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Faszination Weltall in Videospielen

Die unendlichen Weiten des Kosmos – die Menschheit hat in den vergangenen Jahrzehnten bahnbrechende Entdeckungen im unendlichen Raum der Stille gemacht und doch wissen wir nur einen Bruchteil dessen, was uns das fast vollständige Vakuum bietet. Selbst unser uns vertrautes Sonnensystem ist noch nicht vollständig erkundet. So ist es wenig verwunderlich, dass auch die Videospielindustrie dieses Thema aufgreift und in vielen Videospielen verarbeitet. Welche Videospiele sich alles mit dem Thema Weltraum befassen, das haben wir in einer kleinen Übersicht für euch zusammengestellt.

 

ANNO 2205 und Surviving Mars

Der sechste Teil der ANNO-Reihe ließ den Spieler erstmals nicht nur die Erde, sondern nach wenigen Spielstunden auch den Mond besiedeln. Das große Ziel ist es, dort Fusionsreaktoren errichten, um der Energiekrise auf der Erde entgegenzuwirken und die dortigen Kraftwerke abzureißen. Warum auf dem Mond? Na ja, niemand hätte gerne Fusionsreaktoren auf der Erde. Diese Reaktoren dürfen nur in Kratern gebaut werden und müssen mit Schutzschildern vor Meteoritenschauern geschützt werden. Obwohl ich bei meiner Internetrecherche nichts gefunden hab, das belegt, dass der Mond häufiger von Meteoriten getroffen wird als die Erde, aber na ja, was solls. Als Energiequelle benötigen die Fusionsreaktoren das Wasserstoffisotop Deuterium, das wiederum in der Arktis gewonnen werden kann. So schickt uns ANNO 2205 nicht gänzlich in das Weltall, sondern lässt uns immer noch verbunden mit der Erde zurück, da hier eine wichtige Handelsroute zwischen dem Mond und der Arktis gehalten werden muss. Etwas weiter von der Erde losgelöst ist dahingegen das aus dem gleichen Genre stammende Surviving Mars. Hier geht es primär um die Kolonialisierung des Mars. Das heißt, dass der Spieler zunächst die notwendige Infrastruktur auf dem roten Riesen aufbaut, um die Bedürfnisse der zukünftigen Bevölkerung zu erfüllen. Hierbei helfen euch kleine Roboter, die auf dem Planeten Ressourcen sammeln und daraus wichtige Gebäude herstellen. Dabei muss die Bevölkerung auch vor den Katastrophen des Mars geschützt werden: Eisige Temperaturen (nachts kann es bis zu – 120 Grad Celsius kalt werden), Sandstürme (die sogar den gesamten Planeten einhüllen können) und Meteoriten (auch hier konnte ich nichts über eine höhere Trefferrate im Bezug zur Erde finden) machen der Kolonialisierung einen Strich durch die Rechnung. Doch mit genügend Schutz und weiteren Grundversorgungen wie Wasser, Sauerstoff und Nahrung kann die erste Rakete Kurs auf den neuen Heimatplaneten der Menschheit nehmen.

Surviving Mars

Das Leben in der Kuppel kann aus der Ferne beobachtet werden.

 

Dead Space und Mass Effect

Die Faszination über den Weltraum hat sogar ganze Spielereihen hervorgebracht. Eine davon ist Dead Space, die von Horror-Fans noch bis heute hochgelobt wird. Auch ich durfte mich an der Reihe in einem Let’s Play für unseren Youtube-Kanal versuchen und man, ich hatte nicht nur einmal die Hosen voll! Die Reihe spielt im 26. Jahrhundert, als die Rohstoffe der Erde und des Sonnensystems aufgebraucht sind. So entwickelt die Menschheit sogenannte Bergbauschiffe, wovon eines der Hauptschauplatz im ersten Teil der Reihe ist. Im Gegensatz zu den bisher erwähnten Strategiespielen befinden wir uns hier außerhalb des Sonnensystems, sodass wir in Dead Space erstmals auf außerirdische Lebensformen stoßen. Na ja, auf die wir gerne hätten verzichten können! Etwas weniger Horror erwartet uns da in Mass Effect, nimmt man hier die skurrile Mimik von Andromeda außen vor. Hier beginnt die Geschichte schon im Jahr 2148 auf dem Mars, auf dem erste Anzeichen extraterrestrischer Lebensformen gefunden werden. Hier wird auch der namensgebende Masseneffekt entdeckt, mit dem es möglich ist, die Masse von Objekten zu manipulieren und durch Raumkrümmung in kurzer Zeit durch die Galaxie zu reisen, sogar in die entferntesten Regionen der Milchstraße. Waren die außerirdischen Lebensformen in Dead Space noch plumpe Aliens, sind sie in Mass Effect ganze Völker, mit denen politische Entscheidungen getroffen werden müssen. Sie wehren sich auch nicht mit speiender Spucke und skurrilen Körperharken, sondern greifen euch mit hoch entwickelter Lasertechnologie in spannenden Schussgefechten an. So unterschiedlichen können Außerirdische in Spielen sein!

Dead Space 3

Dead Space hat euch den Horror des Weltraums nahgebracht.

