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Angespielt: H1Z1 – King of the Kill (Early Access)

Battle Royale. Jeder gegen jeden, am Ende kann nur einer überleben. Dieses Format hat Playerunknown’s Battlegrounds, auch als PUBG bekannt, auf Platz 1 der Steam-Liste katapultiert. Und wenn ein Gameplaymechanismus für ordentlich Wirbel sorgt, von nahezu jedem Streamer und Youtuber aufgegriffen wird und ständig in irgendwelchen Highlightvideos präsentiert wird, bleiben auch die Nachahmer nicht aus. Es war bei Minecraft und anderen Open World Bauspielen der Fall und es ist auch bei PUBG im Battle Royale Genre so. Heute schauen wir uns also mal einen anderen Vertreter des Genres an, H1Z1: King of the Kill.

 

Battle Royal 1 mal 1

Wer mit PUBG und dem Battle Royale Genre im Ganzen noch nicht so vertraut ist, hier eine kleine Zusammenfassung. Eine große Anzahl Spieler wird über einer Map abgeworfen und muss sich einen Landeplatz aussuchen. Dort wird erst mal gelootet, Waffen, Ausrüstung, Medikits, halt alles, was nicht festgenagelt ist. Gut ausgerüstet geht es in den Kampf gegen andere Spieler, sterbt ihr, seid ihr aus der Runde komplett raus, kein Respawn erlaubt. Der Clou kommt mit der sogenannten Zone, in PUBG ist das ein elektromagnetisches, Schaden verursachendes Feld, in King of the Kill ist die Zone eine Giftgaswolke. Auf der Map können wir sehen, wo die Zone ist und wie weit der äußere Radius fortschreitet. Befinden wir uns außerhalb, nehmen wir Schaden, also müssen wir schnellstmöglich in den sicheren Bereich. Je länger eine Runde dauert, desto kleiner wird die Zone. Am Ende gewinnt der Spieler oder das Team, welches als Letztes übrig bleibt. Und ein Aufeinandertreffen ist mit dem stetigen Schrumpfen der Zone garantiert.

Wenn ich geduckt bleibe, sieht mich niemand…hoffentlich

 

Gut kopiert ist halb gewonnen

Wenn ein Genrekönig wie PUBG auf dem Thron sitzt und die Nachahmer eintrudeln, dann fällt es leicht, Plagiatsvorwürfe zu äußern. Schließlich ist der Großteil von King of the Kill von PUBG abgeschaut, dies lässt sich bereits nach einigen Runden feststellen. Brendan Green selbst, der Erfinder von PUBG (sein Alias ist immerhin Playerunknown), hat noch vor seiner Arbeit an PUBG an King of the Kill als Berater mitgearbeitet. Die Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen, ihr landet mit einem Fallschirm in dem Gebiet, sammelt Waffen wie Pistolen, AKs, SMGs und Shotguns. Ein Rucksack vergrößert euer Inventar, ein Fahrzeug ist immer hilfreich, Helme helfen gegen Headshots. Schutzwesten findet ihr nicht einfach so rumliegen, ihr müsst sie craften. Hier kommen wir auch schon zum ersten Unterschied, King of the Kill hat ein Crafting-System. Ihr könnt bestimmte Fundsachen auseinandernehmen und neue Sachen für euch herstellen. Aus Schuhsohlen, Metallplatten und Klebeband fertigt ihr zum Beispiel die eben erwähnten Schutzwesten. Stoffreste werden zu Mullbinden, Pfeile lassen sich unter anderem mit Granaten aufwerten. Es bringt ein gänzlich neues Konzept in das Genre.

Was haben wir denn hier Nützliches?

 

Taktik VS. Action

Es gibt einen sehr auffälligen Unterschied zwischen PUBG und King of the Kill. PUBG ist ein eher taktisches Spiel, ihr schnappt euch hier nicht nur Waffen und ballert euch a la Call of Duty über den Haufen. Vom Zeitpunkt des Absprungs bis zum finalen Gefecht in der letzten Zone sind viel Fingerspitzengefühl und eben Taktik gefragt. Ihr habt Aufsätze für eure Waffen, müsst euch je nach Situation die Besten aussuchen und euch eine gute Route planen. Marker für eure Karte helfen euch dabei, die hat King of the Kill nicht. Auch wird in Letzterem auf der Map nicht angezeigt, in welche Richtung ihr schaut. King of the Kill ist deutlich actionreicher als sein Counterpart. Eine Runde geht deutlich schneller und die Balleraction sowie das allgemeine Pacing ist deutlich flotter. Auch gibt es keine Aufsätze für Waffen, nicht so viele Waffentypen und keine Booster wie Energy Drinks. Stattdessen könnt ihr euren Waffen und Helmen und anderen Ausrüstungsgegenständen bunte Skins verpassen, wie zum Beispiel ein Hirschgeweih für euren Helm. Etwas albern und nicht allzu ernst wie in PUBG, wo alles ein wenig realistischer gestaltet ist. King of the Kill hat auch noch einen Aspekt, der PUBG bislang fehlt: Ein Fernglas. Während ihr in Battlegrounds mit einem Sniperaufsatz, den ihr erst einmal finden müsst, die Gegend auskundschaftet, habt ihr in King of the Kill von Anfang an ein Fernglas. Ein bisschen Taktik ist also auch hier gefragt, aber das versteht sich natürlich von selbst.

 

[testimonial_slider][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Wenn ihr euch also für einen Battle Royale-Titel entscheiden müsst, welchen solltet ihr nehmen? Das kommt ganz auf eure Präferenzen an. Wenn ihr ein etwas langsameres, taktischeres Erlebnis haben wollt, auf einer Karte, die etwas größer ist und eine Vielzahl von Waffen und Aufsätzen bietet, dann greift zu PUBG. Steht ihr mehr auf actionreicheres Gameplay, Skins für eure Charaktere und schnelle, kurze Runden, dann ist H1Z1: King of the Kill der Titel für euch. Wahre Battle Royale-Fanatiker können auch zu beiden Titeln greifen, da sie sich genug voneinander unterscheiden und beide ihre Vor- und Nachteile haben. Es ist eine gute Zeit für Battle Royale-Fans.”
[/testimonial][/testimonial_slider]
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isst nichts so heiß, wie es gekocht wird!

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