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Vorschau: Unknown 9: Awakening – Es warten Mystische Kräfte und taktische Herausforderungen auf uns (gamescom 2024)

Auf der gamescom 2024 hatten wir endlich die Gelegenheit, einen ersten Blick auf das heiß erwartete Action-Adventure Unknown 9: Awakening zu werfen. Das Spiel, entwickelt von Reflector Entertainment und veröffentlicht von Bandai Namco, ist in den letzten Monaten immer mehr in den Fokus gerückt. Besonders die Besetzung der Hauptrolle durch Anya Chalotra, bekannt als Yennefer von Vengerberg in der Netflix-Serie The Witcher, hat hohe Erwartungen geweckt. Doch konnte die erste Demo diese auch erfüllen? Wir haben uns in die mystische Welt von Unknown 9 begeben und uns ein kurzes Bild gemacht.

 

Mystische Fähigkeiten im Einsatz

Die kurze Gameplay-Demo konzentrierte sich auf eine einzige, intensive Kampfszene. Ohne große Einführung oder Erklärung wurden wir als Protagonistin Haroona in ein verzweigtes Areal geworfen, wo wir sofort von mehreren bewaffneten Gegnern angegriffen wurden. Haroona, eine sogenannte Quaestorin, hat Zugang zu mystischen Fähigkeiten, die sie aus einer parallelen Dimension namens „The Fold“ zieht. Diese Dimension ermöglicht es ihr, in die Köpfe ihrer Feinde einzudringen, die Umgebung zu manipulieren und so taktische Vorteile im Kampf zu erlangen.

Das Kernstück des gezeigten Gameplays war der Einsatz von Haroonas „Umbric-Fähigkeiten“. Diese erlauben es ihr, in die Gedanken ihrer Feinde einzutauchen, sie zu kontrollieren und sie dazu zu bringen, ihre eigenen Verbündeten anzugreifen. So konnten wir beispielsweise einen Gegner dazu bringen, auf einen Benzintank zu schießen, was in einer spektakulären Explosion endete. Doch obwohl diese Mechanik vielversprechend klang, erwies sie sich in der Praxis als überraschend schwerfällig. Das „Stepping“, wie das Eindringen in die Köpfe der Gegner genannt wird, erforderte präzises Timing und Fingerspitzengefühl – Eigenschaften, die in der Hektik des Gefechts nicht immer einfach umzusetzen sind.

 

Das Potenzial wurde noch nicht ausgereift

Während die Idee, die Umgebung und die Gedanken der Gegner zu manipulieren, auf dem Papier sehr innovativ klingt, war die Umsetzung in der Demo weniger überzeugend. Oft war es einfacher und effektiver, auf konventionelle Nahkampftechniken zurückzugreifen. Haroonas Nahkampffähigkeiten sind solide und bieten ein gewisses Maß an Flexibilität. Mit einer Kombination aus Schlägen, Tritten, Blocks und Paraden kämpften wir uns durch die Gegnerhorden. Dabei zeigte sich, dass der direkte Nahkampf weniger fehleranfällig war als der Einsatz von Umbric-Fähigkeiten. In der kurzen Presse-Demo hatten wir zudem kaum die Möglichkeit, uns mit dem Spiel auseinanderzusetzen. Der freundliche Entwickler stand zwar mit einigen Tipps neben uns, doch es brauchte bestimmt fünfzehn Versuche, bis wir es zum ersten Mal schafften, die Mechaniken anfänglich zu verstehen.

Eine der herausragenden Fähigkeiten, die Haroona einsetzen kann, ist die „Zugmechanik“, mit der sie Feinde schnell zu sich heranzieht. Dies erwies sich als besonders nützlich, um feindliche Formationen zu durchbrechen und gezielt Fernkämpfer auszuschalten, die ansonsten aus sicherer Entfernung Schaden anrichten könnten. Auch die Möglichkeit, Umgebungsgefahren wie explosive Fässer oder giftige Gaslecks zu nutzen, trug zur Dynamik der Kämpfe bei. Hier konnte das Spiel mit kreativen Ansätzen aber auf jeden Fall punkten.

Optisch hinterließ Unknown 9: Awakening einen gemischten Eindruck. Die gezeigten Umgebungen waren detailreich gestaltet, und die mystische Atmosphäre von „The Fold“ wurde durch beeindruckende Effekte und stimmungsvolle Lichtsetzungen gut in Szene gesetzt. Dennoch gab es in dieser Demo des Spiels noch sichtbare Schwächen, insbesondere bei der flüssigen Darstellung der Animationen und der allgemeinen grafischen Qualität. Hier bleibt zu hoffen, dass die Entwickler die verbleibende Zeit bis zur Veröffentlichung nutzen, um die visuelle Präsentation weiter zu optimieren.

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Fazit zu Unknown 9: Awakening

Potenzial mit Luft nach oben

Unknown 9: Awakening hat in seiner Gamescom-Demo gezeigt, dass es viel Potenzial besitzt. Die Idee, mystische Fähigkeiten mit taktischen Kämpfen zu kombinieren, hebt das Spiel von anderen Action-Adventures ab. Besonders die Umbric-Fähigkeiten bieten interessante Ansätze für kreative Lösungen in den Kämpfen. Allerdings offenbarten sich auch Schwächen in der Umsetzung dieser Mechaniken. Die Steuerung der „Stepping“-Fähigkeit wirkte oft unhandlich, und der Nahkampf erschien in vielen Situationen als die einfachere und effektivere Wahl.

Die Gegner, die Umbric-Fähigkeiten neutralisieren können, zwingen den Spieler zu einem taktischen Umdenken und nutzen die Umgebung geschickt zu ihrem Vorteil. Dies bringt eine willkommene Abwechslung ins Gameplay. Doch insgesamt bleibt abzuwarten, ob Unknown 9: Awakening in der finalen Version sein volles Potenzial entfalten kann. Die Demo konnte uns noch nicht vollständig überzeugen. Wir bleiben gespannt und werden das Spiel weiter im Auge behalten.

Tobias Liesenhoff (Chefredakteur)

Tobias
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