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  • DEUTSCHE VERPACKUNG.
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  • AT UNCUT EDITION PEGI 18 - DEUTSCHE SPRACHE - KEIN USK LOGO auf der Verpackung.
  • Benedikta Harman Nach den schweren Jahren ihrer Jugend, die sie kalt und unbarmherzig werden ließen, errang Benedikta Harman durch ihre Schwertkunst und Gerissenheit die Befehlsgewalt über die königlichen Späher Waluths. Als Dominus von Garuda, der Herrin des Winds, wird sie auf eine Mission geschickt, die mysteriöse zweite Esper des Feuers zu finden. Dabei trifft sie auf Clive, der dasselbe Ziel verfolgt - eine Konfrontation, die sie dazu zwingen wird, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
  • Hugo Kupka Der plötzliche Aufstieg des »Ständigen Beraters in wirtschaftlichen Expansionsfragen« - wie Hugo Kupkas offizieller Titel lautet - begann mit seinem Erwachen als Dominus der Esper Titan. Praktisch über Nacht wurde aus dem einst namenlosen Fußsoldaten des dhalmekischen Heers eine politische Größe. Seine Position als mächtigster Mann der Republik nutzte er, um seinen Einfluss über Staat und Streitkräfte weiter auszubauen und dabei ein beträchtliches privates Vermögen anzuhäufen.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 22. März 2024

Genre: Action-Adventure

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Sony Interactive Entertainment

Plattformen: Playstation 5

Ich war enorm gespannt auf den Release von Rise of the Ronin. Ein AAA Game in einem meiner Lieblings-Settings? Oh yes! Auch wenn neben dem zeitgleichen Release von Dragon’s Dogma 2 ein wenig hin und her jonglieren musste, habe ich den Titel nun ausgiebig spielen können und bin etwas hin und her gerissen.

 

Japan im Umbruch

Eines vorweg: Ich bin kein Fan von Souls-likes. Warum ist das relevant? Team Ninja orientierte sich schon bei Nioh und Wo-Long an den Souls Titeln von From Software. Das gilt auch für Rise of the Ronin, wenn auch mit einigen Ausnahmen. Aber rollen wir alles mal von vorn auf. Der neueste Streich ist ein Open-World Action Abenteuer, welches Mitte des 19. Jahrhunderts in Japan angesiedelt ist. Es ist eine der prägendsten Epochen, weil zum einen erstmals Kontakt zur westlichen Welt entsteht und einen enormen Einfluss hat, zum anderen aber steht das Shogunat vor dem Ende, welches fast 700 Jahre die große Instanz des Landes war. Zwischen all diesen Veränderungen muss man sich nun im Charakter-Editor gleich zwei Figuren erstellen: Ein Zwillingspaar. Doch bereits zu Beginn werden beide Charaktere getrennt und man muss sich für eine Figur entscheiden, mit der man fortan das Abenteuer auf der suche nach der anderen „Zwillingsklinge“ bestreiten möchte.

Rise of the Ronin

Das zeitgenössische Yokohama ist optisch stark vom Westen beeinflusst | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Gegen das Shogunat! Oder dafür?

Die Geschichte erzählt sich dabei insbesondere durch Zwischensequenzen, die alles in Allem „okay“ inszeniert sind und denen es insgesamt etwas an Schlagkräftigkeit fehlt. Ausgangspunkt ist, dass es im Land zwei Fraktionen gibt, denen man sich mehr oder weniger anschließen kann, während der Suche nach dem verlorenen Zwilling. Entweder man ist für oder gegen das Shogunat. Dies äußert sich auch darin, dass es verschiedene Missionen gibt, die man je nachdem bestreitet, für welche Fraktion man sich entscheidet. So richtig stark ins Gewicht fällt das aber nie. Ich hatte auch nicht selten Probleme zu verstehen wofür die jeweiligen Akteure gerade stehen und was deren Motivation ist. Nicht selten wechseln die Positionen hier auch einfach.

Zwar konnte ich dem großen Ganzen stets folgen, doch waren die Absichten hin und wieder unklar. Das, obwohl die Charaktere mir insgesamt eigentlich recht gut gefallen und teils spannende Charakterzüge aufweisen und damit sehr eigene Persönlichkeiten. Komplett farblos bleibt jedoch die Hauptfigur, die lediglich das Sprachrepertoire von Link aus The Legend of Zelda beherrscht. Doch das ist extrem schade. So fühlt es sich inmitten all der Veränderungen und Konflikte wie eine leere Hülle an, die man spielt. So hinterlässt die Story insgesamt einen gespaltenen Eindruck und hätte etwas mehr Klarheit, Tiefe und insbesondere eine stärkere Hauptfigur vertragen können. Das historische Setting kommt jetzt allerdings nicht besonders streng daher. Die Figuren haben nicht selten auch leicht überzogene Züge, was jedoch ganz sympathisch ist. Entscheidungen, die immer wieder verteilt im Spiel auszuwählen sind, verändern insgesamt aber zu wenig den Verlauf der Geschichte, sodass sich das eigene Tun und Handeln weniger einflussreich anfühlt.

