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Angespielt: The Falconeer (Previewversion)

Mit The Falconeer bringen Publisher Wired Productions und der alleinige Entwickler Tomas Sala am 10. November 2020 ein neuartiges Open-World-Luftkampf-Spiel heraus, in welchem nicht nur actiongeladene Flugmanöver, sondern auch die Erkundung der Fantasywelt eine große Rolle spielen. Mit eurem treuen Falken schlagt ihr euch in einem riesigen Konflikt durch die Fronten. Ab Oktober könnt ihr, sofern ihr euch zuvor dafür angemeldet habt und ausgewählt wurdet, das Spiel in einer Betaversion testen. Wir haben uns das Projekt im Rahmen einer Demo einmal für euch angeschaut. Wie sich das Ganze bisher macht, erfahrt ihr also gleich hier in unserem Angespielt.

 

Der Krieg um die Ursee

Ihr schlüpft in die Rolle eines Falconeers, der gemeinsam mit seinem gefiederten Freund im Dienste einer der Fraktionen steht. Dabei könnt ihr frei wählen, wem ihr euch anschließt und wen ihr sabotieren oder ausschalten wollt. Die Geschichte bezieht sich zwar jedes Mal auf denselben Konflikt, ihr könnt ihn jedoch aus jedem erdenklichen Winkel erleben und mit euren Entscheidungen und eurer Spielweise selbst gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei die weite, riesige Ursee und ihre verschiedenen Gebiete und Städte, um die sich die Fraktionen bekriegen. Ihr erlebt die Geschichte in Kapiteln und könnt eurer Aussehen und eure Herkunft bzw. eure Klasse jederzeit anpassen. Die Demo bezieht sich dabei auf den Prolog, sowie Kapitel 1 und 2. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen, liebevoll synchronisierten Einleitung, in der ihr die grobe Lage der vorherrschenden Situation und das von eurem Vorgesetzten aufgetragene Vorgehen erfahrt.

Dabei sind die Missionen, die euch erwarten, sehr vielfältig. Mal müsst ihr etwas finden oder erkunden, mal Piraten jagen, mal einen feindlichen Angriff abwehren, mal selbst ein Gelage starten. Oft werdet ihr dabei von einem Flügelmann begleitet, der euch im Kampf unterstützt. Doch auch wenn die Geschichte in verschiedene Kapitel unterteilt ist, so ist die Welt der Ursee währenddessen jederzeit komplett frei erkundbar. Dabei könnt ihr mit jeder Fraktion und jedem Clan, dem ihr begegnet, interagieren und so die Spielwelt beeinflussen.

The Falconeer

Beim Erkunden erfahrt ihr auch viele Hintergrundinformationen.

 

Schwingt euch in die Lüfte und stutzt euren Gegnern die Flügel

Während der Missionen in The Falconeer seid ihr unweigerlich immer mit eurem Falken verbunden. In 3rd-Person-Perspektive fliegt ihr über die Ursee, erkundet und kämpft, was das Zeug hält. Dabei könnt ihr verschiedenste Flugmanöver anwenden, euch mit Ausweichrollen retten und in Gewittern euren Munitionstank auffüllen. Doch Vorsicht: Überlädt euer Tank aufgrund der Blitze, stürzt ihr ab! Wollt ihr schneller fliegen, verbraucht ihr Ausdauer, welche ihr durch Sturzflüge wieder auffüllen könnt. Das kann hier und da etwas nervig werden, da es irgendwann einfach nicht mehr tiefer geht und ihr quasi schon im Meer hängt, aber eure liebgewonnene Ausdauer auch wieder verbraucht, wenn ihr höher fliegen wollt. Hier müsst ihr entweder wirklich gut haushalten oder Aufwinde nutzen, um wieder an Höhe zu gewinnen.

