Ein Koop-Spiel mit Story, einem ausgeklügelten RPG-System und Entscheidungen, die Geschichte und Umwelt nachhaltig verändern? All das verspricht The Last Oricru zu bieten und wartet mit einer Sci-Fi-Welt voll mittelalter Flair auf. Ja, ihr habt richtig gehört. Spieleschmiede GoldKnights präsentiert ihr Projekt mit einem starken Fokus auf das Storytelling und den Koopmodus des Spiels, welche auch das Grundgerüst der Erfahrung bilden sollen. Wir haben das Ganze im Rahmen der gamescom 2022 einmal für euch ausprobiert und welchen Eindruck wir dabei erhaschen konnten, lest ihr hier.
Deine Geschichte – deine Entscheidungen
In The Last Oricru findet ihr euch auf einem unbekannten Planeten wieder. Euer Charakter will am besten sofort wieder runter davon, was sich allerdings ohne Raumschiff schwierig gestaltet. Stattdessen werdet ihr in den Konflikt der Bewohner des Planeten hineingezogen. Dabei stehen sich ein Imperium von den menschähnlichen Bewohnern des Planeten und Rattenmenschen gegenüber, die von ersteren teilweise als Sklaven gehalten werden. Laut Entwickler soll es sich hierbei aber nicht um die einfache Rechnung, Sklaven gleich gut und Imperium gleich böse handeln. Wer glaubt nur Scifi zu sehen, wird hier überrascht. Denn neben krasser Technik gibt es mittelalterliche Konstrukte und auch Magie zu sehen.
Eure Entscheidungen sollen dabei einen großen Einfluss haben. Und zwar nicht nur auf die Geschichte, sondern auch auf die Welt. So soll es sich optisch bemerkbar machen, welche der zwei Fraktionen von euch unterstützt wird. Aber nur weil ihr einmal bei einer Fraktion seid, müsst ihr das nicht zwangsläufig bleiben. In der Mission, die wir spielen durften, sollten wir für die Rattenmenschen einen General retten. Wir hätten uns aber während der Mission spontan entscheiden können dem Imperium zu helfen und zu diesem überzulaufen. Somit hat die Story hier eine gewisse Flexibilität.
Es erwarten euch ungefähr 20 Stunden Story. Dadurch, dass ihr aber in einem Durchgang nur die Story einer Fraktion spielt und ja auch noch spontan wechseln könnt, kann man mit mehr möglicher Spielzeit rechnen. Somit bietet The Last Oricru hoffentlich einen guten Wiederspielwert. Was es übrigens mit dem Namen des Spiels auf sich hat, also wer oder was dieser letzte Oricru sein soll, erfuhren wir auf der gamescom nicht. Wir vermuten aber, dass es mit dem Raumschiff zusammenhängt, mit dem man auf den Planeten gekommen ist. Vielleicht spielt man ja sogar selber den letzten Oricru!
(Couch-)Koop-Spaß The Last Oricru?
Wer sich jetzt fragt, ob er das Abenteuer in The Last Oricru mit Freunden bestreiten kann, der sei unbesorgt. Es wird nicht nur einen online Koop, sondern auch einen Couch-Koop mit Split-Screen geben. Dieser spielt sich bislang auch ziemlich flüssig und es macht Spaß, nach langer Flaute mal wieder ein geschichtslastiges Spiel mit Couch-Koop zu bekommen. Beim Koop ist immer ein Spieler Host, der auch in der Story in Sequenzen zu sehen ist und mit allem interagiert. Besonders schön für den online Multiplayer: Der Mitspieler kann dem Host weder Sachen klauen noch Sequenzen und Abschnitte ohne ihn starten.
Also, auch wenn ihr euch einen völlig Fremden ins Spiel holt, er kann eurem Spielspaß kaum schaden. Wo wir bei Schaden sind, den verursacht ihr übrigens mit diversen Waffen und Magie. Dabei konnten wir beim Anspielen mit Feuerbällen werfen, per Kampfhandschuh Mana absaugen und mit allerlei Nahkampfwaffen zuschlagen. Einsetzen könnt ihr darüber hinaus auch Wurfgegenstände und Tränke.
Uns haben die Kämpfe gerade im Koop Spaß gemacht. Denn spielt man mit jemandem zusammen, so kann man ziemlich coole Kombinationen mit seinen Waffen und Fähigkeiten erzielen. Mit einem bestimmten Schild kann so zum Beispiel ein Kämpfer die Zauber seine Magierfreundes weiterschleudern, wodurch sie deutlich mehr Schaden verursachen. Laut Entwicklern soll das Meistern der Koop Kombinationen zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen, sich dafür aber richtig lohnen!

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