Rise of the Ronin

Es gibt zwar in der Geschichte auch Wendungen, sie fühlen sich allerdings selten überraschend und schwerwiegend an. | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Icon-Salat

Eine Achterbahn der Gefühle durchdringt mich aber in Bezug auf die offene Welt. Denn ich liebe das Setting und vor allem die Darstellung der Städte. Während Kyoto und Edo, das heutige Tokio, noch viele sehr traditionelle Elemente aufweisen und das Stadtbild der zuvor vergangenen Jahrhunderte darstellt, ist Yokohama bereits voll vom Westen beeinflusst und kommt mit einer Mischung aus japanischer und westlicher Architektur daher, was teils enorm imposant aussieht und in der Form sicherlich auch einzigartig in der Videospielwelt ist. Dazu fügt sich die bergige, grüne und bewaldete Außenwelt wunderbar ins Gesamtbild ein, sodass ich sagen muss, mich in der Welt allein aufgrund der Umsetzung des Settings und der Location sehr wohl zu fühlen. Ein Problem habe ich allerdings mit dem, wie mich die Welt beschäftigen möchte.

Als umher streifender Ronin bekomme ich nicht immer das Gefühl ein immersives Abenteuer zu erleben, weil mich das Spiel und die Karte nur so mit Icons zuschmeißen. Die Fortbewegung ist dank Pferd und später dank Gleiter noch durchaus spaßig. Aber: Da eine Hauptmission, da sind Nebenmissionen, dort eine Apotheke, da ein Schmied, drüben ein Schrein zum Beten, da hinten ein Turm zum Erkunden und schwupps ziert sich ein Meer aus Symbolen. Wäre verkraftbar, wenn die Welt immerhin mutig in dem wäre, was sie zu bieten hat. Doch leider bekomme ich hier eine sehr standartisierte Open World, die mir viel Kulisse bietet, aber sonst eher herkömmliche Nebenaktivitäten, die aus Icons abklappern bestehen. Immerhin werde ich hin und wieder Zeuge eines Raubs, bei dem ich wahlweise den Dieb stellen kann. Auch manche „Krisengebiete“ lassen sich von Schergen befreien, wodurch dort normales Leben einkehren kann. Jedoch nicht mehr als eine nette Dreingabe.

Rise of the Ronin

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Komplexes Kampfsystem

Um Gegner aber erstmal zur Strecke bringen zu können, gilt es das komplexe Kampfsystem zu meistern. Zwar führt das Spiel mich darin auch umfänglich ein, um es aber zu meistern bedarf es wirklich einiges an Zeit. Zunächst unterscheidet das Spiel zwischen verschiedenen Waffen, die sich allesamt unterschiedlich im Kampfsystem äußern. Je nachdem agiert man mit der jeweiligen Waffe flinker oder behäbiger, dafür macht eine schwerere Waffe auch mal mehr Schaden. Neben herkömmlichen und schweren Hieben gibt es noch Spezialangriffe, die sich über die Schultertasten anwählen lassen. Blocken, Ausweichrollen und Konter gehören natürlich ebenfalls zum Kampfsystem dazu. Aber auch Fernwaffe gibt es. Wahlweise Bogen oder Schießeisen stehen zur Verfügung. Ist man mit Begleitern unterwegs, kann ich zwischen denen hin und her switchen, wenn beispielsweise eine Figur gerade gut postiert ist, um zu flankieren, was eine schöne taktische Note in das Nioh-angelehnte Kampfsystem bringt. Doch da hört es nicht auf.

Auf R2 lassen sich mit dem Grappling-Hook, mit dem man in der offenen Welt noch höher gelegene Plattformen erreichen kann, auch beispielsweise Fässer auf Feinde donnern. On Top beherrschen die Figuren auch mit der Zeit mehrere Kampfstile. Je nachdem ob dieser effektiv ist, zeigt das Spiel einen Pfeil nach oben oder unten an, ansonsten ist der ausgewählte Stil neutral. Über die Schultertaste kann ich auch hier hin und her wählen. Das Steuerkreuz erfreut sich, wie auch der Rest des Controllers, eines vollen Rahmenprogramms. Es lassen sich verschiedene Gegenstände darauf mappen. Mit den Schultertasten (Überraschung) kann ich hier zwischen drei verschiedenen Mapping Setups hin und her wechseln und die Items nutzen, die ich dort ausgewählt habe.