Des Weiteren könnt ihr eure Gegner anvisieren und per Tastendruck mit der Kamera verfolgen, Zweitziele festlegen, eurem Flügelmann ein Ziel zuweisen und Bomben aus dem Meer fischen und auf feindliche Schiffe werfen. Ansonsten bleibt euch immer noch eure Hauptwaffe, mit der ihr mit viel Pewpew durch die Gegend ballern könnt. Für die Erledigung verschiedener Aufgaben erhaltet ihr Splitter, welche als Währung dienen und die ihr in den verschiedenen Städten bei Händlern eintauschen könnt. Mögen euch die dortigen Händler aufgrund bereits herrschender Allianzen oder abgeschlossener Aufträge, erhaltet ihr die Verbesserungen für euch und euren Vogel sogar günstiger.

Auf euren Reisen begegnet ihr einer Vielzahl an diversen Gegnern: Seien es andere Falkenreiter, Luftschiffe, Piraten oder Frachter – sie alle haben es auf euch oder eure Verbündeten abgesehen und so liefert ihr euch ein ums andere Mal actiongeladene Gefechte mit wagemutigen Manövern, sodass man, aufgrund der Perspektive auch mal leicht den Überblick verlieren kann.

The Falconeer

In actiongeladenen Manövern bahnt ihr euch euren Weg.

 

The Falconeer – ein One-Man-Projekt mit Hitpotenzial?

Im Großen und Ganzen wartet das Spiel mit einer sehr sympathischen und hübschen Optik auf, welche von der liebevollen Synchronisation – übrigens auch mit deutscher Sprachausgabe – noch übertrumpft wird. Die Sprecher machen ihre Sache wunderbar und ziehen einen direkt in das Geschehen rund um die Ursee. Das Gameplay rund um den Falken, kombiniert mit den Rollenspielelementen, macht durchaus einiges her und macht neugierig auf die weitere Entwicklung und die damit einhergehenden Möglichkeiten des fertigen Spiels.

Doch, wie sollte es auch anders sein: Ein Aber gibt es auch hier. Die Steuerung und das damit verbundene Erlebnis ist laut Entwickler vor allem auf das Spielen mit einem Controller ausgelegt. Das macht auch durchaus Spaß, nur leider lässt sich die Empfindlichkeit der Sticks nicht regeln und so passiert es schnell, dass einem beim Nutzen der Kamerafunktion einmal schlecht wird. Hinzu kommt, dass, sofern man mit dem Controller spielt, derselbe Stick, der die Bewegungsrichtung des Falken steuert, auch derjenige ist, mit dem man zielt. Nutzt man gleichzeitig auch die Funktion, den Gegner mit der Kamera zu verfolgen, passiert es leider schnell, dass sich das Fadenkreuz und die Bewegungsrichtung nicht mehr einheitlich verhalten, sondern das Fadenkreuz nachgezogen wird. Zwar kann man vieles an der Steuerung anpassen und sogar Controller und Maussteuerung kombinieren – die perfekte Einstellung ließ sich leider noch nicht finden.

Dennoch weist The Falconeer sehr viel Potenzial auf ein solides Spiel zu werden, welches einem durchaus einige Stunden Spielspaß bescheren könnte. Bedenkt man, dass das Spiel allein von Tomas Sala entwickelt wurde, ist das, was bisher spielbar ist, auf jeden Fall sehr beachtlich. Immerhin handelt es sich ja auch noch um eine Betaversion und sollte die Steuerung noch einmal verfeinert werden, steht der Veröffentlichung sicherlich nichts mehr im Wege.

 

[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”123432″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Alexander Schürlein, Redakteur”]
“Mit The Falconeer hat Tomas Sala ein mutiges Projekt gestartet, welches meiner Meinung nach zwar noch etwas Feintuning benötigt, jedoch durchaus einiges an Potenzial mit sich bringt. Fans von liebevoll gestalteten Indiespielen und Shootern der etwas anderen Art kommen hier sicherlich auf ihre Kosten und sollten dem Ganzen eine Chance geben. Gemessen daran, dass der Entwickler das Spiel über Jahre in Alleinarbeit geschaffen hat, ist das definitiv eine Leistung, die Respekt verdient, vor allem, da man merkt, wieviel Herzblut dahintersteckt.”
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Alex
segelt unter dem Motto Sic • parvis • magna.

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