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Anlässlich zu Amnesia: The Bunker – Survival-Horror von Frictional Games im Überblick

Amnesia: The Bunker ist der kommende insgesamt vierte Teil in der Amnesia-Reihe vom Entwicklerstudio Frictional Games. Nachdem der Releasetermin bereits einige Male verschoben wurde, soll der Survival-Horrortitel nun am 6. Juni für die PlayStation 4, Xbox Series, Xbox One und den PC erscheinen. Bis es soweit ist, schauen wir noch einmal auf die bisherigen Schrecken von Frictional Games zurück.

 

Die erste Horror-Reihe der Amnesia: The Bunker-Entwickler: Penumbra

Begonnen hat das Grauen 2007 mit Penumbra: Overture. Der erste Teil der Reihe brachte uns den Physikstudenten Philip näher, der eigentlich auf der Suche nach seinem angeblich verstorbenen Vater ist. Als Philip jedoch einen Brief von diesem erhält mit dem Auftrag, Dokumente in einem Schließfach zu vernichten, kann Philip nicht anders, als die Papiere zu studieren und den Hinweisen zu folgen, um den möglichen Aufenthaltsort seines Vaters ausfindig zu machen. Was ihn erwartet sind jedoch zwei Spiele und ein Add-on voller Horror. Im ersten Teil gelangt Philip in einen Minenschacht, wo er einen verrückten Überlebenden namens Red trifft. Für diesen muss er die unterschiedlichsten Rätsel lösen, bevor er ihn schließlich bittet, ihn in einem Ofen bei lebendigem Leib zu verbrennen. Dafür erhält Philip einen Schlüssel, der ihn weiterbringt. Doch kurz bevor er mehr erfahren kann, wird er niedergeschlagen und das Spiel endet.

Weiter ging es 2008 mit Penumbra: Black Plague. Wie der Titel es schon erahnen lässt, dreht sich alles um eine Krankheit. Philip erwacht und entkommt aus einem Raum, um festzustellen, dass er sich nun in einer Station befindet, in der alle mit einem Virus infiziert sind. Natürlich hat sich auch Philip irgendwie infiziert, doch eine gewisse Doktor Swanson will ihm helfen. Das erweist sich allerdings als schwieriger als gedacht, denn das Virus erzeugt eine zweite Persönlichkeit in Philip – Clarence. Philip will Dr. Swanson bei dem Heilmittel für alle, inklusive ihm, helfen, doch Clarence erschlägt die Ärztin. Philip muss nun selbst das Heilmittel herstellen und findet dabei auch die Leiche seines verschollenen Vaters. Von dieser erfährt er durch Aufzeichnungen, dass die Seuche eine Art kollektive Intelligenz ist. Als Philip das Heilmittel einnimmt, nimmt Clarence selbst Gestalt an und kämpft gegen seinen ehemaligen Wirtskörper. Die ominöse Intelligenz tötet Clarence, der sich von ihr abgekapselt hatte, und rettet somit Philip das Leben. Philip setzt einen Notruf ab und bittet darum, die kollektive Intelligenz zu vernichten.

Nach zwei fertigen Teilen erhielt die ursprünglich als Trilogie geplante Reihe noch ein Add-on für den zweiten Teil namens Penumbra: Requiem. Erneut spielt man Philip, der niedergeschlagen wird und in einem Gebäude erwacht, indem er gezwungen ist, Rätsel zu lösen. Am Ende führen ihn verschiedene Portale wieder zurück zum Anfang. Er steht in dem Raum, in dem er Red verbrannt hat. Philip hat nun die Wahl, sein Leben zu beenden oder durch die Tür zu gehen und alles wieder von vorne zu erleben. Das spannende an der Penumbra-Reihe ist, dass sie einen starken Fokus auf Physikrätsel legt und es nur im ersten Teil möglich war, Waffen zur Verteidigung einzusetzen. Ähnliches Gameplay und einen roten Faden innerhalb der Story gibt es auch in der folgenden Spielereihe von Frictional Games: Amnesia. Vermutlich hat das ständige niedergeschlagen werden von Philip zu der Namensfindung beigetragen.

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Der Beginn der Amnesia-Reihe

Amnesia ist eine Survival-Horror-Spielreihe, die bislang drei Teile und ein Add-On umfasste. 2010 entwickelte und veröffentlichte Frictional Games den ersten Teil Amnesia: The Dark Decent. In diesem wie auch den anderen Teilen leidet der Protagonist aufgrund mysteriöser Umstände an einer Amnesie. Durch Umsehen und Notizen lesen erfahren Spieler*innen, dass ihr Avatar sich in einem riesigen Herrenhaus befindet und Daniel heißt. Daniel nahm an einer Ausgrabung in Algerien teil, von der er eine seltsame blaue Kugel mitnahm. Ziel des Spieles ist es, die Erinnerungen zurückzuerlangen und mehr über die Kugel und ihre Kräfte zu erfahren. Dabei wird das Herrenhaus erkundet, in dem Monster ihr Unwesen treiben. Daniel kann sich nur verstecken oder weglaufen, ein Kampf ist nicht möglich. Gleichzeitig braucht Daniel eine Lichtquelle, die Öl verbraucht, da er sonst wahnsinnig wird.