Rise of the Ronin

Die Kämpfe sind komplex, abwechslungsreich und auch echt blutig! | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Rise of the Ronin fordert einiges ab

Warum ich alles so kleinlich aufgelistet habe? Damit man ungefähr ein Gespür dafür bekommt, wie voll das Kampfsystem eigentlich ist. Das meine ich aber nicht nur positiv. Während mir die zahlreichen Optionen immer wieder Freude bereiten und die Kämpfe stets abwechslungsreich gestalten, überfiel mich auch im späteren Verlauf immer wieder ein wenig Überforderung. Rise of the Ronin macht irgendwie sehr viel, nicht nur in dem Aspekt. Absolute Souls-Veteranen werden sich sicher an der Herausforderung erfreuen. Alle anderen werden jedoch Zeit benötigen, um die Kampfmechaniken zu verinnerlichen. Unabhängig davon machen die Fights aber Spaß. Sie sind intensiv, anspruchsvoll und erfordern stets gutes Timing. Das Kontern ist möglicherweise etwas zu wichtig, im Gegensatz zum Ausweichen. Denn ein perfekter Konter wirft den Feind zurück und bietet die Chance zuzuschlagen. Doch das ist nicht ganz einfach, da es das Kennenlernen der gegnerischen Angriffsmuster erfordert.

Durch die verschiedenen Kampfstile, hin und wieder bereit stehenden Helferlein und die zahlreichen Möglichkeiten an Nah- und Fernkampfangriffen, wird es nie langweilig auf dem Schlachtfeld. Die Abwechslung tut dem Spiel sichtlich gut. Ein großes Manko habe ich aber. Wenn ich etwa eine mächtige Spezialattacke ausführe, während der Gegner gerade zum Schlag ausholt, wird dieser etwa nicht zurückgeworfen, sondern zieht trotz meines starken Angriffs einfach seine Angriffsbewegung durch. Trefferfeedback? Wo? Das fühlt sich immer wieder etwas unbefriedigend an. Ändert aber dennoch nicht viel daran, dass die Kämpfe insgesamt sehr viel Laune machen.

Rise of the Ronin

Bei entsprechender Lichtstimmung kann Rise of the Ronin optisch sogar richtig was. | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Hübsch, aber kein State of the Art

Rise of the Ronin gibt mir jedoch auch die Möglichkeit an die Hand mich elegant um die Kämpfe zu winden. Stealth-Mechaniken dürfen nicht fehlen. Die sind insgesamt eher rudimentär und kommen an keine auf Stealth ausgelegten Spiele ran, auch weil die KI manchmal fragwürdig ist und das Set an Möglichkeiten eher auf das Nötigste begrenzt ist. Nicht selten artete es am Ende doch in Kämpfe aus. Zum einen, weil es mir an weiteren Stealth-Optionen mangelt, zum anderen, weil das Kämpfen auch insgesamt die etwas rundere Geschichte ist. Rund ist die Technik insgesamt auch, ohne dabei wirklich zu Glänzen.

Die Texturen und Charaktermodelle sind nicht gerade Next-Gen-like. Die Vegetation begeistert optisch aus der Ferne, von Nahem offenbart die Grafik aber Mäkel. Immerhin kann ich japanische Sprecher bei deutschen Untertiteln auswählen, wenn mir die deutsche Synchro zu steif ist. Besonders die musikalische Untermalung hat mich aber so richtig begeistert. Die authentische Musik untermalt wunderbar das Abenteuer und das Setting und liefert einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Stimmung. Kleine Details im Spiel, wie etwa, dass sich die Leute bei Regen etwas über den Köpfen halten und plötzlich schneller anfangen zu laufen, machen Rise of the Ronin zu einem wirklich liebevollen Titel.

Rise of the Ronin

Bei Regen halten sich die Leute schützend etwas über dem Kopf | Bild: 2024 © Team Ninja/ Sony Interactive Entertainment

 

Der Vergleich mit Ghost of Tsushima

Rise of the Ronin ist in allem viel, selten aber mit Mut und Innovation. Viele Icons in der offenen Welt. Viel Loot, mäßiges Crafting. Standardisierte Nebenmissionen, ein oberflächliches Companion- und Beziehungssystem oder ein Hauch von Fraktionssystem. Sehr viel, ohne wirklich bahnbrechende Tiefe in all den Spielsystemen zu bieten. Nicht nur darauf bezogen muss ich da ein ganz anderes Spiel an der Stelle erwähnen.

