New Arc Line ist ein Rollenspiel, indem ihr eine Welt voller Konflikte erkunden könnt und euch in taktischen, rundenbasierten Kämpfen behaupten müsst. Dabei gilt es auch Entscheidungen zu treffen, welche große Auswirkungen auf das Schicksal der Welt und seiner Bewohner haben können. Auf der gamescom 2024 konnten wir uns rund 20 Minuten gameplay anschauen.
Eine von Krankheit geplagte Welt
In der Welt von New Arc Line soll es vor den Geschehnissen des Spiels einen großen Krieg zwischen Magiern und Technikern gegeben haben. Die Technik hat gewonnen und Magier leben oft in den Slums der Städte. So auch in New Arc, wo sich zudem eine Seuche ausbreitet, die Menschen nach und nach in Eisen verwandelt. Zunächst kommt ihr als mittelloser Immigrant in die Stadt. Auf der Suche nach einem Heilmittel bemerkt ihr immer mehr, dass die moderne Stadt ihre Schattenseiten hat. Viel mehr ist über die Geschichte noch nicht bekannt.
Laut Entwickler sollt ihr aber einen Einfluss auf die Welt selbst haben können. Magie kann in der Welt nämlich schädlichen Einfluss haben und wenn ihr sie zu viel oder negativ einsetzt, kann sie so ein ganzes Gebiet verseuchen. Wie genau das funktioniert wissen wir aber noch nicht. In der Präsentation selbst sahen wir auch einen Konflikt zwischen zwei Ärzten eines Krankenhauses, bei dem wir uns bezüglich der Patientenrechte auf eine Seite hätten schlagen können. New Arc Line gibt euch aber auch die Möglichkeit, keine Seite zu wählen. Wir ließen die Ärzte mit ihrem Streit allein und sackten trotzdem die Belohnung für abgeschlossene Quest ab. Natürlich haben die Charaktere aber unter Umständen eine schlechte Meinung von euch, wenn ihr nie zu irgendwas steht. Die Freiheit zu haben keine Entscheidung zu treffen, sondern NPCs mal mit ihren Problemen alleine zu lassen, ist aber angenehm erfrischend.
Ein Würfel entscheidet
Bevor ihr das Spiel startet sollt ihr laut Spielbeschreibung euren Charakter erstellen und dabei zwischen Mensch, Elf, Zwerg oder Riesen wählen können. Auch das soll Einfluss darauf haben, wie die Welt auf euch reagiert. Ebenfalls für die Geschichte aber vor allem fürs Gameplay wird relevant, welche der sechs Klassen und 12 Unterklassen ihr aussuscht. Zur Auswahl steht einiges an verschiedenster Technik, die mit Diesel oder Dampf betrieben wird und den Steampunk mit ins Spiel bringt. Als Magier soll man klassisch mit den Elementen angreifen oder mit himmlischen Kräften unterstützen können. In der Präsentation selber haben wir eine Voodo-Magierin sehen können, die Gegner schwächte und sogar deren Leben verband, sodass beide Schaden erlitten selbst wenn nur einer getroffen wurde. Wie viel taktische Tiefe damit möglich ist, können wir jedoch erst sagen wenn wir mehr über die Klassen wissen.
Außerhalb von Kämpfen könnt ihr mit eurem Charakter oder euren Begleitern ebenfalls Fähigkeiten einsetzen. Das erinnerte an das System aus Dungeons & Dragons, bei dem Fähigkeiten wie Wahrnehmung oder Fingerfertigkeit eingesetzt werden muss. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Erfolg steigt mit besseren Charakterwerten. In New Arc Line wird jedoch nicht mit einem W20 gewürfelt, sondern mit einem W100. Vor dem Würfeln seht ihr einen grünen und einen roten Bereich. Wenn die Schwierigkeit 30 beträgt, habt ihr Erfolg sofern ihr unter 30 würfelt, innerhalb des grünen Bereich. Wie genau ihr eure Fähigkeiten verbessert oder etwa einen Fähigkeitenbaum konnten wir nicht sehen. Das System selber könnte aber eine gute Alternative zu dem Pen and Paper System sein.
Das Abenteuer soll laut den Entwicklern rund 20 Stunden dauern, sofern man strickt der Hauptstory folgt. Wie viel New Arc Line kosten soll ist noch nicht bekannt, aber geplant ist ein Release sowohl für PC als auch für Playstation und XBox.

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Fazit zu New Arc Line
New Arc Line scheint besonders durch den Konflikt zwischen Magie und Technik spannend zu werden. Was ich ich bereits sehen konnte sah gut aus, lässt aber noch zu wenig Rückschlüsse auf das fertige Spiel zu. Potenzial für viel Spielspaß sehe ich aber allemal, sofern die Kämpfe gut werden und die Geschichte nicht zu flach bleibt.Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)