Wenn ihr euch schon immer ein eigenes Mafia-Imperium aufbauen wolltet und euch die bisherige Auswahl an Titeln nicht zufrieden stellen konnte, dann könnte City of Gangsters genau in diese Kerbe schlagen. Mafiosi sind immer wieder Teil von Filmen oder Videospielen, Wirtschaftssimulationen halten sich diesbezüglich allerdings sehr rar. Aber wer will denn als Simulations-Fan nicht einmal sein eigenes Netzwerk aufbauen und der König der Stadt werden. Mit dem kommenden Werk von SomaSim könnte dieser Traum wahr werden. Ich konnte die Preview-Fassung bereits spielen und verrate euch, ob das Gangster-Spiel diesen Ansprüchen gerecht werden könnte.
Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann
SomaSim kennen sich aus mit Wirtschaftssimulationen. Das haben sie bereits mit Project Highrise bewiesen. Aber nun heißt es: Raus aus dem Hochhaus, rein die 20er Jahre. Also die aus dem letzten Jahrhundert. Genauer gesagt zur Zeit der Prohibition. Die Menschen sind trotz Verkaufsverbot nicht dem ein oder anderen Tropfen abgeneigt und so machen sich illegale Händler breit. In genau diese Rolle schlüpft ihr auch als Spieler. Ziel ist es, sich ein eigenes Mafiosi-Imperium aufzubauen. Aber aller Anfang ist schwer. Denn ihr habt zu Beginn natürlich noch keinen großen Einfluss. Es gilt sich mit kleineren Aufträgen voranzuarbeiten und Kontakte zu knüpfen. Denn City of Gangsters ist ein cleverer Mix aus Simulation und RPG. Die Floristin etwa kennt jemanden, der mir der unter der Hand ein paar Waffen anbieten könnte. Der Barbesitzer dagegen hat guten Draht ins Polizeipräsidium und könnte für uns ein gutes Wort einlegen.
Alles für die Familie?
Doch auch andere Dons werden auf mich aufmerksam, bedrängen mich und wollen meine Einflussnahme reduzieren. Dazu ist einer seiner Handlanger auch noch mit einem meiner Lieferanten verwandt, der aber wiederum der Bruder meiner Floristin ist und sich von nun an wenig kompatibel zeigt. Vielleicht wird er kooperativer, wenn ich seine Schwester erpresse? Solche und viele weitere Geschichten erlebt ihr in dieser Welt. Das Geflecht aus Beziehungen wächst mit der Zeit und per Mausklick gewinnen wir auch schnell eine Übersicht, wer mit wem wie im Zusammenhang steht. Mit der Zeit ergibt sich ein durchaus komplexes Netzwerk, welches man dennoch immer im Auge behalten sollte. Aber auch gewisse Gefahren lassen sich darüber erkennen. Geschäfte mit dem Typen machen, dessen Cousins allesamt für meinen größten Widersacher arbeiten? Genau solche Fragestellungen liebe ich und sie machen das sonst so stumme Spiel vor meinem geistigen Auge sehr lebendig.
City of Gangsters ist mehr als nur Sim
Das Spiel geht also über den herkömmlichen Aufbau von Warenkreisläufen hinaus. Natürlich muss ich auch ein geschicktes Händchen bei der Auswahl meiner Lieferanten und Kunden beweisen, aber es ist der RPG-Aspekt, der CoG zu so viel mehr macht. Mit der Zeit erweitert sich nämlich meine Crew, verbessert sich und vergrößert den Einflussbereich. Nach und nach entfachen sich sogar Bandenkriegen und richtige Rivalitäten. Ich stelle mich mit einigen Leuten gut, nur um später Gefallen einlösen zu können, die mich weiter vorantreiben. Das alles funktioniert rundenbasiert. Mir steht eine gewisse Anzahl an Aktionen zur Verfügung, bevor ich in die nächste Runde übergehe, in der dann aber auch meine Freunde reagieren können. Spielmechanisch funktioniert das Ganze bereits sehr gut. Leider aber stand mir in der Anspiel-Version kein Tutorial zur Verfügung, weshalb mein Einstieg enorm zäh war. Denn um in all die Mechaniken wirklich tief einblicken zu können, bedarf es schon Zeit und Geduld, bevor das Spiel sein Potenzial richtig entfalten kann.
An der Präsentation hapert es noch
So begeistert und überrascht ich von der Tiefe und den RPG-Elementen bin, so getrübt bin ich allerdings hinsichtlich anderer Punkte. Die Menüstrukturen sind äußerst sperrig und unzugänglich, sodass dies mich auch nach längerer Zeit noch störte. Dabei ist doch gerade das der Kern dieses Spiels. Die Textboxen präsentieren sich als sterile Einöden. Wobei, das Thema Präsentation schwächelt auch darüber hinaus stark. Klar, die finanziellen Möglichkeiten von SomaSim sind natürlich begrenzt. Daher entschied man sich nicht für einen von Realismus getriebenen Grafikstil. Dieser gefällt mir an sich zwar dank seiner Stilisierung, jedoch fällt der Detailreichtum äußerst mager aus. Sperrig ist auch hier wieder das richtige Wort. Die Optik wird sich aber sicherlich nicht mehr allzu sehr ändern, schließlich soll die Simulation noch dieses Jahr im dritten Quartal erscheinen. Zugänglichere und schickere Menüs erwarte ich dagegen allerdings schon.
- HERO-Sensor: Der HERO Sensor der nächsten Generation für präzise Abtastung (bis zu 25 600 DPI) ohne Glättung, Filterung oder Beschleunigung
- 11 programmierbare Tasten: Individuelle Tasteneinstellungen und ein ultraschnelles Scrollrad mit zwei Bildlaufmodi ermöglichen eine vollständig anpassbare Steuerung beim Spielen und sind die ideale Kombination zur Gaming Tastatur
- Anpassbare Gewichte: Bis zu fünf 3,6-g-Gewichte ermöglichen eine personalisierte Konfiguration von Gewicht und Balance
- LIGHTSYNC Technologie: Die Logitech G LIGHTSYNC Technologie bietet ein vollständig anpassbare RGB-Beleuchtung, die sich auch mit dem Geschehen im Spiel synchronisieren lässt
- Mechanische Switches mit Tastenfederspannung: Ein Spannungssystem mit Federn und Drehgelenken aus Metall ist in die linke und rechte Maustaste integriert und sorgt für ein promptes und klares Klickgefühl mit sofortiger Rückmeldung an den PC
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