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EGX Berlin 2019 – So fanden wir die Messe

Bereits zum zweiten Mal fand die EGX nun wieder in Berlin statt. Nachdem die Messe im letztem Jahr ihr Debüt feierte und in der Szene ganz gut ankam, war es kein Wunder, dass die Messe erneut stattfand. Wir nahmen die Chance natürlich wieder wahr, diese Messe zu besuchen, packten unsere Koffer und machten uns auf in unsere Hauptstadt. Wie wir die Messe fanden und ob sich ein Besuch der Messe lohnt, erfahrt ihr in unserem Special.

 

Cyberpunk 2077, das Highlight der Messe

Im letztem Jahr fand die EGX nur wenige Wochen nach der Gamescom statt. Das führte zu dem Problem, dass es im Vergleich zur Gamescom nur wenig Neues zu sehen gab. In diesem Jahr fand diese Messe nun Anfang November und damit fast drei Monate nach der Gamescom statt. Doch dieser Termin führte zu einem weiteren Problem, denn die meisten Spiele sind bis auf wenige Ausnahmen alle erschienen und das Weihnachtsgeschäft ist schon am Laufen. So kam es, dass ein Großteil der Spiele, die auf der Messe ausgestellt waren, schon erschienen. Spiele, die man so auf der Messe anspielen konnte, waren unter anderen Resident Evil 2, GRID, Devil May Cry V und ein paar mehr. Doch es gab auch Spiele, die noch erscheinen werden und die man auch begutachten und zum Teil anspielen konnte. Die größten Spiele, die es auf der Messe gab und die auch den größten Ansturm der Messe bekamen, waren das Final Fantasy VII Remake, bei der man das bekannte Demo Level anspielen konnte, DOOM Eternal, bei dem man ebenfalls ein forderndes Demo Level anspielen konnte und Cyberpunk 2077 in einer knapp zweistündigen Präsentation. Gerade Cyberpunk 2077 sorgte für einen großen Ansturm. Die Plätze waren allerdings begrenzt, da es nur eine limitierte Anzahl an Präsentationen pro Tag gab. So musste man sich ein Armband am Eingang holen, welches einen für de Eintritt berechtigte. So kam es aber, dass sich die Besucher schon zu Beginn der Messe die Armbäder für den Tag holten und so das Kontingent für den jeweiligen Tag schnell aufgebraucht war. Somit konnten Besucher, die erst mittags oder später anreisten, die Präsentation nicht anschauen. Das war schade, denn die Cyberpunk 2077 Präsentation war ohne Zweifel das Highlight der EGX. In einer rund 90 bis 120-minütigen Präsentation wurde uns ausführlich ein Demo Level gezeigt, bei dem auf die jeweiligen Features des Spiels eingegangen worden ist. Zu Beginn spielte einer der Entwickler mit einem auf Hacking geskillten Charakter und an bestimmten Stellen wechselte er zu einem stärkeren und auf Krawall geskillten Charakter. Dadurch wurden einem die enormen und vielfältigen Möglichkeiten gezeigt. Mit diesen Eindrücken kann man ohne Zweifel sagen, dass Cyberpunk 2077 eines der Highlights im nächstem Jahr wird.

 

