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Test: Stellar Blade

Das ist mal ein Action-Gemetzel

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Stellar Blade
  • Bestelle vor und sichere dir die Vorab-Freischaltung des Planetarischen Diving-Suits und der Klassischen runden Brille für EVE, sowie die Ohrpanzerung-Ohrringe für EVE
  • Bewahre die Menschheit in diesem elektrisierenden, storybasierten Action-Adventure vom koreanischen Entwickler SHIFT UP vor dem Aussterben – exklusiv auf PlayStation5.
  • Erlebe brandheiße Kämpfe und entfessele anmutige und zugleich brutale Angriffskombinationen.
  • Erkunde eine beeindruckende postapokalyptische Welt, voller Gefahren und Faszination.
  • Enträtsele die Geschichte um das Schicksal der Menschheit, die von ernsten Themen handelt und voller verblüffender Wendungen steckt

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 26. April 2024

Genre: Action

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Sony Interactive Entertainment

Plattformen: Playstation 5

Das neue Bayonetta? Das neue Nier: Automata? Oder einfach nur Stellar Blade? Wenn man im Netz über die Definitionsversuche zu dem PS5-Titel stößt trifft man nur selten auf eine Beschreibung, die auch wirklich zutreffend ist. Doch was ist dieses Spiel aus Korea, welches von einem Studio stammt, da zuvor nur Mobile Games entwickelte und dennoch tolle Wertungen abstaubt? Das hab ich mir mal genauer angeschaut!

 

Generisch?

Eine ferne Zukunft. Die Erde ist verloren. Ein fremde Rasse, die Naytibas, haben den Planeten für sich beansprucht, während die Menschen derweil auf Mother Sphere leben. Zwischendurch versucht man aber mittels Landungstrupps den ehemaligen Heimatplaneten zurück zu erobern. Eve gehört genau einem solchen Trupp an. Doch schon kurz nach der Landung ihres Trupps verbleibt sich als einzige Überlebende und muss (fast) im Alleingang die Welt retten. Ja okay, die Geschichte ist wenig kreativ. So richtig ändert sich das auch im späteren Verlauf nicht mehr.

Die Story ist relativ einfach gestrickt und holte mich auch im späteren Verlauf eher nur oberflächlich ab, da es nicht gelingt etwas Tiefe in Form von besonderen Wendepunkten zu kreieren oder generell eine gewisse Tiefe anzubieten. Selbige vermisse ich auch bei den Figuren. Sie zeigen wenig Facetten, geben mir kaum Einblicke in eine vielseitige Charakterschicht. Und dazu sehen die Figuren noch so generisch aus und erinnern an MMO-Charaktere aus dem fernöstlichen Raum. Allerdings mit der Besonderheit, dass Darstellung weiblicher Charaktere sehr…ausgeprägt ist. Und mal den pubertären Humor beiseite gelegt, es sieht aber teilweise trotzdem einfach lustig aus. Hilft es der Geschichte und der Charaktertiefe? Absolut gar nicht. Aber es sieht lustig aus.

Stellar Blade

Ich hoffe ihr blickt auf den Kampf und nicht den hautengen Latex-Anzug. | Bild: 2024 © Sony Interactive Entertainment

 

Mäßiges Klettern in einer tollen Welt

Ich steuere Eve durch eine größtenteils lineare Welt, die mir ein schönes apokalyptisches Szenario zeichnet. Ich mag das Szenario, den dunklen, aber dennoch bunten Touch. Und das ist erstmal die gute Nachricht. Grundsätzlich erfreue ich mich an linearer Level, aber auch in denen möchte ich sinnvoll beschäftigt werden. Stellar Blade versucht dies, in dem ich mich vor allem einigen Kletterpassagen widme. Die sind auflockernd zum Main-Gameplay, auf das ich nachher konkreter eingehe. Doch Tiefe sehe ich auch hier nicht. Sie sind eher zweckmäßig und liefern eben genannte Abwechslung, ohne mich besonders herauszufordern oder im Aufbau kreativ zu sein.

