Matt Booty, Chef der Xbox Game Studio, gab heute bekannt, dass Multiplattform-Titel zukünftig stärker gefördert werden sollen. Die zahlreichen Entwicklerstudios, die Microsoft in letzter Zeit aufgekauft hat, sind somit nicht an Xbox und PC gebunden.
Microsoft öffnet die Pforten
In einem Interview mit Game Informer wurde diese Neuigkeit von Booty bestätigt. Dabei gab er zu verstehen, dass es ihm wichtig sei zu hinterfragen ob es Sinn ergebe ein bestimmtes Franchise auf andere Plattformen zu portieren. So geschah es zum Beispiel mit dem Microsoft-Exklusiven Titel Cuphead, der vor einigen Monaten auf der Nintendo Switch erschienen ist. Booty führt dazu aus:
„Ich denke, dass die Frage weniger binär im Hinblick auf „sollte es auf Switch sein?“ „Sollte es auf PlayStation sein?“ und mehr: „Macht es Sinn für das Franchise?“ Mit anderen Worten, ist es eine Art Spiel, bei dem es von dem Netzwerk-Effekt profitieren würde, wenn es auf einer Reihe von verschiedenen Plattformen läuft? Oder ist es ein Spiel, bei dem wir es am besten unterstützen können, indem wir Ressourcen einsetzen und das Spiel auf unseren Plattformen wie xCloud, Game Pass und Xbox Live laufen lassen und uns wirklich darauf verlassen.“
In anderen Worten bietet dieses Statement frisch aufgekauften Studios, wie Double Fine, Obsidian oder Ninja Theory, die Möglichkeit über die Grenzen der Plattformen Microsofts Spiele zu entwickeln, sofern der entsprechende Titel erfolgsversprechende Argumente für andere Plattformen liefern kann. Ausnahme dieser neuen Regel sind laut Booty, Exklusiv-Titel wie Forza, Halo oder Sea of Thieves. Diese seien von Grund auf als Repräsentanten des Xbox Ökosystems erschaffen worden und daher nicht für Portierungen geeignet.
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Quelle: Game Informer