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Jugendmedienschutz – Eine Petition von FSK und Jugendschützern

Normalerweise berichten wir über die neusten Film- und Seriennachrichten. Aber da die Rundfunkkommission Änderungen beim Jugendmedienschutz plant, sollten wir ausnahmsweise vielleicht auch etwas Aufklärungsarbeit leisten. Gleichzeitig wollen wir euch die Möglichkeit des Protests nicht vorenthalten und weisen auf die Petition vom FSK und anderen Jugendschützern hin. Worum es geht, erklären wir im Schnelldurchlauf.

 

Geplante Novelierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages

Seit einiger Zeit plant die Rundfunkkommission der Bundesländer eine Änderung im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag. Eigentlicher Hauptaspekt der neuen Ausrichtung soll die Regulierung von Betriebssystemen- und Appanbietern sein. Jedoch geschieht es oft, dass im Laufe einer Änderung viele andere Änderungen an Paragrafen vorgenommen werden. So wird es wohl auch mit dem JMStV geschehen. Im Hinblick auf TV- und Streaming Angebote, sollen Anbieter dieser Dienste in Zukunft eigenständig eine von der FSK abweichende Altersfreigabe als Empfehlung für Filme angeben dürfen. Sprich Netflix könnte einen Film, der im Kino ab 16 oder 18 freigegeben war, auf ihrer Plattform für ein jüngeres Publikum empfehlen. Das könnte weitreichende Folgen haben, weshalb sich die FSK und eine Ansammlung verschiedener Jugendschutzorganisationen zusammengetan und eine Petition ins Leben gerufen haben. Unter dem Namen “Ein Film, eine Altersfreigabe – Damit Jugendschutz verlässlich bleibt”, kann die Petition gefunden werden, aber wir verlinken sie auch noch einmal hier.

 

Großer Unmut in der Medienlandschaft

Die Petition braucht mindestens 50.000 Unterschriften. Gestartet wurde sie am 15. August 2022 und hat zum heutigen Tag den 23. September 2022 ca. 1200 Unterschriften eingesammelt. Da ist noch Luft nach oben, vor allem da nicht mehr viel Zeit bleibt. Stefan Linz, Geschäftsführer der FSK, schrieb, dass diese neue Gesetzgebung, dass Vertrauen von Eltern und Pädagogen gegenüber dem Jugendschutz untergraben würde, da so eine einheitliche Prüfung der Formate nicht mehr möglich sei. Ähnlich argumentiert Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des HDF Kino Vereins. Sie spricht davon, dass die FSK bisher eine verlässliche Orientierung für Eltern darstellte und somit großes Vertrauen seitens der Bevölkerung besteht. Durch die geplanten Änderungen könnte das bisher funktionierende System kaputt gehen. Das ist zumindest der Stand jetzt. Über den weiteren Verlauf der Geschehnisse werden wir euch auf dem Laufenden halten.

FSK Petition

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Quelle: FSK via Pressemeldung

Titelbild: © Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Alexander Weinstein
Hat den Kesselflug in weniger als 10 Parsec geschafft

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