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Angeschaut: Cyberpunk 2077 (gamescom 2019)

Auch in diesem Jahr war der Stand von CD Projekt RED erneut überlaufen. Allerdings nicht nur im Business-, sondern auch im Consumerbereich. Grund dafür war die Präsentation von Cyberpunk 2077. Wir durften uns hinter verschlossenen Türen die neue ausführliche Gameplay-Präsentation in Night City anschauen. Und ja, wir waren nicht nur sprachlos, sondern bekamen von den Entwicklern vor Ort auch ziemlich viel Input. In unserem Artikel erfahrt ihr mehr zu den neuen Gameplay-Mechaniken und unseren Eindrücken von der gamescom 2019.

 

Wer hat an meinem Kopf gebastelt?

Nachdem in der Präsentation aus dem letzten Jahr eine weibliche Person im Gameplay zu sehen war, haben sich die Verantwortlichen von CDPR überlegt, dieses Mal eine männliche Version von V ins Rennen zu schicken. Auch wurde im Verlaufe der Präsentation zwischen verschiedenen Klassen hin- und her gewechselt, um möglichst viele verschiedene Gameplayelemente zu zeigen. Zu Beginn wurde uns der Charaktereditor kurz näher gebracht. Hier wird es im fertigen Spiel diverse Anpassungsmöglichkeiten für den Protagonisten V geben. Selbst bei den verschiedenen Charakterklassen wird es möglich sein, die unterschiedlichen Fähigkeiten frei zu kombinieren. In unserem Fall wurde die Klasse Netrunner ausgewählt.

Die Demo startet ungefähr in der Mitte des Spiels, wo V bereits einige Stufen und fortgeschrittene Fähigkeiten inne hat. Inne im wahrsten Sinne des Wortes, denn V wurde ein Biochip in seinen Kopf gepflanzt. Grund genug, um Antworten darüber zu finden. Der Chip sorgt unter anderem dafür, dass eine digitale Version von Johnny Silverhand, dem verstorbenen Rockmusiker der Band Samurai, uns als künstliche KI beiseitesteht. Bei Johnny handelt es sich um den von Keanu Reeves gespielten Charakter, welcher auf der E3 2019 während des Xbox Media Briefings zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Für die deutsche Synchronfassung wird Benjamin Völz, der bekannte Sprecher von Reeves, dem Schauspieler ebenfalls seine Stimme verleihen.

 

Der Breathtaking-Moment

Schauplatz der Demo ist das Pacifica-Distrikt, ein Viertel, welches nach einem gescheiterten Projekt für Luxus-Resorts und Edel-Boutiquen fortan von den Voodoo-Boys beherrscht wird. V möchte endlich herausfinden, was hinter dem Biochip steckt. Doch nur eine Person kann Licht ins Dunkle bringen: Brigitte, die Anführerin der Voodoo-Gang. Doch wo soll man in dieser riesigen und lebendigen Welt bloß anfangen zu suchen? Bereits in den ersten Sekunden wird klar, hier wartet ein wahrhaftiges Feuerwerk darauf, im nächsten Jahr von uns erkundet zu werden. Die prächtige Grafik, die vielen Details in der Spielwelt und die beklemmende Atmosphäre in den teils verlassenen Hotels sorgen für Gänsehaut während der Präsentation. Dabei spielen die Beleuchtungen, die im Vergleich mit The Witcher 3 verbesserten Texturen und beeindruckende Weitsicht eine enorme Rolle. Faszinierend abgerundet wird das ganze Auftreten auch noch ohne Ladezeiten. Wie sich dies alles auf einer PS4-Pro oder Xbox One X spielen lässt, wird sich schlussendlich aber noch zeigen. Nur einmal gab es kleine Mikroruckler, ansonsten lief alles reibungslos. Die RTX-Technologie von NVIDIA wurde dabei noch gar nicht berücksichtigt.

