Mannequin ist noch sehr früh in der Entwicklungsphase. Im Multiplayer VR Titel kämpfen zwei Marines gegen drei Aliens, die sich als Menschen tarnen können. Auf der gamescom konnte ich zusammen mit einem anderen Redakteur und drei Entwicklern das Spiel live über mehrere Runden hinweg testen. Das war mein erster Eindruck.
Was verbirgt sich hinter Mannequin?
Ein Shooter bei den Marines gegen die „Mannequins“ antreten. Eine außerirdische Rasse, die die Form von Menschen annehmen kann. Die Multiplayer-Maps sind gefüllt mit lauter Menschen mit leuchtenden Augen, die in ihrer Bewegung erstarrt sind. Die Bodysnatcher-Aliens können sich tarnen, töten bei Berührung und können dashen. Sie versuchen Generatoren zu korrumpieren, um schneller und stärker zu werden. Die Marines hingegen versuchen die Aliens zu erschießen und haben dabei einen Umgebungsscanner der mit Farben (grün, gelb, rot) anzeigt, wie nah die Aliens sind. Zusätzlich kann der Scanner einen gelben Würfel schießen, um bestimmte Bereiche zu überwachen. Gespielt wird drei gegen zwei in VR. Im Demoplay gab es eine Map mit drei Generatoren und weitere Maps sollen folgen. Das Gameplay war witzig und die Entwickler wollen vor allem viel Wert auf das Spielgeschehen vor dem Gun- und Kampfplay legen. Die unruhige Erwartung vor dem Sturm… Das Nichtwissen, wer der vielen erstarrten Menschen ein Alien ist und welcher nicht.
Wie fühlt sich das Gameplay an?
Witzig und spannend. Wir haben zu fünft gespielt, drei Entwickler und ich sowie ein weiterer Journalist. Es gab viel Spannung, Hype und Action. Und die Verlagerung vom Jäger zum Gejagten war aufregend und wirkte recht balanciert. Marines haben den Vorteil der Distanzwaffen, sind aber dafür nur zu zweit. Teamkameraden auf beiden Seiten können wiederbelebt werden, aber nur eine Zeit lang nachdem sie ausgeschaltet wurden. Die Reaktoren auf der Map bieten einen weiteren interessanten strategischen Faktor. Es wurde viel gelacht, geschrien und geflucht, also so wie es bei einem Shooter sein sollte.
Fazit zu Mannequin
Ich brauch noch etwas Zeit um mit VR warm zu werden, aber das Spielprinzip gefällt mir schon sehr gut. Es fühlte sich für die frühe Phase schon relativ rund an. Da es noch sehr früh in seiner Entwicklung ist, haben die Entwickler hier auch noch viel Potenzial das spannende Spielprinzip zu polieren. Wenn VR-Brillen nur nicht so teuer wären…David Sieben (Redakteur)