Die Tech-Branche bleibt vor der Rezession nicht verschont, was Microsoft nun dazu brachte ca. 10.000 Jobs zu streichen. Damit treten die Redmonder in die Fußstapfen anderer großer US-Konzerne, die zuletzt zehntausende Beschäftigte kündigten. Zuletzt strichen auch Meta, Amazon, Salesforce und Google zahlreiche Jobs.
Auch Gaming-Sparte von Microsoft betroffen
Ca. 10.000 Mitarbeitende sind ihren Job bei Microsoft los. Dies verkündete das Unternehmen nun nach vorangegangener Gerüchte. Damit endet auch bei Microsoft die große Boom-Phase, durch die Tech-Unternehmen seit Mitte 2020 getragen wurden. Die Redmonder hatten 2022 die höchste Zahl an Einstellungen in der Firmenhistorie getätigt. Ca. 40.000 wurden von 2021 auf 2022 besetzt, wodurch das Unternehmen eine beachtliche Anzahl von über 220.000 Beschäftigten erreichte. Da 2023 jedoch nicht mit Wachstum zu rechnen ist, waren die massenhaften Einstellungen wohl etwas übereilt. Mitarbeitende aus verschiedenen Divisionen mussten nun den Stuhl räumen. Betroffen sind dabei insbesondere die Abteilungen HoloLens, Marketing, Microsoft Edge, 343 Industries und Bethesda.
2023 wird kein Boom-Jahr
Die Gründe für die Entlassungen sind offensichtlich. “Die fetten Jahre sind vorbei”. Zumindest für 2023 sehen die Prognosen allgemein verhalten aus. HoloLens erlebte jüngst einen großen Dämpfer. Die amerikanische Armee ist einer der Großkunden der AR-Brille, doch der US-Kongress verhinderte nun einen weiteren Zukauf der Geräte. Ein geplatzter Deal in Höhe von 400.000 Millionen Dollar. Auch beim Browser Edge wurde gekürzt. Kein Wunder, immerhin basiert die Software ohnehin auf Chromium und ist keine große Eigenentwicklung mehr.
Mit 343 Industries ist auch ein großes Gaming-Studio betroffen, genauer gesagt das Team hinter Halo. Da Halo Infinite nicht performed wie erhofft, sprechen Insider von einer besonders großen Kündigungswelle. Über Steam spielen durchschnittlich gerade einmal 4000 Menschen den Shooter. Die Ambitionen waren erheblich größer. Doch angeblich würden die Kündigungen besonders das Team der Kampagne betreffen, die ebenfalls hinter den Erwartungen lag. Bethesda hingegen ist bereits seit einiger Zeit Teil von Microsoft. Doch nach der Übernahme fanden keine Kündigungswellen statt, wie es sonst eigentlich üblich ist. Diese folgten nun aber. Wir dürfen also gespannt sein, welche Auswirkungen die Kündigungen haben werden und ob 2023 noch weitere folgen werden.
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Quelle: The Verge