V entscheidet sich als ersten Anlaufpunkt für eine haitianische Kirche, wo er direkt nach dem Betreten von der Gang abgefangen und zu Placide, einem stellvertretenden Anführer der Voodoo’s, gebracht wird. Um allerdings Hilfe von der Voodoo-Boys zu erhalten, muss V vorab eine Gegenleistung erbringen. So soll die konkurrierende Gang Animals aus einem alten Einkaufscenter aufgesucht und verjagt werden. Die “Tiere” versuchen nämlich mit einer eigenen Substanz, das Muskelwachstum rasch zu beschleunigen und bevor sie den Voodoo-Boys zu groß werden, müssen sie halt aus dem Weg geräumt werden.

 

Cyberpunk 2077 zeigt sich in der First-Person

Während V auf die Instruktionen von Placide wartet, wird das Dialogsystem ein wenig erläutert. Je nachdem wie man seine Fähigkeiten ausgewählt hat, werden verschiedene Gesprächsoptionen zur Verfügung stehen. Diese können dann natürlich gezielt für bestimmte Fragen oder Hinweise eingesetzt werden. Obwohl wir die Third-Person-Sicht aus The Witcher gewohnt sind, die First-Person in Cyberpunk 2077 wirkt ebenfalls direkt vertraut. Auch die Charakteranimationen sehen noch einmal eine ordentliche Schippe realistischer und realer aus. Kurz darauf schnappt V sich ein Motorrad und düst in leichter Abenddämmerung in Richtung Ziel. Im fertigen Spiel wird zudem ein dynamischer Tag-Nachtzyklus integriert sein. Auch auf der Fahrt zum Einkaufscenter protzte die Spielwelt nur so vor Details.

An dem Einkaufscenter angekommen, erhält er den Hinweis, dass die Garage auf der Rückseite unbewacht sei und er so leichter ins Innere kommen würde. Alternativ steht aber auch der Haupteingang für ramboähnliche Aktivitäten zur Verfügung. Doch in Anbetracht der muskelbepackten Gegner ist das Hineinschleichen sicher die angenehmere Wahl. Dem Spieler wird das Vorgehen komplett selbst überlassen. Spielen wir den Helden und ballern uns durch das Einkaufszentrum oder schlüpfen wir in die Rolle von Sam Fisher und bringen die Mission mit Schleich-Ansatz zu Ende? Diese Frage wird man sich im gesamten Spiel immer wieder stellen müssen.

 

Schleichen oder Ballern?

Innerhalb der Räumlichkeiten geht es dann alles ziemlich schnell. V hackt sich von einem Objekt zum nächsten, um Gegner abzulenken oder Aktionen auszuführen. Dies geschient in kleinen Hacker-Mini-Spielen, die am Ende hoffentlich nicht allzu oft im finalen Spiel auftauchen werden. Überwachungskameras, Getränkeautomaten, Roboter, Granaten und noch viele andere Dinge mehr können gehackt und daraufhin ausgelöst oder deaktiviert werden. Durch diese Fähigkeiten gelingt es V innerhalb kürzester Zeit, sich an den Animals vorbei zu schleichen.

Es folgt ein Rewind und wir schlüpfen in die Rolle einer weiblichen Version von V. Die Entwickler wollen hier die Rambo-Alternative zeigen und anstatt sich durch Kameras und Automaten zu hacken, geht es direkt durch die Tür in die große Halle des Einkaufscenters. Was dann folgt, kann sich wahrscheinlich jeder denken. V schnappt sich ein Gewehr und jagt jedes bewegliche Objekt eine Kugel in den Kopf. Auch Nahkampf wird im Spiel verfügbar sein, so wurde an dieser Stelle auch das Nanowire präsentiert. Ein orange leuchtendes Nanokabel, welches sich wie ein Lasso durch die Lüfte schwingen lässt und Gegner durchschneiden kann. Insgesamt zeigte sich das Kabel als ziemlich mächtig und eindrucksvoll. Wir sind gespannt, wie oft es sich im finalen Spiel anwenden lässt.

