Metroidvanias gibt es einige. Sogar einige sehr Gute! Sich da abzuheben gelingt nicht vielen Titeln und auch Mandragora steht vor der Herausforderung. Der Titel von Primal Game Studio war für mich auf der gamescom anspielbar und ich konnte mir einen Eindruck davon verschaffen, ob Mandragora genug für eine positive Überraschung zu bieten hat.
Ein düsterer Ritt
Es handelt sich bei Mandragora um ein 2.5D Metroidvania. Das heißt, man bewegt die frei kreierbare und in Klassen auswählbare Figur von links nach rechts und umgekehrt. Allerdings handelt es sich um 3D-Modelle in leicht dreidimensionalen Umgebungen. Ein großer Fokus liegt dabei auf der Geschichte. Die mittelalterlich wirkende Fantasy-Welt ist von Monstern heimgesucht und die Menschen verschanzen sich hinter großen Mauern. Welche übergeordnete Story uns der Titel erzählen will, wissen wir leider noch nicht. Dass Dialoge aber eine wichtige Rolle spielen, ließ bereits die Demo durchblicken. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die großen Silhouetten, die dann eingespielt werden und präsentieren wer gerade spricht und welche Gemütslage die jeweilige Person hat. Das wirkt etwas nahbarer, als reine Textboxen über den Charaktermodellen.
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Metroidvania meets Soulslike?
Ein großer Faktor ist natürlich aber auch die Erkundung der Welt und die zahlreichen Monster zu besiegen. Die finsteren Umgebungen glänzen mit einem sehr schönen stilisierten und fast schon malerischen Art Style. Zudem scheint das Spiel auch facettenreich zu wirken, wenn es um die Variation der Umgebungen geht. Das gilt auch für das Gegner-Design. Denn auch hier ist die Variation breit und die Feinde bieten nicht nur zahlreiche unterschiedliche Formen, sondern auch Angriffsvarianten. Das Kampfsystem präsentiert sich allerdings etwas schwerfälliger, als bei vielen Genrekollegen. Ein wenig erinnerte mich das Ganze an ein Soulslike, da ich schnell in dem Muster „Ausweichen, Schlagen“ gefangen war, bei ähnlicher Handhabung. Das fühlte sich im ersten Moment vertraut, knackig schwer und wohlig an, aber ob mich das durch das Spiel trägt, wird erst die finale Version zeigen. Denn inwieweit sich das Kampfsystem auch mit weiteren Fähigkeiten abrundet, kann ich noch nicht richtig einschätzen.
Fazit zu Mandragora
Mandragora hat im ersten Moment einen sehr gelungenen Eindruck hinterlassen. Das wunderschön animierte Metroidvania kombiniert Soulslike-Elemente und verspricht damit ein düsteres und knackiges Abenteuer zu werden. Inweiweit der Titel erzählerisch und in Bezug auf ein vielseitiges Kampfsystem auf Dauer oben mitspielen kann, muss sich zeigen. Ganz neu erfindet Mandragora das Rad stand jetzt nicht. Aber wenn die entsprechenden Parameter über die Zeit hinweg passen, sollte ein gutes Spiel herumkommen.