So schön auch das nächste Assassin’s Creed auch sein mag, es beinhaltet trotz allem keine weiblichen Assassinen.
An alle Feministinnen unter euch, haben wir das Statement von Ubisofts Creative Director Alex Amanico zusammengefasst:
„Man müsste die Animationen doppelt machen, die Stimmen doppelt machen, all diesen Kram und man müsste die Visual-Assets doppelt machen. Das ist auch deshalb besonders aufwändig, weil wir individualisierbare Assassinen haben. Das würde wirklich eine ganze Menge zusätzliche Produktions-Arbeit kosten.“
Amanico erklärt Polygon, dass man in die „Realität von Produktionen“ gerannt sei.
Ubisofts Technical Director James Therien erklärte VideoGamer:
„Es war vor gar nicht langer Zeit noch in unserer Feature-Liste, aber es war dann eine Frage des Fokus und der Produktion. Wir wollten sichergehen, dass wir die beste Erfahrung für den Charakter erschaffen. Ein weiblicher Charakter bedeutet eben, dass man viele zusätzliche Animationen und Kostüme entwerfen muss. Es hätte die Arbeit verdoppelt. Und es war etwas, was das Team eigentlich wirklich wollte, aber wir mussten eine Entscheidung treffen… Es ist unglücklich, aber das ist die Realität der Spieleentwicklung,“
VideoGamer: „Aber dem Team stehen doch so viele Ressourcen zur Verfügung…?“
„Ich sage es noch mal, es war keine Frage der Philosophie oder eine freiwillige Wahl […] es war eine Frage des Fokus und der Produktion. Ja, wir haben tonnenweise Ressourcen, aber wir stecken diese alle in das Spiel und wir haben riesige Teams, neun Studios arbeiten an diesem Game, und wir benötigen all diese Leute, um das zu machen, was wir hiermit umsetzen.“
Quelle: VideoGamer