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Sind Konzepte wie Google Stadia die Zukunft?

Eine der großen Besonderheiten auf dem internationalen Gaming-Markt im Jahr 2019 war Google Stadia. Das mittlerweile längst veröffentlichte Projekt ist ein Cloud-Gaming-Service, der seinen Nutzern die gekauften Spiele anbietet, ohne dass die benötigten Rechenprozesse auf dem PC des Spielers durchgeführt werden müssen. Stattdessen sendet Google nur das Videosignal. Die Technologie wurden von Experten gelobt. Und auch auf immer mehr Smartphones ist die neue Plattform verfügbar. Handelt es sich dabei also um die Zukunft des Gamings?

 

Wie funktioniert Google Stadia?

Google Stadia ist ein hochinteressantes Projekt, das am 19. November 2019 nach langer Entwicklungszeit endlich veröffentlicht wurde. Gamer in aller Welt freuten sich auf die Neuheit, die aktuell für 129 Euro verfügbar ist. Es handelt sich um eine Cloud-Gaming-Plattform, die das Spielen auf jedem vorhandenen Bildschirm ermöglicht, sofern WLAN vorhanden ist. Ein solches nahtloses Spiel war zuvor ein Traum vieler Gamer, die zum Beispiel an die Konsole gebunden waren, ihr Spiel aber gerne unterwegs auf dem Smartphone oder Laptop weitergespielt hätten. In der Premiere Edition des Produktes befindet sich neben dem Stadia Controller im typischen PS-/Xbox-Design auch der Chromecast Ultra, um verlustfreie Streams auf jedem Gerät zu ermöglichen. Zudem gibt es ein Probeabo für die Pro-Variante der Plattform, die zum Beispiel regelmäßig kostenfreie Games zur Verfügung stellt. Da sämtliche Rechenprozesse auf Google-Servern stattfinden, muss der Benutzer lediglich zwei Dinge zur Verfügung stellen: den Chrome-Browser sowie eine stabile WLAN-Verbindung. Als optimale Verbindungsgeschwindigkeit geben die Entwickler 35 Mbit/s an, wobei bereits 10 MBit/s einigermaßen funktionieren. Die erste Euphorie hinsichtlich der Produkte ebbte schnell ab, da der Support von Google nicht besonders umfangreich erschien und kaum neue Spiele hinzugefügt wurden. Allgemein scheint das Interesse am Service recht gering zu sein, wie Umfragen und Experteneinschätzungen nach den ersten Wochen zeigen. Was hat Google also versäumt, um die eigentlich erfolgreiche Idee zu einem funktionierenden Konzept umzuwandeln?

Quelle: Pixabay.com

Zahlungen für Spiele ist problematisch

Wer Google Stadia nutzt, muss sich neben 9,99 € monatlich für Stadia Pro auch darauf einstellen, dass alle Spiele einzeln bezahlt werden müssen. Die bekanntesten Games wie Red Dead Redemption 2, Assassin’s Creed Odyssey oder Football Manager 2020 können nicht kostenlos im Abonnement genutzt werden, wie es auf einer Streamingplattform wie Netflix der Fall wäre. Und genau hier besteht auch das größte Problem, warum sich Nutzer nicht mit der Plattform anfreunden können. Es besteht kaum ein Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Gaming, außer dass Spiele nicht erst heruntergeladen werden müssen, um sie zu spielen. Ein weiteres Problem ist die geringe Anzahl von Zahlungsmethoden, die sich hauptsächlich auf Kreditkarte, Banküberweisung und PayPal beschränken. Ein großer Unterschied also zu anderen Gaming-Plattformen wie Online Casinos, wo sogar Bitcoin für die höchste Sicherheit und Anonymität angeboten wird. Selbst beim Bitcoin kaufen mit PayPal stehen schon jetzt viele Top-Broker zur Auswahl. Im Anschluss können die Coins für die Einzahlung zum Gaming genutzt werden. Google Stadia ist diesbezüglich noch nicht ganz so weit.

Diese Vielseitigkeit fehlt den traditionellen Anbietern nach wie vor. Es benötigt ein Konzept wie eben Netflix und mehr Möglichkeiten für den Spieler, um neue Interessenten an einem solchen Produkt anzulocken. Bis dahin bietet etwa Steam deutlich größere Möglichkeiten, weil die Spiele schnell und einfach heruntergeladen und dann gespielt werden können. Bis sich eine bessere Situation für die Gamer darstellt, muss sich Google damit abfinden, dass das Interesse an seinem Produkt nicht ganz so hoch wie anfangs erhofft ist.

Quelle: Pexels.com

 

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