Mit Monster Run kommt ein kleiner und süßer Roguelike auf eure Bildschirme, in denen ihr eine sehr große und leicht dämonische Katze steuert. Auf der gamescom 2023 hatten wir die Möglichkeit mit den Entwicklern zu sprechen und in zwei Leveln zahlreiche Ritter zu verkloppen. Ob ihr das Spiel im Auge behalten solltet, erfahrt ihr hier in unserer Vorschau.
Nieder mit dem König!
Was tun, wenn ein Königreich euren Wald abholzen will? Richtig, ihr vernichtet einfach alles und jeden, um den König mit gezielten Tatzenschlägen umnieten zu könnne. Als Protagonist in Monster Run steuert ihr eine Art Katze, die sich durch zahlreiche Soldaten und Befestigungen bis zum König durchschlägt, im wahrsten Sinne. Dabei startet ihr zu Anfang noch als zarter Panther und entwickelt euch im Laufe der Zeit zur einer flammenden, riesigen Katze. Die sieht aber trotzdem noch knuffig aus, selbst wenn sie ganze Armeen umhaut.
Wenn ihr ein Level nicht direkt schafft, verändert es sich übrigens. Wenn ihr also nach einer Niederlage einen zweiten Angriff startet, könnt ihr auf andere Soldaten treffen als zuvor. In der gamescom Version gab es ungefähr sechs verschiedene Soldaten Typen, bei Release sollen es aber deutlich mehr sein. Antreten müsst ihr gegen Bogenschützen, Lanzenträger und sogar richtige Ritter. Um sie zu besiegen könnt ihr mit euren Tatzen zuhauen, beißen und sogar Feuer speien. Auch hier soll laut Entwickler zu Release noch nachgelegt werden. So sollt ihr später Angriffe verketten können und es wird noch über weitere Feuerangriffe nachgedacht.
Ordentlicher Spaß für ein paar Stunden
Monster Run ist natürlich ein eher kleines Spiel, schließlich wird es auch nur von drei Personen entwickelt. Aber es muss ja auch nicht immer ein riesiges Spiel sein, damit man seinen Spaß hat. Bereits die zwei Level die ich spielen konnte haben mit ziemlich Spaß gemacht und ich hätte auch gerne noch weiter gespielt. Die Katze ist knuffig und es fühlt sich einfach lustig an, als riesiges Monster ganze Armeen mit seinen Pfoten auseinander zu nehmen. Aufgrund der Grafik ist natürlich auch der Gewaltgrad ganz unten, sodass man munter in einen Ritter beißen kann, ohne dass man ein schlechtes Gewissen haben müsste.
Das Kämpfen mit der Katze könnte noch etwas ausgefeilter werden, hier werden die Entwickler sicherlich noch Verbesserungen vornehmen. Und wenn noch verschiedene Upgrades und neue Feuerangriffe hinzukommen, werdet ihr sicherlich gern ganze köngliche Lager auslöschen. Insgesamt sollt ihr mit dem fertigen Spiel rund 15 Stunden beschäftigt sein. Für ein kleines Indie Spiel also eine runde Sache.
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Fazit zu Monster Run
Monster Run steck noch mitten in der Entwicklung, hat mich aber schon jetzt gut unterhalten. Ich habe sogar einen gewissen Ehrgeiz entwickelt, wirklich jeden kleinen Soldaten meine Tatzen spüren zu lassen. Schön wird es bestimmt, wenn man im fertigen Spiel seine Katze wachsen sehen und neue Fähigkeiten dazu lernen kann. In einigen Monaten solltet ihr euch also auch auf den Weg zum König machen und unterwegs für Chaos sorgen. Ich zumindest freue mich schon darauf.Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)