Eine immer größer werdende Anzahl von Overwatch-Profis und -Streamern bekennen sich zu Valorant und möchten wechseln. Der von Riot Games entwickelte Taktik-Shooter zieht damit immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Viele Profis erhoffen sich von dem Wechsel eine Abwechslung zu den kontrovers diskutierten Plänen von Blizzard für ihren Helden-Shooter.
Valorant wächst schon vor Release
Die geschlossene Beta-Phase von Valorant ist gerade gestartet und zieht bereits eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Sowohl Fans der Spieleschmiede von Riot Games, als auch Shooter-Enthusiasten interessieren sich für den Taktik-Shooter. Doch nicht nur das Spiel an sich sorgt für Aufsehen. Aktuell scheint sich eine Art Exodus anzubahnen, denn immer mehr Streamer und Profi-Spieler von Overwatch, dem Helden-Shooter von Blizzard, bekennen sich offiziell zu Valorant – und planen umzusatteln. Solche Bewegungen innerhalb der Spieleindustrie sind keinesfalls neu, allerdings muss man bedenken, dass sich viele dieser Personen ihre Karriere durch Overwatch aufgebaut haben. Twitch Streamerin und YouTuberin Eskay, die hauptsächlich durch Blizzards Shooter bekannt wurde, veröffentlichte eine Collage aus zahlreichen Tweets unterschiedlicher Overwatch-Spieler, die sich alle auf die ein oder andere Art Valorant zuwenden. Darunter sind unter anderem professionelle Spieler wie eMill (Gladiators Legion), George Gushcha (Paris Eternal) und Taimou (Dallas Fuel), aber auch Streamer-Größen wie Soar, Kayjii und TSM Gale.
All diese Leute beschreiben sich mittlerweile offiziell als „ex-Overwatch-Spieler“. Der Hauptgrund für diese Bewegung scheinen die mangelhaften Balance-Ideen von Blizzard zu sein. Zu wenig, zu selten, die Hero-Rotation anstelle eines Pick und Bann-Systems, die Liste der Kritikpunkte ist lang. Sie versprechen sich von Riot Games einen transparenteren und kohärenteren Umgang mit Valorant. Viele scheinen aber auch einfach keine Lust mehr auf Overwatch zu haben und sehnen sich nach etwas Neuem. Valorant wird in diesem Sommer für den PC erscheinen. Die geschlossene Beta soll im Verlauf auch für die Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, wann ist bislang noch unklar.
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Quelle: www.twitter.com