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Angespielt: Planet Coaster Console Edition (Previewversion)

Spätestens nach den Erfolgen von Die Sims 4, Cities: Skylines und Diablo 3 auf den Konsolen schrecken Entwickler nicht mehr vor Portierungen beliebter Strategie- und Aufbauspiele zurück. Nachdem Frontier Developments Jurassic World Evolution bereits zum Launch auf Xbox und PlayStation ins Rennen schickte, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Steckenpferd Planet Coaster eine solche Umsetzung erhalten würde. Wir durften, wenige Wochen vor dem Release, etwa eine Stunde mit der kommenden Console Edition von Planet Coaster verbringen und verraten euch, ob das Achterbahnbauen auch mit einem Controller Spaß macht.

 

Alte Gewohnheiten mit alter Stärke

Zu Planet Coaster braucht man wohl nicht mehr allzu viel schreiben. Ursprünglich kam der Titel am 17. November 2016 für den PC auf Steam heraus und konnte dank des neuen Piece-by-Piece-Systems und der vielen individuellen Thematisierungen eine große Spielerschaft gewinnen. Der geistige Nachfolger von RollerCoaster Tycoon 3 bekam zudem etliche Zusatzinhalte seitens Frontier per DLC spendiert. Fast auf den Tag genau vier Jahre später erscheint nun am 10. bzw. 19. November 2020 die Konsolen-Version. Am eigentlichen Spielprinzip ändert sich rein gar nichts. Es geht immer noch darum, seinen eigenen Freizeitpark mit den zur Verfügung gestellten Attraktionen, Achterbahnen, Buden und Dekorationen zu errichten. Wie es in einer Wirtschaftssimulation üblich ist, sollte der Park am Ende des Tages auch schwarze Zahlen schreiben. Wildes Durcheinander und wenig Komfort für die Besucher ist also fehl am Platz. Das Einstellen des richtigen Personals spielt eine genauso wichtige Rolle wie die Festlegung der Preise für Essen und Getränke. Mit verschiedenen Statistiken ist es in Planet Coaster Console Edition aber genauso gut möglich, sein Controlling im Auge zu behalten. Limits entstehen im freien Modus aber keine, weshalb hier die Beachtung von Zielen nicht notwendig wird.

Neben dem Sandbox-Modus, welchen wir ausführlich gespielt haben, stehen auch noch ein Karrieremodus mit verschiedenen Szenarien und ein Challenge-Modus, in dem die Fähigkeiten beim Bau eines Parks und beim Geldverdienen auf die Probe gestellt werden, zur Auswahl. Zudem wird im fertigen Spiel, ähnlich wie Steam Workshop, im Hauptmenü der Frontier Workshop allen kreativen Spielern zum Teilen von Kreationen für die Welt zur Verfügung stehen. Denn auch in der Planet Coaster Console Edition kann jeder Aspekt im Park individuell gestaltet und thematisiert werden. Dies ist gleichzeitig auch die größte Stärke des Spieles. Wo in RollerCoaster Tycoon früher noch ein einfacher Mülleimer vor der einfachen Burgerbude stand, kann in Planet Coaster zu einem optischen Meisterwerk entstehen. Dahingehend ist die Auswahl an Objekten, Dekomaterial und Gebäudeteilen ein wahres Feuerwerk. Während unserer Spielphase war es zeitlich gar nicht möglich, alle Sachen anzusehen – spricht also für den Umfang des Spiels.

Planet Coaster Console Edition

Insgesamt stehen acht verschiedene Vegetationen zur Auswahl.

 

Einfache Steuerung in der Planet Coaster Console Edition

Die wohl größte Frage dürfte aber lauten: Wie steuert sich ein solches Unterfangen mit dem Controller? Die Antwort ist recht simpel: nach kurzer Eingewöhnung geschmeidig. Die Kameras werden mit den beiden Sticks gesteuert, die Schultertasten dienen zur Navigation innerhalb eines Menüs und die normalen Tasten werden für das Platzieren von Objekten, weitere Auswahlmenüs oder für Filter innerhalb dieser betätigt. Dabei ist die Vorgehensweise immer klar strukturiert und macht nach kurzer Eingewöhnung auch Sinn. Erst wird ausgewählt, welche Kategorie geöffnet wird, danach wird ausgesucht, was gebaut werden soll und dann wird platziert. All dies wird aber erst durch die intelligente Menübindung geschmeidig. Zur richtigen Zeit öffnen sich die jeweiligen Einstellungen und können so beliebig angepasst werden. Sogar die Navigation von Wegen passiert automatisch. Dies war in unserer Previewversion allerdings noch leicht fehlerhaft, da aus dem Menü heraus die Wege nicht immer sinnvoll platziert wurden.

Auch die Kameras hatten teilweise noch mit ein paar Problem beim Zoomen zu kämpfen. Plötzlich saßen wir quasi im frisch errichteten Karussell, obwohl wir nur für die Platzierung von Ein- und Ausgang näher an das Geschehen schauen wollten. Hier versprachen die Entwickler aber noch bis zum Release Nachbesserung. Richtig Spaß gemacht hat aber der Achterbahnen-Editor. Innerhalb einer Windeseile zogen wir drei Achterbahnen der verschiedenen Arten in unserem Park hoch. Schon während der ersten Testfahrten, die vor der Eröffnung einer Bahn zwingend notwendig sind, kam richtiges Freizeitpark-Feeling auf. Durch die Mitfahrerkamera wollten wir die Bahn nicht nur einfach mitfahren und dann brach eröffnen, sondern im Anschluss direkt thematisieren und damit eine Geschichte innerhalb des Geländes erzählen. Schafft ein Spiel solch eine Atmosphäre in kurzer Zeit entstehen zu lassen, haben die Entwickler alles richtig gemacht. Doch an dieser Stelle war unsere Spielzeit leider vorbei.

Einen ausführlichen Test zur Planet Coaster Console Edition werden wir euch selbstverständlich pünktlich zum Launch im November nachreichen.

Planet Coaster Console Edition

Die Testfahrt einer Achterbahn kann wahlweise auch aus der ersten Reihe erfolgen.

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[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”85721″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Planet Coaster gehört definitiv zu den Titeln, bei denen eine Konsolenumsetzung vollkommen sinnvoll ist. Durch die kommende Konsolengeneration wird das Spiel zumindest von der strukturellen technischen Seite noch einmal stark aufblühen und viele Spieler in den Bann ziehen. Auf der Couch mit leichten Griffen am Controller einen eigenen Freizeitpark mit fröhlichen Besuchern zu erstellen, macht vor allem in der jetzigen Zeit gleich doppelt Spaß. Frontier scheint die Zeit akribisch genutzt zu haben, um das Spiel von der Steuerung her perfekt auf die Konsole zu portieren. Nun bleibt abzuwarten, ob die aktuell aufgetretenen kleinen Fehler bis zum Release behoben werden und ob auf lange Sicht das Bauen von Parks weiterhin so viel Spaß macht.”
[/testimonial][/testimonial_slider]
Tobias
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