The Witcher 3 gilt heute als absolutes Meisterwerk – nicht nur für Rollenspielfans. Dass das Spiel irgendwann einmal den heutigen Kultstatus erreichen würden, konnten sich die Entwickler selbst nicht vorstellen. Sie rechneten vor dem Release mit einem absoluten Debakel.
The Witcher 3 entsprach nicht den eigenen Erwartungen
In einem Podcast mit der Gamestar sprach Level-Designer Miles Tost nun darüber, dass er selbst nicht so wirklich mit seiner Arbeit zufrieden war:
„Wir dachten, The Witcher 3 wird eine Katastrophe. […] Bei kreativen Arbeiten wird man einfach nie fertig. […] Du siehst zwar, wie es besser wird, aber du siehst halt auch immer alle Fehler.“
Schon die glaubwürdige Platzierung von Blumen in der Spielwelt oder das sinnvolle Verstecken von Schätzen, hätten zu Stress im Entwicklungsprozess geführt. Alles sollte möglichst realistisch und nachvollziehbar wirken. Dass Tost und Co. mit ihrer Einschätzung falsch liegen würden, dürfte spätestens mit dem Release des Spieles allen bei CD Project Red klar gewesen sein.
Was bedeutet das für Cyberpunk 2077?
Durch diese kleine Anekdote wird wieder einmal aufgezeigt, warum CD Project Red in der Szene ein derart hohes Ansehen genießt. Alles muss bis in kleinste Detail stimmen, alles im Spiel hat seinen Sinn. Zwar hat Cyberpunk 2077, das neuste Projekt der Spieleschmiede, immer noch kein Releasedatum, dennoch sollte die Marschroute klar sein: Wie schon bei The Witcher 3 wird CD Project Red versuchen, ein Spiel auf den Markt zu bringen, das nahe an der Perfektion liegen dürfte. Der Wille dazu ist im Studio zumindest vorhanden.
Quelle: Gamestar