in der namensgebenden Zeit der Verheerung zugetragen hat. Das erste Hyrule Warriors erzählte zwar eine eigene Geschichte, die aber nicht besonders viel Substanz hatte und mit anderen Zelda-Spielen wirklich nichts zu tun hatte. Es war nur eine Art Struktur, um verschiedene Charaktere aus verschiedenen Zelda-Universen zusammenzubringen. Die Tatsache, dass Zeit der Verheerung eine Geschichte erzählt, die eventuell auch im heiß erwarteten Breath of the Wild-Nachfolger noch eine Rolle spielen wird, sollte also den Ein oder Anderen neugierig machen.

Hyrule Warriors

Auch Zelda kämpft mit und schleudert magnetische Blöcke auf ihre Gegner.

 

Kämpfe mit den Recken und mehr

Hyrule Warriors hatte zumindest den positiven Faktor, dass alle möglichen unterschiedlichen Charaktere spielbar waren. Neben Link konnte man auch Ganondorf, das Skull-Kid und sogar die Käferprinzessin Agnetha spielen. Der Fantasie waren also kaum Grenzen gesetzt, jeder Charakter hatte ein besonderes Arsenal an Fähigkeiten. Dies wird auch in Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung der Fall sein. Neben Link betritt so zum Beispiel auch Zelda höchstselbst das Schlachtfeld. Sie kämpft jedoch nicht mit Schwert und Schild, sondern mit dem Shiekah-Stein, der allerlei nützliche Gadgets herbeiruft. Ebenfalls mit von der Partie sind natürlich die vier Recken Daruk, Mipha, Revali und Urbosa. In Breath of the Wild haben wir sie nur in Rückblenden gesehen, richtig im Kampf konnten wir sie jedoch nicht bestaunen. Jetzt können wir uns persönlich von ihren Fähigkeiten überzeugen. Gespannt sind wir auch, welche Taktiken andere Charaktere mitbringen. Figuren wie Impa, Robelo und Purah waren auch in Breath of the Wild anzutreffen, allerdings waren sie bereits sehr alt bzw. in Kinderform verwandelt und so nicht fähig, zu kämpfen. In Hyrule Warriors erleben wir sie in ihrer Blütezeit und bekommen sicher einige außergewöhnliche Kampftricks zu sehen.

Hyrule Warriors

Hätte man im ersten Hyrule Warriors jemals damit gerechnet, mal mit Käferprinzessin Agnetha in den Kampf zu ziehen?

 

Hyrule Warriors: Viel zu verkloppen, aber mit Strategie

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung findet an vielen Schauplätzen statt, die man aus Breath of the Wild kennt. Dazu wird auch dieselbe Karte genutzt, um die Missionen auszuwählen. Leider ist die Welt nicht komplett frei begehbar wie im Open World-Zelda. Das heißt aber nicht, dass es nicht viel zu tun geben wird. Wenn man sich an das hält, was man im Vorgänger tun konnte, dann dürfte auch Zeit der Verheerung vollgepackt sein mit Nebenmission und Spezialaufgaben. Dass man die Krogs wieder finden kann, wie auch in Breath of the Wild, ist bereits bekannt. Natürlich werden es jedoch nicht 900 Samen wie im Vorgänger sein, die Augen sollte man dennoch offen halten.

Zu guter Letzt müssen wir das Gameplay von Hyrule Warriors ein wenig in Schutz nehmen. Ich habe immer wieder gesagt, dass es eine pure Metzelei ist, das stimmt so natürlich nicht auch ganz. Es gibt durchaus taktische Elemente, die es zu beachten gilt. Denn das Konzept funktioniert so, dass auf den Karten verschiedenen Basen zu finden sind, in denen entweder Gegner oder eigene Einheiten spawnen, je nachdem welcher Gruppierung diese Basis gerade gehört. Also ist es an euch, viele Basen einzunehmen und euch so einen Vorteil zu verschaffen. Auf der Karte seht ihr jederzeit, wann eine eurer Basen angegriffen wird und ihr müsst entscheiden, ob ihr sie verteidigt oder euch eher auf euer Missionsziel konzentriert. Das erfordert alles nicht unbedingt so viel Hirnschmalz wie die Rätsel in üblichen Zeldaspielen, sorgt aber für eine taktische Note. Alles in allem sollte man nicht ganz abgeneigt sein, Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung eine Chance zu geben. Es wird am 20. November 2020 für die Nintendo Switch veröffentlicht.

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