2011 folgte Amnesia: Justine als Add-On, das sich mit der gleichnamigen Frau befasst, die ohne Erinnerungen in einer Kerkerzelle aufwacht. Auf ihrem Weg ins Freie trifft sie drei Gefangene, die sie befreien und somit vor dem Tod retten kann. Auch sie wird von Monstern verfolgt, die sie allerdings zu kennen scheinen. Das Spiel ist wesentlich kürzer, dafür ist der eigene Tod jedoch permanent. Somit muss man einige Male von vorne beginnen, bevor man den Horror überlebt und das Geheimnis um Justine gelöst hat. Auch hier führt der Weg den Spielenden durch ein Herrenhaus, das sich als Justines Anwesen entpuppt.

2013 kam Amnesia: A Machine for Pigs, in dem man den reichen Fleischfabrikanten Mandus spielt, der unter Gedächtnislücken leidet. Auch hier spielt man anfangs in einem Herrenhaus. Mandus will seine Söhne retten, die in einer riesigen fleischverarbeitenden Maschine gefangen zu sein scheinen. Die Gegner hier sind halb Mensch und halb Schwein und in diesem Teil verschwimmen noch mehr die Grenzen zwischen Realität und Traum als in den vorherigen. Eine mysteriöse Figur namens “der Ingenieur” leitet Mandus bei seiner Suche an. Im Laufe des Spiels stellen sich die schrecklichen Wahrheiten heraus, die in Mandus Person lauern. Aufgrund einer Vision hatte er beschlossen, seine Söhne und weitere Menschen in der Maschine zu opfern, um sie vor dem Tod im Krieg zu bewahren und die gesamte Menschheit zu erlösen. Mandus muss die Maschine und ihre Arbeit stoppen, um niemanden mehr Schaden zuzufügen.

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Ein Wechsel des Settings in SOMA

Während Penumbra für verfallene Minen und Stationen bekannt war und Amnesia sich überwiegend in Herrenhäusern abspielte, landeten Spieler*innen in SOMA zunächst im Kanada von 2015. Doch das idyllische Leben des Protagonisten Simon Jarrett wird unterbrochen, als sich herausstellt, dass dieser nach einem Autounfall an Hirnblutungen leidet. Er unterzieht sich einem neuronalen Experiment und landet im Jahr 2104 in einer Unterwasser-Station. Dieses Mal spielt sich das Setting am Meeresgrund ab. Aus ihm unerfindlichen Gründen steckt Simon in einem Taucheranzug und kann sich zumindest an die letzten 89 Jahre nicht erinnern. Die Station scheint zunächst verlassen, bis er auf tollwütige Monster und sprechende Roboter trifft.

Sein Weg führt ihn schon bald zu Catherine, die ihm per Funk hilft und erklärt, wo er sich befindet. Beide wollen so schnell wie möglich weg von hier, da die Station nicht nur menschenleer, sondern auch gefährlich geworden ist. Nachdem Simon erfahren hat, dass die Erde über dem Meer zerstört ist und was es mit seinem plötzlichen Erwachen in der Zukunft auf sich hat, muss er sich und Catherine vor den Monstern in Sicherheit bringen. Auch hier hat sich wie in Penumbra: Black Plague eine Art kollektive Intelligenz entwickelt, die wie eine Seuche um sich schlägt und Mensch und Maschine befällt. Wie in den Vorgängern müssen auch in diesem Survival-Horrorspiel Rätsel gelöst werden und Monster durch Schleichen umgangen werden. Im Unterschied zu den anderen Titeln könnte man beinahe davon sprechen, dass es ein versöhnliches Ende gibt, da zumindest einem Teil von Simon die Rettung gemeinsam mit Catherine gelingt.

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Fortführung des Grauens

Nach einem Abstecher ins Meer kam Frictional Games 2020 wieder zurück zu seinen Wurzeln und bot ein weiteres Horror-Erlebnis, bei dem die Amnesie Ausgangspunkt ist. In Amnesia: Rebirth spielen wie schon im ersten und dritten Teil von Amnesia mysteriöse Runen und Rituale eine Rolle. Zudem knüpft es inhaltlich an den ersten Teil an. Es werden die Umstände der Ausgrabungsstätte in Algerien näher untersucht, indem man die schwangere Tasi spielt, die ihren Mann sucht und sich natürlich auch an nichts mehr erinnern kann. Erstmals ist dabei eine Wüstengegend und kein Herrenhaus zu erkunden.

Nach den bisherigen Settings in Häusern, unter dem Meer und in der Wüste rückt ein eher historisch orientierter Ort in den Fokus. 2023 führt uns Frictional Games in die Bunker des Ersten Weltkriegs. Als französischer Soldat werden wir von Feinden verfolgt und müssen wieder einmal Rätsel lösen. Dieses Mal scheinen die Monster jedoch riesige Klauen zu haben. Hinzu kommt, dass wir wie im ersten Penumbra-Teil seit langem wieder eine Waffe zur Verteidigung tragen dürfen! Außerdem wird das Konzept einer offenen Welt wie in der Wüstengegend verstärkt, indem wir eine begehbare Open World erhalten sollen. Da verspricht der Horror definitiv interessant zu werden. Viele Fragen sind jedoch noch offen. Leiden wir unter Amnesie? Was hat das mit dem Krieg zu tun? Wo kommen die Monster her? Ob die Angst mit einer Waffe und einem größeren Raum schneller verfliegt oder ob die Spannung bis zum Schluss bleibt, erfahren wir, wenn Amnesia: The Bunker am 6. Juni herauskommt.

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