Hideo Kojima in Berlin

Doch auch ohne Cyberpunk bot die Messe einiges. Denn neben den großen Triple-A-Spielen gab es auch viele kleinere Indiegames zum Spielen. So gab es etliche Anspielstationen, die man ohne große Wartezeit spielen konnte. Im Gegensatz zur Gamescom ist damit nicht nur die Wartezeit erträglicher, sondern die Messe auch nicht überfüllt. Daneben ist die EGX auch ab 18. Damit kommen zwar nur Spieler über 18 in die Messe rein, aber das hat auch einen Vorteil für die Aussteller, dass wenn sie ein Ü18 Spiel zeigen, sie die Anspielstationen nicht verdecken müssen. Somit sieht man schon vor dem Anstellen des jeweiligen Spiels, was mich in der Demo erwartet. Damit können Situationen wir auf der Gamescom bei Death Stranding nicht entstehen, da hat man sich zum Teil stundenlang angestellt, weil man zum Teil erwartet hat, das Spiel anzuspielen. Allerdings hat man dann nur alle Trailer des Spiel gesehen. Aber auch abseits der Spiele gab es einiges zu sehen oder zu hören. Das EGX Gelände umfasste zwei große Hallen. Alle Anspielstationen waren in der zweiten Halle untergebracht. In der ersten Halle waren dann verschiedene Stände. An den Ständen konnte man sich in diversen Spielen wie Call of Duty: Modern Warfare, Rocket League, PUBG, CS:GO und vielen weiteren Spielen von einem erfahrenen E-Sportler unterweisen lassen. Dieser gab einen zahlreiche nützliche Tipps, mit denen man seine Künste verbessern kann. Desweiteren gab es zahlreiche Panels von Entwicklern, Podcastern und Influencern zum Thema Videospiele, bei denen man sich dazu setzen konnte. Ein weiteres großes Highlight war hier natürlich der Sonntag mit Hideo Kojima, der in einem einstündigen Panel mit dem Oscar nominierten deutschen Regisseur Fatih Akin über sein Spiel Death Stranding geredet hat. Danach hat sich Hideo Kojima noch eine Stunde Zeit lang Zeit genommen und Fotos mit Fans gemacht.

 

EGX Berlin immer eine Reise wert?

Die EGX ging insgesamt drei Tage lang und bot viele interessante Spiele und auch abseits davon vieles. Aber um alles Relevante zu sehen, reicht locker ein ganzer Tag. Das liegt vor allem daran, dass die Messe nicht so voller Besucher ist. Dadurch sind die Wartezeiten an den Spielen deutlich humaner als zum Beispiel auf der Gamescom. So mussten wir zum Beispiel am Sonntag bei Final Fantasy VII nur etwa eine halbe Stunde anstehen, um zu es dann zu spielen. So ähnlich sah es auch bei den restliche Spielen aus. Wem die Gamescom zu voll und stressig war, dem könnte die EGX mehr zusagen, denn hier hat man genug persönlichen Freiraum und Ruhe, um dem ganzen Trubel zu entkommen. Desweiteren gibt es auch keine großen Stände, die sich mit der Lautstärke versuchen zu überbieten. Auch hat man hier vielmehr die Möglichkeiten mit den Entwicklern oder den Verantwortlichen hinter den jeweiligen Games in Kontakt zu treten und mal mit diesen zu reden. Dies hat man in anderen Messen in dem Ausmaß auch nicht. Nur ein großer Punkt, was der EGX ein wenig geschadet hat, war der Zeitraum, in dem die Messe stattgefunden hat. Anfang November ist hier ein Zeitpunkt gewesen, bei dem fast alle großen Titel des Jahres bereits erschienen sind. Daher gab es bis auf wenige Ausnahmen keine neuen Infos zu anderen Spielen. Auch dass Publisher wie Electronic Arts, Nintendo oder Microsoft gefehlt haben war recht schade, Sony und Bethesda waren mit ihrem Line Up schon die namenhafteren Vertreter. Aber ansonsten kann man sagen, dass sich ein Besuch der EGX eigentlich lohnt, in einem Tag beziehungsweise zwei Tagen kann man hier ganz in Ruhe viele interessante Spiele anschauen und anspielen, zusätzlich bietet die Messe mit verschiedenen Panels und anderen Veranstaltungen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, bei dem Fans auf ihre Kosten kommen. Da die Messe nicht ganz so groß und überfüllt ist, kann man hier ganz stressfrei rumlaufen und sich auch von außerhalb der Spielstationen die Spiele anschauen. Wenn die EGX sich in diesen Punkten treu bleibt und vielleicht die anderen großen Publisher noch auf die Messe bekommt, dann sehe ich die EGX als gelungene Gamingmesse neben der Gamescom.

 

Weitere Beiträge zur EGX Berlin 2019

Angespielt: Asterix & Obelix XXL 3: Der Kristall-Hinkelstein (EGX Berlin 2019)

 

Angespielt: Blacksad – Under the Skin (EGX Berlin 2019)

 

 

Warst Du auch auf der EGX in Berlin? Dann schreib uns doch mal in die Kommentare, was Dir in diesem Jahr gut und was Dir nicht gut gefallen hat.

 

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Freier Redakteur von NAT-Games.de

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