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Kingdoms of Amalur: Reckoning – Was macht es zum Geheimtipp?

Das Action RPG hat viele große Namen zu bieten, die drüber hinaus auch jede Menge Fans haben. Ob ihr nun Drachen jagt, durch die Weiten des Weltalls streift oder in der Postapokalypse versucht zu überleben. Leider haben Titel wie Skyrim, Mass Effect oder auch Fallout oft kleinere Titel in den Schatten gestellt. Kingdoms of Amalur: Reckoning gilt für viele Gamer als ein “Hidden Gem” des Genres. Mit dem Remaster Re-Reckoning im Anmarsch lohnt es sich einmal zu beleuchten, was den Titel so besonders machte.

 

Was macht Rollenspiele so besonders?

Rollenspiele leben hauptsächlich von einer spannenden Story und interessanten Charakteren. Das Gameplay spielt zwar immer eine große Rolle, aber wenn die Story nicht stimmt und alle Charaktere nerven, dann hilft auch das beste Gameplay nichts. Schaut man sich die großen Vertreter im Genre an, findet man viele Titel die sich große Schwächen bei der eigentlichen Qualität des Gameplays geleistet haben und dennoch als Hits gelten. Darunter das ewig wiederveröffentlichte Skyrim oder auch das häufig von Bugs geplagte Fallout. Doch Story ist die Königsdisziplin in Rollenspielen und daher kann man oft Schwächen verzeihen, solange man in eine lebendige Welt eintauchen kann.

Mein persönlicher Favorit ist dabei aber definitiv Mass Effect 2 das mich, trotz kleiner Macken insbesondere in den Kämpfen, von Anfang bis Ende gefesselt hat. Die Charaktere überzeugten mit authentischen Persönlichkeiten und Nebenmissionen waren mindestens so gut wie die Hauptstory oder oft sogar noch besser. In Bezug auf Kingdoms of Amalur: Reckoning kann ich im Vergleich schon mal sagen, dass es nicht die Story war, die es so besonders machte. Reckoning bot eine recht simple Fantasy Story ohne große Überraschungen. Ihr verliert euch schnell in einem wilden Meer an Namen von scheinbar wichtigen Personen und Gruppierungen, ohne dabei wirklich den Überblick behalten zu können. Für Re-Reckoning würde ich mir wirklich wünschen, dass man hier ein wenig mehr Klarheit und Struktur reinbringt.

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Die Stärke von Kingdoms of Amalur: Reckoning

Kingdoms of Amalur konnte zwar im Bereich der Geschichte nicht wirklich punkten, war dafür aber ein echter Volltreffer beim Gameplay. Allem voran sticht dabei immer noch das Kampfsystem heraus, dass eher an ein Arcade-Action-Spiel erinnert. Ihr könnt aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Waffen wie Schwertern, Dolchen oder Chakrams wählen und in Kämpfen flüssig hin und her wechseln. So bekommt ihr die Möglichkeit eigene Kombos zu kreieren. Dabei könnt ihr auch Fernkampf und Magie in die Kämpfe mit einbringen. Die größte Besonderheit ist allerdings eure Fate Shift Fähigkeit die es euch erlaubt das Kampfgeschehen zu verlangsamen und euren Gegnern so richtig einzuheizen.

Habt ihr die Gegner dezimiert, könnt ihr dann spezielle Finalattacken ausführen, die sehr an die Fatalities aus Mortal Kombat erinnern. Zudem bestimmen diese brutalen Spezialattacken auch über eure Erfahrungspunkte. Da ihr häufig in Kämpfe verwickelt seid, entfaltet sich so schnell ein echter Tanz aus schwingenden Waffen, Magie und euren Fate Shift Angriffen, abgerundet durch das Hochgefühl eines dicken Haufens Erfahrungspunkte. Das Gameplay ist mir bis heute deutlich im Gedächtnis geblieben, weil es so speziell war. Zusätzliche Tiefe bekommt man durch die verschiedenen “Destinies”, die hier ähnlich wie Klassen funktionieren. Darüber hinaus gibt es dann auch noch Fähigkeitenbäume, die zum Beispiel eure Konversationstalente verbessern oder Dinge wie Ausdauer etc..

Kingdoms of Amalur Re-Reckoning (Playstation 4)
  • Das revolutionäre Schicksal-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Charakterklasse kontinuierlich Ihrem Spielstil entsprechend weiterzuentwickeln
  • Erweitern Sie Ihre Amalur-Erfahrung mit allen DLCs der Originalveröffentlichung, von Teeth of Naros bis Legend of Dead Kel und mehr
  • Hunderte Stunden RPG-Spielspaß warten
  • Verbesserte Grafiken in Re-Reckoning

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Meine Hoffnungen für das Remaster

Wie bereits erwähnt konnte mich die Story damals nicht so wirklich fesseln. In all dem Gewirr von wichtigen Namen ging der eigentliche Plot um den vorherrschenden Krieg einfach verloren. Dennoch bot das Spiel interessante Charaktere und Fraktionen, die man diesmal vielleicht etwas hervorheben könnte. Und auch wenn ich nicht glaube, dass am Storyinhalt etwas geändert wurde, wäre es doch eine sehr willkommene Änderung. Da man die meiste Zeit mit Sidequests verbringt, wäre es auch nicht schlecht, vielleicht ein wenig mehr Abwechslung in die jeweiligen Aufgaben zu bringen. Am Gameplay an sich braucht sich meiner Meinung nach nicht viel zu ändern, denn in diesem Bereich glänzte ja schon das Original. Die optische Überholung sieht schon recht gut aus und bewahrt den farbenfrohen Look des Originals. Sollte dann noch solide Performance hinzukommen, bin ich schon glücklich. Die größte Hoffnung ist aber noch immer, dass dieses Remaster der Startschuss für ein vollwertiges Sequel ist.

 

 

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Ist unterwegs als Space Ninja in Warframe

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