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Angeschaut: Torment – Tides of Numenera (gamescom 2016)

Mit Planescape Torment erschien 1999 ein Rollenspiel, welches mit seiner Dialoglastigkeit ein Paradebeispiel für das Geschichtenerzählen in Videospielen darstellte. Auf der gamescom wurde nun der spirituelle Nachfolger Torment: Tides of Numenera vorgestellt, an dem auch ehemalige Planescape-Entwickler beteiligt waren. Kann das neue Torment in die Fußstapfen seines spirituellen Vorgängers treten? Wir waren für euch in der Präsentation der Entwickler und haben das überprüft.

 

1 Mio. Wörter

Ja! Das ist die Antwort auf die in der Einleitung gestellte Frage. Natürlich kann man das nicht eindeutig festmachen, wenn man das Spiel noch nicht ausreichend gespielt hat, aber das, was wir auf der gamescom von Torment gesehen haben, verspricht viel. Die Dialoglastigkeit von Planescape ist geblieben, insgesamt gibt es im Spiel ca. eine Million Wörter. Es muss also viel gelesen werden, wenn man die Story erleben will. Dabei geht es nicht um eine epische „Rette-die-Welt“ Geschichte, sondern um die persönliche Story des Protagonisten und seiner Gefährten. Die Wahl der Gefährten spielt hierbei auch eine wichtige Rolle, denn je nachdem, wen man auf seine Reise mitnimmt, ändert sich der Storyverlauf. Es kann sein, dass ihr an eine Stelle kommt, die einer eurer Mitreisenden aus seiner Vergangenheit erkennt. Dies startet eine Nebenquest, die ohne diesen Mitstreiter in der Party nicht freigeschaltet worden wäre. So soll jeder Playthrough einzigartig werden, und der Wiederspielwert wird sehr hoch gehalten. Es gibt unzählige Missionen, Quests, kleine Geschichten, die erzählt werden, und sie sind so abstrus wie nie zuvor. Schon mal einen suizidgefährdeten Computer getroffen? Oder die Babys eines Roboters als Granaten benutzt? Wie wäre es mit einem schleimigen Biest, in dessen Magen Menschen ihr Dorf errichtet haben, und das alle Paar hundert Jahre dieses Dorf verschlingt. Ihr seht, die Story ist abwechslungsreich und ihr werdet eine Menge unterschiedliche Welten bereisen. Die Entwickler beschreiben die Welt als eine mittelalterliche Fantasywelt, welche mit Technologie ein wenig futuristischer geworden ist.

nat games torment tides of numenera 1

Wer möchte hier nicht wohnen?

 

Unvermeidlicher Konflikt

Ihr verfolgt eure eigenen Ziele, eure Partymitglieder haben ihr eigenen Quests, und so kommt es, auch wenn das Spiel sehr dialoglastig ist, ab und an zu Konflikten. Hier hält das Spiel an und wird zu einer Art rundenbasiertem Taktikspiel. Ihr habt für gewisse Aktionen verschiedene Punkte, mit denen ihr die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg dieser Aktion erhöhen könnt. Den Rest spielt ihr dann aus und nutzt eure Skills und die eurer Gefährten, um siegreich zu sein. Ihr habt immer mehrere Optionen, eine Situation aufzulösen, und jede wird andere Konsequenzen haben. Es geht im Endeffekt wirklich darum, eure Geschichte zu erzählen und eure Entscheidungen auch zu einem Teil dieser Geschichte zu machen.

nat games torment tides of numenera 2

Die ZUKUNFT!

 

Fazit:

Da kommt harte Rollenspielkost auf uns zu. Für Fans von Planescape ist Tides of Numenera sowieso ein Muss, vor allem, da es natürlich viele Planescape-Easter Eggs geben wird. Allen anderen mögen vielleicht der Umfang und die Anzahl der Möglichkeiten nicht zusagen. Aber die abgefahrenen Storys, die einem hier geboten werden, erhält man sonst kaum woanders, also sollte man sich vielleicht darauf einlassen, wenn man mal was Besonderes erleben will.

https://www.youtube.com/watch?v=Fj6yQWK0N9s

 

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isst nichts so heiß, wie es gekocht wird!

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