Daymare 1994: Sandcastle ist ein Prequel zu Daymare 1998, welches seinerzeits als Fan-Remake zu Resident Evil 2 begann und sich dann zu einem eigenständigen Spiel entwickelte. Auf der gamescom hat uns Michele Giannone, Creative Director des Prequels ein wenig zum Spiel erzählt und ein paar Spielszenen gezeigt. Wir berichten euch also, was Horror-Fans von diesem Spiel erwarten dürfen.
Hey, wir sind in einem gruseligen Forschungslabor, wir sollten uns aufteilen
Daymare 1994: Sandcastle wird ein Horror-Action-Titel, der zwar viele Horror-Elemente enthält, aber im Fokus vor allem auf actionlastiges Gameplay und eine spannende Story setzen möchte. Das Szenario ist zumindest nichts extrem innovatives, ein kleines Team wird zu einer Forschungsstation in der Area 51 geschickt, um merkwürdige Vorkommnisse aufzudecken. Nachdem sich die Gruppe aufteilt (diese Menschen haben anscheinend nicht genug Horrorfilme geschaut, da stimmt uns Gianonne mit einem Augenzwinkern zu), trifft unsere Protagonistin auf seltsame Wesen. Diese sind, so wurde uns erzählt, keine Zombies, sondern eine Art Mutanten, die mittels Elektrizität wieder auferstehen.
Wir finden es immer wieder amüsant, wie Spieleentwickler*innen uns versuchen zu vermitteln, dass es sich nicht um Zombies handelt, nur um dann den Monstern doch Charakteristiken von Zombies zu geben. Bis heute kaufen wir The Last of Us nicht ab, dass man die Infizierten nicht auch Zombies nennen darf. Zumindest in Daymare 1994: Sandcastle soll es ein originelles Gameplay-Element geben. Bei diesem muss man die elektrischen Kugeln, die besiegte Gegner fallen lassen, zerstören, bevor sie in die Leichen gelangen und sie wiederauferstehen lassen.
Ein richtig cooler Rucksack
Wir können uns mit allerlei Waffen zur Wehr setzen, aber unser nützlichstes Gadget ist ein Cryo-Rucksack, der allerlei kalte Fähigkeiten für unser Arsenal bereitstellt. So können wir Gegner schlicht einfrieren, um sie nachher mit unseren Waffen in mehrere Einzelteile zu ballern. Oder wir legen eine Eismine, die verspätet losgeht. Es soll noch viele weitere Verwendungsmöglichkeiten geben, die uns aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten wurden. Generell waren die uns gegebenen Informationen recht spärlich, da sich das Spiel noch in einem recht frühen Stadium befindet.

Diese „Nicht-Zombies“ und ihre elektrischen Fähigkeiten kriegen wir mit unserem Gefrier-Rucksack schon in den Griff.
Daymare 1994: Sandcastle bietet viel Horror, aber auch eine Menge Action
Auch wenn es sich bei Daymare 1994: Sandcastle um ein Horror-Spiel handelt, so stellt sich immer noch die Frage, was für eine Art von Horror wir erwarten können. Und hier soll in mehrere Kerben gleichzeitig geschlagen werden. Es gibt die klassischen Jumpscares, aber auch Anspannung, die mit Licht, Geräuschen und der Atmosphäre der Umgebung erzeugt wird. Und dann soll man auch ab und an in Abschnitte gelangen, in denen der Horror komplett über Bord geworfen wird und voll auf Action gesetzt wird. Generell soll mehr auf Action gesetzt werden als noch in Daymare 1998. Man habe die Formel des Horror-Action-Spiels ein wenig weiterentwickelt, verriet uns Giannone. Und um herauszufinden, wie diese Mischung funktioniert, müssen wir auch nicht mehr warten. Das Spiel erschien bereits am 30. August, einen vollwertigen Test findet ihr dann später auch bei uns.

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Fazit zu Daymare 1994: Sandcastle
Obwohl das Spiel so kurz vor dem Release stand, wurde uns auf der gamescom recht wenig vom Gameplay gezeigt. Insofern müssen wir ein wenig vorsichtig bei einer eventuellen Bewertung sein, oft ist das Zurückhalten von Infos kurz vor Release kein gutes Zeichen. Aber wir kennen auch nicht die Hintergründe von der Planung bei der gamescom. Vielleicht gab es Zeitprobleme, um etwas zum präsentieren vorzubereiten? Wir wollen mal nicht voreingenommen sein, das Versprochene und die paar Schnipsel, die wir gesehen haben, lassen zumindest hoffen, dass Horror-Fans hier etwas geboten wird.