Im Zuge der gamescom hatten wir die Möglichkeit EAs neuen Racer Need for Speed: Paypack anzuspielen. An verschiedenen Anspielstationen konnten wir neben einer Storymission auch ein Rennen fahren. Bei diesen zwei Missionen konnten wir ein paar Einblicke gewinnen und wie diese sind, erfahrt ihr in unserem Angespielt.
Need for Speed trifft auf Burnout und The Fast and Furious
Vor zwei Jahren erschien mit Need for Speed der letzte Ableger der beliebten Arcaderacer Reihe. Doch dieser kam bei Kritikern nicht sonderlich gut an, vor allem die aufgesetzten realen Storysequenzen störten viele. Im kommenden Ableger wird ein ganz anderer Ansatz verfolgt, denn dieser steht ganz im Zeichen der Action. Wie uns ein Entwickler auf einem Nvidia Event im Zuge der gamescom erzählt hatte, haben sich die Entwickler bei dem Spiel von diversen Action Filmen wie The Fast and Furious inspirieren lassen. Dies merkt man auch an vielen Stellen der angespielten Storymission. In dieser mussten wir in einer Wüste einen geladenen Koenigsegg aus einem fahrenden LKW stehlen. Dafür mussten wir die Verfolgung aufnehmen. Doch dies war leichter gesagt als getan. Denn die Gruppe des LKWs hatte fahrende Begleitschaft in Form von schweren SUVs, daher mussten wir diese erstmals ausschalten. Hierfür musste man, um denen Schaden zuzufügen, einfach wie in Burnout in diese kräftig reinfahren oder dafür sorgen, dass sie einen Unfall bauen. Mit an Bord ist ein Lebensbalken bei den Gegnern, der angibt, wie viel Schaden sie noch einstecken können. Ist dieser leer, dann gibt das andere Auto den Geist auf. So mussten wir mehrere Autos ausschalten und danach wieder die Verfolgung aufnehmen. Mit ordentlich Nitro im Gepäck rasten wir in einem irren Tempo dem LKW hinterher. Als wir ankamen und schon den Übergriff wagen wollten, bemerkte der Fahrer uns und trat nochmal ordentlich ins Gas und hinterließ nur noch Chaos auf der Autobahn. Karambolagen sorgten dafür, dass wir immer das Geschehen im Auge behalten mussten und immer wieder Autos ausweichen mussten. Zudem kamen noch weitere SUVs, die man wieder ausschalten musste. Doch auch die waren kein Problem und wir konnten den LKW erreichen und die Luxuskarre unser Eigen nennen. Als unsere Partnerin das Steuer des Koenigseggs übernahm, hatten wir die Kontrolle über das Gefährt und konnten mit diesem einige Kilometer fahren. Hierbei steuerte sich das Auto deutlich anders als der Ford Mustang, mit dem wir kurz zuvor noch fahren konnten. Aber nach einigen Metern war die Demo auch zu Ende.

Mit einem Ford Mustang konnten wir die Autobahn entlang rasen.
Fast zu viel Action
Die Mission machte schon einen guten Eindruck vom Spiel, auch wenn die Takedowns, die man anderen Fahrern zufügte, ziemlich aufgesetzt wirken. Hier merkt man den starken Gummibandeffekt, da die gegnerischen Fahrzeuge immer in der Nähe sein müssen. Einfach schnell wegfahren ging auch nicht, da sonst eine Nachricht kam, dass man die Mission erfüllen soll. So kam es während der Demo vor, dass ich etwas zu schnell gefahren bin und auf die SUVs warten musste, damit ich in sie hineinfahren kann. Hoffentlich übertreibt man es mit solchen Sequenzen nicht im fertigen Spiel, da dies irgendwie im Kontrast zum restlichen Spiel stand. Denn während ich schwere SUVs und damit fast fahrenden Panzer mit wenigen Rämplern zum Schrottplatz brachte, halten in Rennen die anderen Sportwagen jeder noch so starken Karambolage stand. In der Demo gab es noch eine zweite Mission, in welcher man lediglich ein Rennen gegen andere KI Gegner gewinnen musste. Durch den einfachen Schwierigkeitsgrad war auch diese relativ einfach zu gewinnen. Was jedoch wieder positiv aufgefallen ist, war die Frostbite Engine. Denn im Gegensatz zum Vorgänger fand das Geschehen nun am Tage statt, wodurch man die Details der Autos besonders gut erkennen konnte. Bereits jetzt hat Need for Speed: Paypack technisch einen guten Eindruck hinterlassen.