Im späteren Verlauf gibt es auch mal offenere Bereiche, doch die inhaltliche Struktur ist relativ ähnlich. Das Ausmaß der Größe ist dabei stets auf positiver Ebene, da sich das Spiel nie in einer Open World verliert, was in dem vorhandenen Aufbau auch eher negative Auswirkungen hätte. Auf Nebenpfaden lassen sich Ressourcen looten, die man als Währung für den Shop benötigt oder in Form von Ausrüstung an den Charakter anbringt. Insbesondere Letzteres spielt natürlich eine wichtige Rolle, denn nur so wappnet man sich für die fulminanten Kämpfe. Die sind nämlich eigentlich das Herzstück des Spiels!

Stellar Blade

Das Monster-Design kann auch mal sehr abstrus wirken. | Bild: 2024 © Sony Interactive Entertainment

 

Fulminante Action

Eve steuert sich in diesem Action-Titel relativ behäbig. Offensichtlich aber entschied man sich aus einem sehr bewussten Grund dafür. Dadurch erhält das Kampfsystem stellenweise einen Hauch von Dark Souls. Ausweichen, Parieren, Kontern, Angreifen, neue Spezialfertigkeiten nutzen. Das Kampfsystem ist im Kern relativ standardisiert. Doch es ist im Handling einfach unfassbar befriedigend und eingängig. Das Trefferfeedback ist hervorragend und ich habe einfach zu jeder Zeit das Gefühl volle Kontrolle über das Geschehen zu haben. Zudem inszeniert das Spiel die Kämpfe wahnsinnig aufwändig und beeindruckend.

Tolle Effekte und immer wieder spannende Kamerafahrten untermalen den wunderbaren Flow des Spiels. Für meinen Geschmack könnte der Titel sogar noch etwas mehr Tempo vertragen, etwa durch ein etwas schnelleres Movement. Aber möglicherweise war die Entscheidung des Teams auch dahingehend richtig, dass es im Stil des Gameplays sonst zu unübersichtlich werden könnte. Die Bosskämpfe haben es dann sogar richtig in sich. Sie sind besonders beeindruckend inszeniert und bieten einfach hervorragende Schauwerte, sodass allein das Zusehen schon Freude bereitet. Insbesondere wenn man mittels Spezialattacken durch die schön designten Gegner schnetzelt, hat das was sehr wohltuendes. Lediglich die Kamera zickte mit ihrer Lock-On-Funktion hin und wieder, da sie sich nicht immer optimal hinter Eve platziert.

Stellar Blade

Perfektes Kontern ist der Schlüssel zum Sieg. | Bild: 2024 © Sony Interactive Entertainment

 

Immer höher und weiter

Mittels neuer Fähigkeitspunkte lässt sich das Repertoire erweitern oder verbessern. Der Skill Tree ist ziemlich komplex und bietet vielseitige Möglichkeiten der Charakterentwicklung. Gut gefällt mir, dass die Skills auch tatsächlich Fortschritt bringen und nicht nur “nice to have”-Optionen sind. Sie bereichern das Spiel nicht nur durch Abwechslung und wertvolle Möglichkeiten, sich gegen Gegner zu behaupten. Eine Parallele zu den Souls-Titeln gibt es außerdem noch. Denn die Gegner respawnen beispielsweise auch wieder, wenn man den Game Over Screen sieht oder sich an einem Save Point ausruht.

