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Atomic Heart – Diesen geschichtlichen Hintergrund benötigt ihr zum Spielen

Atomic Heart wirkt wie die kleine Schwester von Bioshock. Wir haben es hier mit einem abgedrehten Shooter zu tun, der uns rund 20 Stunden beschäftigen soll. Doch in den ersten Trailern wird bereits deutlich, dass wir es hier nicht mit einer kunterbunten Fantasiewelt zu tun haben, sondern dass es einen ernsten, geschichtlichen Hintergrund gibt. Wer in der Schule nicht aufgepasst hat oder einen Auffrischungskurs in Sachen Atomic Heart benötigt, kann sich das Drücken der Schulbank sparen und ganz geschmeidig diesen Artikel zu Gemüte führen.

 

Willkommen in der Parallelwelt

Atomic Heart spielt im Jahr 1955. Beide Weltkriege sind also schon vorüber und der Ausgang ist der gleiche wie in der realen Welt. Doch in Atomic Heart gibt es einen großen Unterschied. Denn 1930 hat die damalige Sowjetunion (heute aufgeteilt in insgesamt 15 Staaten wie Russland, Lettland und Georgien) große Fortschritte in der Robotertechnik gemacht. Mithilfe dieser Technologie ist es der UdSSR gelungen, die Nationalsozialisten in Deutschland im Jahr 1941 zu bekämpfen.

Das Problem: Bei dem Krieg sind viel mehr Menschen ums Leben gekommen als in der Realität. Deshalb mussten viele Menschenleben durch Roboter ersetzt werden, was in Atomic Heart zur Automatisierung der sowjetischen Arbeit und zur Entwicklung eines Proto-Internets namens „Kollektiv 1.0“ führte. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Internet für Menschen, sondern ein internes Netzwerk für die Roboter, das auf elektrochemischen Eigenschaften von Polymeren basiert. Durch diese Erfindung wurden die Produktivität und der wissenschaftliche Fortschritt bis ins Jahr 1949 enorm gesteigert. Erfinder des Netzwerks sind der Wissenschaftler Dmitry Sergeyevich Sechenov und Filimonenko.

Mittlerweile leben Roboter und Menschen im Einklang. 1948, als das Kollektiv 1.0 eingeführt wird, assistieren Robotern der Menschheit in sämtlichen Belangen. So können die im Krieg verstorbenen Arbeitskräfte ersetzt werden. Die Roboter bauen ganze Städte, bilden Logistiknetzwerke im Himmel sowie am Boden und helfen sogar bei Naturkatastrophen.

Dem psychisch labilen Offizier sollten wir besser keine gefährlichen Waffen geben, oder?

 

Die Roboter und der psychisch labile Offizier

Im Jahr 1955 entwickelt Sechenov schlussendlich das programmierbare Modul „Neuro-Polymer“, das auf lebendem Gewebe basiert. Sechenov plant, das „Kollektiv 2.0“ rauszubringen. Die Vorteile des auf lebendem Gewebe basierendem Kollektivs sind es, die geistigen Fähigkeiten und die Gehirnaktivität zu steigern. So können in kürzester Zeit beispielsweise Unmengen an Informationen aufgenommen und verarbeitet werden. Wer würde sich das nicht wünschen?

Wir spielen aber nicht Sechenov selbst, sondern schlüpfen in die Rolle von Offizier Major Nechaev. Der psychisch labile Offizier wird auch P-3 genannt und wird von Professor Sechenov geschickt, um die Situation in der Anlage 3826 vor einem schlimmen Ereignis zu bewahren. Dort tummeln sich nämlich durchgedrehte Roboter, bei denen es sich um biomechanisch fehlgeschlagene Experimente handelt.

Doch der Kampf gegen die Roboter bleibt nicht der einzige, denn auch der Kampf gegen die eigene mentale Gesundheit soll im Mittelpunkt der Ereignisse stehen. Wir dürfen gespannt sein, in wie weit sich die Geschichte rund um die Symbiose aus Robotern und Menschen weiterentwickelt.

Angebot
Atomic Heart (PS5) (PEGI)
  • Eine gleichermaßen irrsinnige und grandiose utopische Welt
  • Zerstöre gigantische Maschinen und vernichte Mutanten mit deinen Fähigkeiten und fortschrittlichen Waffen
  • Instinktiv geführte, spektakuläre und unerbittlich harte Kämpfe
  • Zusätzlich zum Spiel sind zwei Waffen-SKIN DLCs "Swede" + "Electro" enthalten

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

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