Weil ich im Netz oft vom Vergleich mit Ghost of Tsushima gelesen habe, muss ich da noch einen kleinen Schwenk einbauen. Ja, beides sind Open World Action-Adventures in einem historisch japanischen Setting. Die Epochen sind allerdings grundsätzlich verschieden, genauso wie viele spielerische Elemente. Ghost of Tsushima ist deutlich zugänglicher, ernster und fokussiert sich auf wesentliche Bestandteile seiner Spielsysteme, die um die starke erzählerische Handlung herum gebaut wurden. Rise of the Ronin erinnert durch das Movement beinahe schon eher an Sekiro, ist spielerisch aber eine Mischung vieler verschiedener Vertreter, u.a. findet sich darin eben auch noch vor allem Nioh, Assassin’s Creed und tatsächlich auch ein wenig Ghost of Tsushima wieder.

 

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  • Benedikta Harman Nach den schweren Jahren ihrer Jugend, die sie kalt und unbarmherzig werden ließen, errang Benedikta Harman durch ihre Schwertkunst und Gerissenheit die Befehlsgewalt über die königlichen Späher Waluths. Als Dominus von Garuda, der Herrin des Winds, wird sie auf eine Mission geschickt, die mysteriöse zweite Esper des Feuers zu finden. Dabei trifft sie auf Clive, der dasselbe Ziel verfolgt - eine Konfrontation, die sie dazu zwingen wird, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
  • Hugo Kupka Der plötzliche Aufstieg des »Ständigen Beraters in wirtschaftlichen Expansionsfragen« - wie Hugo Kupkas offizieller Titel lautet - begann mit seinem Erwachen als Dominus der Esper Titan. Praktisch über Nacht wurde aus dem einst namenlosen Fußsoldaten des dhalmekischen Heers eine politische Größe. Seine Position als mächtigster Mann der Republik nutzte er, um seinen Einfluss über Staat und Streitkräfte weiter auszubauen und dabei ein beträchtliches privates Vermögen anzuhäufen.

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Fazit zu Rise of the Ronin

Ich hatte enorm hohe Erwartungen an Rise of the Ronin. Als Fan historischer Settings in Japan bin ich grundsätzlich immer hungrig nach dieser Art von Spiel. Aber welche Art von Spiel ist Rise of the Ronin überhaupt? Noch immer fällt es mir schwer das so richtig konkret zu benennen. Es ist viel drin, eine eigene Identität keimt aber nicht so ganz darin auf. Ein bisschen Nioh da, ein wenig Sekiro dort, eine Prise Assassin’s Creed, ein Hauch Ghost of Tsushima da. Viele Spielmechaniken, die mal mehr, mal weniger Tiefe bieten und nicht das Gesamtkonstrukt eines Top-Titels bilden. Klingt aber negativer als es ist. Die Umsetzung des Settings ist enorm gut gelungen. Ich liebe beispielsweise den Kontrast zwischen dem traditionellen Kyoto und dem vom Westen geprägten Stadtbild Yokohama’s. Dazu funktioniert das Kampfsystem ziemlich gut und macht Laune. Auch wenn es vielleicht etwas überladen wirkt, bringt es richtig Abwechslung ins Geschehen und sind immer wieder ein forderndes und motivierendes Element. Die optionale japanische Sprachausgabe und die tolle musikalische Untermalung lassen mich eigentlich auch dann tief in Japan versinken, wenn nicht die Flut an Icons und standardisierter Open-World Mechaniken mich immer ein wenig raus reißen würden. Ich hätte mir gewünscht, dass sie Rise of the Ronin weniger wie ein Ubisoft-Game anfühlt, sondern noch mehr seinen eigenen Charme entwickelt. So ist es insgesamt ein abwechslungsreiches und forderndes Action-Adventure, welches mir viel Freude bereitet, aber nicht ganz an meine hohen Erwartungen anknüpfen kann. <span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/christiankoitka/" target="_blank">Christian Koitka, Redakteur</a></span>

 

Positiv:

Tolle Umsetzung eines Settings, welches viel zu selten Platz in der Videospielwelt findet
Atmosphärische Musikuntermalung und tolle, optionale japanische Sprachausgabe
Schöne Kulissen, zumindest aus der Ferne
Kampfsystem bietet viele Möglichkeiten und ist sehr fordernd
Umfangreicher Charakter-Editor
Flüssiges und eingängiges Movement, auch dank Pferd und Fluggerät

Negativ:

Kampfsystem ist trotz der Vielseitigkeit etwas überladen
Trefferfeedback der Gegner nicht immer nachvollziehbar
Open-World-Aktivitäten eher generisch
Entscheidungen in der Geschichte wirken sich zu wenig auf den Geschichtsverlauf aus

Ab in die Sammlung?

Souls- bzw. Nioh Fans mit Faible zum Setting können zugreifen. Falls euch eine semi spannende Open World abschreckt, solltet ihr nochmal eine Nacht drüber schlafen

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