 

Destiny und Warframe

Viel kooperativere Kriege sind dahingegen in Destiny und Warframe angesiedelt. Destiny spielt im Jahr 2699. Zu Anfang der Geschichte landet eine riesige Maschine namens „der Reisende“ auf der Erde und bringt den Menschen ein langes Leben und bahnbrechende Technologien, mit denen die umliegenden Planeten besiedelt werden konnten. Doch eine feindliche Alienrasse löscht fast die komplette Menschheit aus, die Zuflucht in der „letzten Stadt der Erde“ findet.  Durch den Reisenden erwählte Hüter haben die Aufgabe, Artefakte auf den Planeten zu bergen, um den Krieg zu Gunsten der Menschheit zu entscheiden. Die Besonderheit bei Destiny ist, dass ihr unterschiedliche Klassen spielen könnt wie den Titan, den Jäger oder den Warlock. Als kooperativ ausgelegtes Spiel müsst ihr ständig mit dem Internet verbunden sein, um mit anderen Spielern interagieren und gemeinsamen die feindliche Alienrasse bekämpfen zu können. Besondere Aktivitäten erwarten euch dann im Endgame, die euch auch nach Erreichen des Maximallevels und Abschließen der Hauptstory weiter beschäftigen sollen. Ein ähnliches Spielprinzip bietet Warframe, mit dem großen Unterschied, dass ihr das Spiel komplett kostenlos genießen könnt. Ihr erstellt einen sogenannten Tenno-Charakter, der eine Exo-Rüstung namens Warframe enthält. Diese Rüstung stellt euch spezielle Fähigkeiten und grundlegende Waffen zur Verfügung. Im Gegensatz zu Destiny, wo ihr nur zwischen drei unterschiedlichen Klassen wählen könnt, stehen euch in Warframe über 40 verschiedene Rüstungen zur Verfügung (Zahl steigend). Da könnt ihr nicht nur gut gegen die NPCs, sondern auch gegen andere Spieler glänzen!

Warframe

Warframe lässt euch als Space Ninja die Galaxis retten.

 

Prey und Alien: Isolation

Doch kommen wir wieder zu dem eigentlichen Interessanten des Weltalls zurück: Dem außerirdischen Leben. Als Morgan Yu müsst ihr in Prey im Jahr 2035 (gar nicht so weit in der Zukunft, was?) eine um den Mond schwebende Raumstation namens Talos 1 erkunden, die früher als Gefängnis und Forschungsstation für die außerirdischen Typhon diente. Natürlich sind hier noch zahlreich fehlgeschlagene Experimente beheimatet, die sich perfiderweise in Alltagsgegenstände verwandeln können. So könnt ihr oft nicht wissen, von wo die Gefahr lauert und wann euch die Außerirdischen angreifen werden. Ebenso schlau ist auch das namensgebende Alien in Alien: Isolation. Hier spielt die Handlung im Jahr 2137 und wir nehmen die Rolle von Amanda Ripley ein. Auf der Raumstation Sevastopol begegnen wir neben einigen Überlebenden und Androiden dem eigentlichen schrecklichen Alien. Der Clou an der Sache: Das Alien kann nicht getötet werden, wohingegen ihr ein kleines One-Hit-Opfer seid. So müsst ihr eure Umgebung nutzen, um euch entweder zu verstecken oder das Alien abzulenken und zu vertreiben. Wenn ihr nach einigen Spielstunden denkt, ihr hättet die Routen des Aliens raus: Falsch gedacht! Denn die KI folgt keinem vorgegebenen Skript, wodurch das Alien immer andere Wege nimmt und sein Verhalten unvorhersehbar macht. Was ist schrecklicher: Bezwingbare Aliens, die man aufgrund ihrer Formwandlung nicht erkennen kann, oder ein unbezwingbares Alien, das ständig überall auftauchen kann? Ich bin mir uneinig.

Prey

Prey ist für viele ein spiritueller Bioshock Nachfolger im Weltraum.

 

Spiele, so unendlich wie der Weltraum

Puh, das waren schon eine Menge Spiele, in denen das Weltall thematisiert wird. Doch es gibt eine Vielzahl an weiteren Spielen wie XCOM, No Man‘s Sky, Borderlands, Call of Duty, Warhammer 40k, Kerbal Space Programm, Halo, DOOM, Star Wars Battlefront, Elite Dangerous, Eve Online und Wolfenstein (habt ihr tatsächlich bis hierhin durchgehalten?), die sich mit dem Thema beschäftigen. Auch das am 5. Juni für Nintendo Switch erscheinende The Outer Worlds, das in einer futuristischen Alternativwelt spielt, beschäftigt sich mit dem Thema Weltraum. Hier bestimmen Konzerne über das Leben der Menschheit. Am Rande eines Kolonialgebietes werden wir von einem verrückten Wissenschaftler aus dem Kryoschlaf geweckt. Doch was dieser mit uns vor hat, erfahrt ihr in einem zukünftigen Beitrag. Was sind eure liebsten Spiele, die sich mit dem Weltall beschäftigen? Schreibt es doch in die Kommentare!

Angebot
Maneater Day One Edition (Playstation 4)
  • Erkunden Sie 7 große Regionen, darunter die Golfküste, die Strände des Resorts, die Industriedocks, das offene Meer und vieles mehr
  • Hunter Parties und Bounty System - die Menschen wehren sich! Kämpfen Sie gegen verschiedene Jäger, von kleinen Booten bis hin zur Küstenwache
  • Erleben Sie eine lebendige Welt mit dem Tag / Nacht-Zyklus
  • Die Day One Edition enthält zusätzlich zum Spiel auch den DLC "Tiger Hai Evolution"

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