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Guilty Gear Strive

Test zum rockigsten Fighting Game

Guilty Gear Strive im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 11. Juni 2021

Genre: Beat’em Up

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Arc System Works

Plattformen: Microsoft Windows, PlayStation 4, PlayStation 5

Mit zweimonatiger Verspätung ist nun der 24. Teil der Guilty Gear Reihe erschienen. Entwickler Arc System Works hat sich diesmal vorgenommen, das Game etwas zugänglicher für alle Spieler zu machen. Doch was bedeutet das für die eingesessenen Fans der Reihe? Ob Guilty Gear Strive ein vereinfachter Prügler geworden ist, bei dem kein Skill mehr abverlangt wird oder eine gesunde Mischung gefunden hat, verraten wir euch in unserem Test.

 

Nur das Nötigste

Auch wenn die Entwickler zwei Monate länger gebraucht haben, sollte von Guilty Gear Strive kein Inhaltsspektakel erwartet werden. Wie es für das Genre üblich ist, fährt das Spiel mit einer übersichtlichen Anzahl an Modi auf. Neben den klassischen lokalen und online Versus-Modi könnt ihr euch alleine an den Missionen im Dojo versuchen. Dort lernt ihr die verschiedenen Techniken des Spiels kennen und verbessert so eure Fähigkeiten. Solltet ihr komplette Neulinge der Guilty Gear Reihe sein, empfiehlt es sich jedoch einen kurzen Blick in das Tutorial zu werfen. Ansonsten bleiben für Solo-Spieler nur noch der Arcade-Modus, in dem gegen eine feste Anzahl von KI-Gegner gekämpft wird, oder der Überlebens-Modus. Wie der Name bereits verrät, haut ihr der KI solange auf die Rübe, bis ihr selbst was auf die Neun bekommt.

Der Story-Modus ist so aufgebaut, wie im Vorgänger – ein etwa fünf Stunden langer Film. Selbst kämpfen könnt ihr hier leider nicht, dafür ist die Story schön aufgemacht und recht interessant. Wer allerdings keine Ahnung von der vorangegangenen Geschichte hat, wird hier wohl nur Bahnhof verstehen. Aber keine Angst: In einem sehr ausführlichen Nachschlagewerk haben euch die Entwickler eine große Hilfe eingebaut, damit sich auch Neulinge in der durchaus komplexen Story etwas zurechtfinden – eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse findet ihr auch auf unserer Seite. Neben einem Glossar und einer chronologischen Übersicht der Ereignisse, findet ihr im Game eine Darstellung der Charakterbeziehungen untereinander.

Guilty Gear Strive

Zu sagen, die Figurenkonstellation in Guilty Gear ist kompliziert, wäre wohl noch untertrieben.

 

Heaven or Hell

Guilty Gear Strive konzentriert sich voll und ganz auf das Kernstück eines Fighting Games: Die Kämpfe. Tatsächlich ist das Kampfsystem im neusten Teil einsteigerfreundlicher als bisher. Besonders gute Arbeit leistet hier das ausführliche Tutorial, das von den Grundlagen bis zu den abgefahrensten Combos geht. Aber auch wenn das System etwas angepasst wurde, kommen Veteranen ebenfalls auf ihre Kosten. Ganz nach dem Motto “easy to learn, hard to master” wird vor allem in Online-Matches schnell deutlich, wer das Spiel beherrscht und wer es wirklich gemeistert hat.

Im Übrigen laufen die Kämpfe online wie Butter und lange warten mussten wir auf einen Gegner in der Regel auch nicht. Neben Spezialangriffen besitzen alle Charaktere zwei Overdrives, die besonders starke Angriffe sind. Im Vergleich zum direkten Vorgänger Guilty Gear Xrd sind diese Super-Angriffe allerdings fast schon unspektakulär, da wäre mehr möglich gewesen. Insgesamt habt ihr die Auswahl aus 15 verschiedenen Charakteren, wovon zwei komplett neu in der Reihe sind. Zum einen wäre da Giovanna, die mit ihrem Geister-Wolf Rei in den Kampf zieht und deren Aufgabe es ist, den Präsidenten der USA zu beschützen. Dann ist noch der Vampir-Samurai Nagoriyuki hinzugekommen, der – wie es sich gehört – mit einem riesigen Samuraischwert kämpft.

