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Vorschau: Nuke Them All (Demoversion)

Nuke Them All ist ein brandneuer Titel im Echtzeitstrategie Genre, das im 1. Quartal 2024 erscheinen soll. Aktuell ist die Demoversion für jeden frei spielbar über Steam. Der Titel spielt sehr viel mit Nostalgie und schneller Action. Ob Nuke Them All von GameEraStudios was taugt, lest ihr in unserer Vorschau.

 

Action, Explosionen und Blechdosen

Hört sich nach einer interessanten Mischung an, trifft Nuke Them All aber ziemlich gut. Denn alle drei Elemente begleiten einen durchgehend. Eine nennenswerte Handlung gibt es bislang nicht. Man spielt standardmäßig die roten Roboter und kämpft gegen die blauen Roboter. Womit man schon wieder bei Blechdosen wäre. Apropos, das Spiel ist sehr humoristisch aufgebaut, und in dem Zusammenhang sollte man noch anfügen, dass die Roboter gern aus richtigen Blechdosen ihre Energy Drinks schlürfen. Spätestens jetzt sollte sich jeder, der das alte Strategiespiel Z von den Bitmap Brothers aus dem Jahre 1996 kennt, an dieses Spiel erinnern. Die Beschreibungen könnten nämlich auf beide Titel zutreffen.

An sich möchte Nuke Them All sehr stark den Nostalgienerv treffen. Daraus wird auch kein Hehl gemacht. Auf der Homepage des Spiels wird sogar auf verschiedene Titel referriert. Darunter auch Z, KKND oder Command & Conquer. Während des Spielens geben die Einheiten als Bestätigung zu Befehlen auch einige Zitate aus anderen namhaften Titeln zum Besten. Darunter z.B. StarCraft, WarCraft oder auch aus dem Warhammer Universum. Für jemanden, der in dieser Zeit mit diesen Spielen groß geworden ist, sorgt das für einige Schmunzler und Sympathiepunkte.

 

Aber was kann Nuke Them All genau?

Das Retro Spiel verzichtet auf langatmigen Basisbau oder das Sammeln von Ressourcen. Wer das mag, wird es hier leider vermissen. Wer hingegen zügig den Kampf sucht, der wird hier schnell fündig. In aller Regel wird es innerhalb der ersten Minute schon zu Kampfhandlungen kommen. Umso mehr Kontrollpunkte (in Form von kleinen Fahnen) man erobert und hält, umso schneller kommen neue Truppen nach. Nicht nur, weil mit manchen Kontrollpunkten neue Produktionsgebäude einhergehen, sondern auch, weil die Produktionszeit mit jedem zusätzlichen Kontrollpunkt reduziert wird. Die einzige verwaltungstechnische Aufgabe, die man hier bekommt, ist das Aufwerten der Produktionsstätten. Rüstet man diese auf, erhält man stärkere Einheiten mit neuen Funktionen.

Es gibt noch ein paar andere erwähnenswerte Feinheiten im Spiel. Erobert man mit einem Kontrollpunkt eine Radaranlage, schaltet man auch die Minikarte für diesen Einsatz frei. Hält man lang genug das Raketensilo, kann man die verherrende Atombombe auf den Gegner schmeißen. Besetzt man derweil einen Alienaußenposten, unterstützen die einen voll automatisiert im Kampf. Hüten sollte man sich derweil vor streunenden Zombies, die hier und da Überfälle auf jede Partei verüben. Zum Teil auch in großen Horden.

Im Kern der ganzen Sache bleibt das Lenken des Schlachtenglücks. Da alle anderen genreüblichen Aufgaben geschmälert wurden, liegt hier schwer der Fokus auf dem Mikro-Management der Truppen. Wann wer wo gebraucht wird, ist hier der Schlüssel zum Sieg. Als alter Veteran solcher Spiele empfand ich das Durchspielen der Demo als ziemlichen Spaziergang, trotz der variablen Schwierigkeitsgrade. Aber vielleicht hat dann die Vollversion mehr Herausforderungen zu bieten.

 

Was aber noch gefehlt hat

In der Demoversion kann man sechs Missionen auf Wüstenkarten spielen. Vermutlich ist das ein Teil der angedachten Kampagne, die mit der Vollversion erscheinen wird. In der Kampagne soll es wohl auch mehrere verschiedene zusätzliche Spielfunktionen geben, die die Einsätze abwechslungsreicher machen sollen. Auch gibt es jetzt schon gar nicht so wenige Bonuslevels, die für Kurzweil sorgen. Es gibt sogar einen “Sandkasten-Modus”, wo man mit den Einheiten ein wenig ausprobieren und experimentieren kann. Doch was ist dann? Ein Mehrspielermodus ist für Nuke Them All nicht angekündigt. Eine packende Handlung wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Auch ist nur die eine Fraktion spielbar. So witzig und nett das Spiel auch zu Beginn erscheinen mag, so vermisse ich Wiederspiel- oder Langzeitinhalte.

Es gab noch einen Punkt, der mich in der Demoversion stark gestört hat. Die Tonverhältnisse sind alles andere als ausgeglichen. Manches ist viel zu leise, während anderes in normaler Lautstärke ertönt. Wichtige Meldungen wie “Nuklearrakete einsatzbereit” oder “ihre Basis wird angegriffen” gehen teils total unter. Es kommt auch nicht das richtige Gefühl auf, wenn die Einheit “Power Overwhelming” im Flüsterton ruft, während sie sich ins Getümmel wirft. Immerhin tröstete mich an dem Punkt wieder die nostalgische Anspielung. In dem Zusammenhang bleibt einfach zu hoffen, dass mit dem Erscheinen des Spiels die Tonverhältnisse nochmal reguliert werden.

 

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Fazit zu Nuke Them All (Demoversion)

Nuke Them All macht schon sehr viel sehr richtig. Es bringt einen frischen Wind in das eingestaubte Genre klassischer Echtzeitstrategiespiele. Nostalgiker kommen hier ganz auf den Geschmack, und ich kann nur empfehlen, die Demo oder die Vollversion einmal zu probieren. Doch so wie es für Kurzweil sorgen wird, fürchte ich ebenso die Kurzlebigkeit des Spiels mangels fehlender Langzeitinhalte.Benjamin Reh

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