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Früher war doch nicht alles besser – Ein Rückblick auf das Jahr 2013 (10 Jahre NAT-Games)

Wir schreiben das Jahr 2023, in dem NAT-Games seinen 10. Geburtstag feiert und auf so manche schönen Videospielhighlights und Filmperlen zurückblickt. Da könnte es dem ein oder anderen in den Sinn kommen, lieber in Erinnerungen zu schwelgen als sich der Gegenwart zu widmen. Schließlich lässt die aktuelle Qualität von Spielen und Filmen vielerorts zu wünschen übrig. Sei es die schlechte Umsetzung von CGI bei Marvelblockbustern oder unfertige Games wie Pokémon Karmesin & Purpur. Doch auch wenn es einigen Nostalgiker*innen so erscheinen mag: Früher war doch nicht alles besser. Gehen wir einmal zurück in das Geburtsjahr von NAT-Games, in das Jahr 2013.

Triggerwarnung: Dieses Special enthalt ironische teils zynische Kommentare auf das Jahr 2013. Für Zartbesaitete und Fans dieses Jahres könnte das Lesen Unverständnis und Empörung hervorrufen.

 

2013: Ein politisch bewegendes Jahr

Beginnen wir doch mit dem wohl schwierigsten Thema: Politik. Viele Menschen reden nicht gerne darüber, doch das ist nötig, um zu verstehen, warum 2013 so ein schlechtes Jahr war. In dem Jahr gründete sich nämlich die damals noch als europaskeptisch geltende Partei Alternative für Deutschland. Die rechtsextreme Partei ist mittlerweile in nahezu allen Landesparlamenten Deutschlands vertreten und sorgt seit ihrer Gründung für Negativschlagzeilen aufgrund von fragwürdigen Parolen. Diese Partei hätten sich wohl viele gerne erspart.

Eine weitere Schlagzeile in diesem Jahr war die sogenannte NSA-Affäre. Vom Whistleblower Edward Snowden aufgedeckt, kam 2013 heraus, dass die National Security Agency in den USA Dokumente geheim gehalten hatte, aus denen hervorging, dass die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich Telefone und das Internet weltweit abgehört hatten. Auch Deutschland war von dem Abhörskandal betroffen, was der Freundschaft nach Übersee einen Knacks gegeben hat. Auf solche Freunde hätte man dann doch lieber verzichtet.

 

Kulinarische Eklats

Von den unangenehmen zu den kulinarischen Themen des Jahres. Ja, denn auch da hat sich einiges getan 2013! Anfang des Jahres wurde der vergoldete Keks an der Fassade des Bahlsen-Hauptsitzes aus Hannover gestohlen. Anonyme Täter entwendeten das Wahrzeichen des Gebäckherstellers und meldeten sich daraufhin als Krümelmonster verkleidet mit einem Erpresserschreiben. Die Diebe wollten von Bahlsen Kekse für ein Kinderkrankenhaus und eine Geldspende für ein Tierheim mit ihrer Tat erzwingen. Man einigte sich darauf, 52.000 Bahlsen-Kekspackungen an 52 soziale Einrichtungen zu spenden. Beide Seiten hielten ihre Versprechen und der riesige Keks kam zurück an die Fassade. Die wahren Täter blieben unentdeckt und das Krümelgate bleibt wohl für immer ein Cold Case.

Neben dem wohl schlimmsten Diebstahl aller Zeiten kam es aber auch noch zu der größten Mogelpackung überhaupt. Statt Rindfleisch wurde unter anderem in Produkten wie Lasagne Pferdefleisch nachgewiesen. Ich frage mich bis heute noch, welches Glück das gewesen sein muss, dass das durch Stichproben ans Licht kam. Oder wie lange wurde bis dato Pferdefleisch als Hackersatz verwendet? Und wie kam es dazu, statt einer Kuh ein Pferd zu zerstückeln? Aus Versehen? Oder doch brutaler Hass gegen die Tiere? Viel schlimmer aber als dieser Skandal war die Flut an schlechten Witzen, die das Internet danach erreichte. Hier ein Vorgeschmack auf das, was uns nach 2013 erwartet hat: Im alten Troja versteckten sich Menschen in einem Pferd. Heute verstecken sich Pferde in Lasagne.

 

Die schlimmsten Medienereignisse aller Zeiten?

Kommen wir nun aber zu der bunten Welt der Medien, mit der wir uns bei NAT-Games am meisten beschäftigen. Auch hier hat sich so einiges Unschönes ereignet im Jahr 2013. Neben Pferdewitzen ist man Beginn des Jahres auch einem YouTube- und Meme-Phänomen überhaupt nicht entkommen: Dem Harlemshake. Für die jüngeren Leser*innen oder die, die unter einem Stein lebten, sei an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst, worum es sich bei diesem Tanz handelt. Der Tanz hat seinen Ursprung von dem gleichnamigen Song von Baauer aus dem Jahr 2012. Zu einem kurzen Auszug davon tanzt eine Gruppe Menschen. Anfänglich ignoriert diese Gruppe in unterschiedlichsten Situationen eine tanzende Person, doch nach einem Schnitt tanzen alle gemeinsam in unwürdiger Art und Weise und tragen dazu noch schrille Klamotten wie ein riesiges Kondom.

Wer Schwierigkeiten hat, dieses Bild aus dem Kopf zu bekommen, der hat den schlechtesten Film des Jahres nicht gesehen. Die Rede ist von Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich. Alles dreht sich darin um Charlie Swan, der von Charlie Sheen gespielt wird und sich im Endeffekt auch um dessen Leben dreht. Es geht irgendwie um Sex, Drogen und eben das, was Charlie Sheen so tut. Inhaltlich gibt der Film kaum etwas her und ist einfach nur eine peinliche Version von Charlies Leben.

Aber auch ein richtiges schlechtes Spiel hat uns 2013 beschert. Das berühmte Franchise Alien erhielt in dem Jahr den Ego-Shooter Aliens: Colonial Marines, in dem ein Rettungsteam ausgesandt wird, um vermisste Marines auf einem gefährlichen Planeten zu finden. Was vielen Fans allerdings das Herz gebrochen haben dürfte, war die mangelhafte Umsetzung des Spiel in grafischer Hinsicht und beim Gameplay. Zudem hatten die Trailer im Vorfeld wohl eine andere Qualität versprochen als tatsächlich geliefert wurde. Das war definitiv einer der Nicht-Glanzmomente 2013.

Der aber trauriges Moment 2013 war der Abschied einer Legende des deutschen Fernsehens. Rund 48 Jahre hat uns die Berühmtheit live am Samstagabend eine Freude bereitet. Rund, rollend und immer wieder überraschend – die Rede ist natürlich von den Lottozahlen und ihrer Ziehung. Seit Juli 2013 mussten alle Fans der TV-Ziehung stark bleiben, denn nun wurden die Zahlen nur noch vorgelesen. Angeblich war der Grund für die Einstellung der Liveziehung sinkende Einschaltquoten, doch daran glaube ich nicht. Ich habe die Ziehung immer live geschaut. Klar, auch heute noch kann man die Ziehung online verfolgen. Aber das ist eben nicht dasselbe wie früher, als das Ganze noch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Diesem Früher, das definitiv besser war als 2013.

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Charlies Welt - Wirklich nichts ist wirklich
  • Charlie Sheen, Jason Schwartzman, Bill Murray (Schauspieler)
  • Roman Coppola (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

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Quell: KinoCheck und IGN via YouTube

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Ihr Motto: Das Game kenne ich, gespielt habe ich es aber nicht.

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