Letztere sind überall in der Welt verteilt und bieten Shop, Ausruhmöglichkeit und die Option sich zu skillen. Gerade das Ausruhen ist enorm wertvoll, weil es nicht nur die Lebensanzeige auffüllt, sondern auch die Tränkevorräte. Das Element gefällt mir aber extrem gut, weil es eine gute Balance schafft, in dem ich sehr bewusst mit dem Einsatz meiner Heiltränke umgehe und auch sehr bewusst immer wieder auf das Parieren, Kontern und Ausweichen achte, was mich positiv herausfordert. Ich muss gestehen, dass ich mich beim Schwierigkeitsgrad für den leichteren entschieden habe. Wer es knackiger haben will, ist mit dem normalen Modus sehr gut bedient.

Stellar Blade

Das Level-Design ist größtenteils recht linear. | Bild: 2024 © Sony Interactive Entertainment

 

Nier? Bist du es?

Ein Punkt, den viele feiern, ich aber weniger, ist die musikalische Untermalung. Denn das Spiel orientiert sich hier sehr offensichtlich an Nier: Automata. Heißt konkret, die Musik ist eher ruhig gehalten und bietet eine Mischung aus melancholischen Songs, die von prägnanten Chorstimmen gestützt wird, bis hin zu Jazz/ Swing Klängen. Ist eine Stil-Frage, aber ich mag es nur bis zu einem gewissen Punkt. Denn mir fehlt die Dynamik, wenn das Geschehen an Fahrt aufnimmt und brachial inszenierte Kämpfe die Szenerie übernehmen. Denn dann wirkt der Soundtrack für meinen Geschmack nicht kraftvoll genug, um die Wucht des Visuellen auch entsprechend zu unterfüttern. Wer dies als interessanten Kontrast versteht, dürfte damit deutlich glücklicher sein.

Angebot
Stellar Blade
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  • Erlebe brandheiße Kämpfe und entfessele anmutige und zugleich brutale Angriffskombinationen.
  • Erkunde eine beeindruckende postapokalyptische Welt, voller Gefahren und Faszination.
  • Enträtsele die Geschichte um das Schicksal der Menschheit, die von ernsten Themen handelt und voller verblüffender Wendungen steckt

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Fazit zu Stellar Blade

Dass die Story, die Charaktere und die Kletterpassagen ein wenig dröge ausfallen, klingt in dem Fall schlimmer als es ist. Natürlich muss und möchte ich diese ankreiden, da sie Höheres verwehren. Doch die großartig inszenierten Kämpfe machen einiges wett. Nicht nur bieten sie tolle Schauwerte in der Art, wie sie präsentiert werden, sondern sie machen auch einfach spielerisch richtig Laune. Das Kampfsystem ist schnell verinnerlicht und geht in Fleisch und Blut über. Eve steuert sich präzise, auch wenn es für meinen Geschmack noch etwas flotter hätte sein können. Mit spektakulären Angriffen, cleveren Kontern und Ausweichmanövern, entsteht schnell ein sehr gutes Gefühl für das Spiel und ist zudem stets fordernd. Es liegt eine konstante Motivation über dem Kampfsystem und trägt mich auch nach einigen Stunden immer noch mit einem Grinsen im Gesicht durch den Titel. Letzteres kommt aber tatsächlich nicht durch die fragwürdige Darstellung der Frauen. Obwohl doch, manchmal schon, wenn es in manchen Momenten dann vielleicht doch zu komisch aussieht. Stellar Blade ist ein toller Action-Titel, der einen Nachfolger verdient, der an den offensichtlichen Schwächen arbeitet. Das hätte Award-Potenzial.

 

Positiv:

Fulminante Inszenierung
Sehr eingängiges und präzises Kampfsystem
Abwechslungsreiche Fights, die herausfordernd und motivierend sind
Interessantes Szenario mit einer guten Levelstruktur

Negativ:

Story und Charaktere bleiben größtenteils blass
Nebenaktivitäten in der Welt, als auch die Kletterpassagen, hätten kreativer ausfallen dürfen

Ab in die Sammlung?

Für Action-Fans, die auf einen Mix aus Nier: Automata, Bayonetta und Dark Souls stehen, ein absolute Empfehlung.

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