 

Der krönende Abschluss

Wie es sich für einen krönenden Abschluss gehört, folgt am Ende noch ein kleiner Bosskampf gegen die Anführerin der Animals. Sasquatch, so der Name der Anführerin, ist eine muskelprotzige Frau inklusive schwingenden Hammer, der alles zerstört, was ihm ihn die Quere kommt. Geschick und Timing ist nun gefragt, damit V auch eine Chance gegen Sasquatch hat. Denn der Kampf wird zu einem Rennen gegen die Zeit, da die Anführerin V mit einem NetWatch-Virus infiziert. Bekanntlich ist ein Virus ziemlich hartnäckig und schafft es in kurzer Zeit, die Kontrolle über V zu übernehmen, sollte sie Sasquatch nicht schnell zu Fall bringen. Selbstverständlich gewinnen wir den Kampf und kommen kurz darauf zu einem Agenten von NetWatch.

Diese Institution soll normalerweise Hacker bekämpfen und Cyberkriminalität reduzieren, stecken allerdings mit den Animals unter einer Decke. V wird vor die Situation gestellt, entweder den Auftraggeber Placide zu verraten und dafür ordentlich Cash einzustecken oder dem Agenten nicht zu trauen und ihn übers Kreuz zu legen. In der Präsentation wird Letzteres getan und V bricht dem Agenten das Genick. Zu den Voodoo-Boys zurückgekehrt, trifft V endlich auf Brigitte, die einige Informationen über den Biochip geben kann. Die dort gezeigten Szenen waren allerdings für den ersten Anblick viel zusätzlicher Input, denen wir euch jetzt nicht auch noch verraten möchten. Wir runden den Beitrag einem letzten Satz gebührend ab: ein Bad in Eiswürfeln sorgt immer für neue Dimensionen.

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[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”85721″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Was soll ich nach dieser 45-minütigen Präsentation bloß als Fazit ziehen? Eigentlich wäre ich noch zwei weitere Stunden in dem Raum geblieben, um noch tiefer in die Materie von Cyberpunk 2077 einzutauchen. Doch wenn’s am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Die gigantische Spielwelt mit den unterschiedlichen Vierteln, den regierenden Gangs und dem außergewöhnlichen Look werden den Spielestandard im April 2020 in ein neues Level heben. Was CDPR hier auf die Beine gestellt hat, ist einfach der helle Wahnsinn. Dabei haben wir bislang nur rund 90 Minuten (wenn man beide gamescom-Demos kombiniert) Gameplay und zwei Trailer gesehen. Wer weiß, was die Polen noch alles im Gepäck und noch gar nicht vorgestellt haben – ich sage nur Keanu Reeves. Dazu kommt eine brillante Technik, die am Ende mit Raytracing auf dem PC dank NVIDIA-RTX noch lebendiger und realer aussehen wird. Ich wage auszusprechen, was die gesamte Gamingwelt wohl aktuell denkt: Cyberpunk 2077 wird DAS Game of the Year 2020.”
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[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Bislang wurde ich noch nicht so vom Hype des Cyberpunk 2077 Trains erfasst, weil ich jeden möglichen Trailer vermeiden wollte, um vorab nicht zu viel vom Spiel zu spoilern. Doch mit dieser Präsentation hat mich die volle Wucht des Zugs erwischt und ich bin geflasht vom Spiel. Alleine die zahlreichen Möglichkeiten, die einem zum Lösen von Aufgaben auftun, sind immens und zeigen die Freiheit der Spieler in Cyberpunk 2077. Nicht nur beim Spielen selbst, auch bei der Gestaltung des Charakters und dessen Persönlichkeits- und Fähigkeitsentwicklung steht der persönliche Geschmack des Spielers ganz im Vordergrund und erfährt keinerlei Grenzen. Ich kann es kaum abwarten, bis wir das Jahr 2020 schreiben, denn der Titel wird einen neuen Maßstab in Sachen Rollenspiel setzen.”
[/testimonial][/testimonial_slider]
Tobias
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