Seit Jahren sind viele Spieler von FIFA 21 und seiner Vorgänger überzeugt davon, dass es eine versteckte Mechanik gibt. Es ist vom sogenannten Momentum die Rede. Aufgrund einer Verschiebung von Parametern vermuten Fans schon lange, dass EA künstlich die Fähigkeiten der virtuellen Fußballer verändert. Im November klagten drei Kalifornier sogar dagegen. Nun nehmen diese ihre Klage aber zurück.
EA begründet den Momentum-Verdacht in FIFA 21
Im November letzten Jahres reichten gleich drei Kalifornier Klage ein. Sie wollten erfahren, ob es das sogenannte Momentum wirklich gibt. Vor Gericht landet der Fall jetzt allerdings doch nicht. EA kam den Klägern entgegen, indem sie diesen einen Einblick in die technischen Daten gewährten. Sie konnten sich außerdem mit den Programmierern über die Thematik unterhalten. Scheinbar waren die Antworten und Einblicke so schlüssig, dass es keinen Grund für eine gerichtliche Auseinandersetzung mehr gab. Electronic Arts dementierte nochmals öffentlich die Existenz solcher Mechaniken. Sie konnten aufzeigen, dass es keine dynamische Veränderung des Schwierigkeitsgrades gibt. Genau das glaubten oder glauben die Spieler aber bis heute tagtäglich zu erleben. So sollen in bestimmten Phasen Bälle kaum ankommen, Pässe ungenau sein und Schüsse öfter daneben gehen.
Der Publisher versicherte zudem, dass solche Praktiken auch niemals den Weg in die Spiele finden würden. Gleiches gilt für Madden oder NHL. Das Unternehmen hat eine sehr einfache Erklärung dafür, warum die User das Gefühl haben, dass es dieses Momentum wirklich gibt. Für viele Bereiche gibt es in den Sportspielen ein gewisses Fehlerpotenzial. Dies sei im ganzen Spiel integriert. Diese Algorithmen bestehen, um den tatsächlichen Fußball bestmöglich nachzubilden. Zudem basiere viel auf Statistiken. So spielen Faktoren wie Müdigkeit, Skill, Genauigkeit, Ballgeschwindigkeit oder die entsprechende Spielsituation auch eine große Rolle. Laut EA würden viele Spieler auch Ausreden für ihre Niederlage suchen. Durch ein besseres Spiel könne jeder selbst die Fehlerquote verringern.
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Quelle: Electronic Arts