Guilty Gear Strive

Sol Badguy vs. Ky Kiske. Die Kämpfe in Guilty Gear Strive machen richtig Laune.

 

Let’s Rock!

Abgesehen vom schnellen und gelungenen Kampfsystem besticht Guilty Gear Strive insbesondere durch seinen Look und die mitreißende Musik. Sowohl die Stages als auch die Kämpfer sind in einem coolen Anime-Style. Das ganze sieht sogar nochmal einen Ticken besser aus, als in Guilty Gear Xrd und bereits dort war der Look stylish. Gepaart mit der Hardrock Musik, für die die Reihe so bekannt ist, wirken Sound und Look des Spiels rund. Die Animationen in den Kämpfen bleiben übrigens flüssig, sodass man glatt meinen könnte, hier läuft gerade ein Anime ab. Lieder aus den Vorgängern sind ebenfalls vorhanden, allerdings müssen diese erst einmal freigeschaltet werden.

Darüber hinaus könnt ihr Konzeptzeichnungen freischalten oder Klamotten für euren Avatar, der euch in der Online-Lobby repräsentiert. Etwas anstrengend ist zwar die Tatsache, dass jeder Kampf mit derselben Rede des Off-Sprechers beginnt, aber immerhin kann diese übersprungen werden. Allerdings würdet ihr dann wiederum einige coole Dialoge zwischen den einzelnen Fightern verpassen.

Guilty Gear Strive

Besonders Anime-Fans sollte der Look im Spiel begeistern. Schaut euch mal Nagoriyukis cooles Design an!

 

Nachtisch bitte

Guilty Gear Strive ist eines der bestaussehendsten 2D Fighting Games geworden, das ein gelungenes Kampfsystem hat. Solltet ihr mit der Reihe noch gar nicht in Berührung gekommen sein, dann wäre Strive der geeignete Einstieg. Das Kampfsystem ist leicht zu erlernen, bietet aber immer noch genug Tiefe, damit auch Veteranen auf ihre Kosten kommen. Etwas ernüchternd ist jedoch die relativ kleine Anzahl an Kämpfern und Modi im Game. Besonders, wenn ihr kein Online-Spieler seid und nicht zum hundertsten Mal den Arcade Modus durchspielen wollt, könnte euch schnell die Lust vergehen. Allerdings wird uns in Zukunft wohl noch neuer Inhalt erwarten, denn ein Saison Pass ist bereits erhältlich. Dieser soll fünf weitere Charaktere liefern, zwei neue Stages, ein Farben-Pack und eine erweiterte Story enthalten. Dieses Vorgehen scheint heutzutage ja leider Standard geworden zu sein, insbesondere bei Fighting Games.

Angebot

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Guilty Gear Strive

von Fabian Konschu

“Auf mich wirkt Guilty Gear Strive wie ein hochwertiges Steak, das aber noch zu blutig für meinen Geschmacksgaumen ist. Ein paar mehr Charaktere zu Beginn hätten nicht geschadet. Aber ehrlich gesagt ist das meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist Strive ein gelungenes Fighting Game, das nicht nur gut aussieht, sondern auch (meiner Meinung nach) großartige Musik für die Ohren bietet.”

Positiv:

Eines der bestaussehendsten 2D-Fighting Games
Die Musik ist einzigartig und ein Muss für Rock-Fans
Das Kampfsystem ist gelungen und einsteigerfreundlicher als bei den Vorgängern
Die Online-Kämpfe funktionieren reibungslos
Die Charaktere sehen kreativ aus und spielen sich unterschiedlich

Negativ:

Zum Release relativ wenige Charaktere und Modi vorhanden
Im Story-Modus kann nicht selbst gekämpft werden

Ab in die Sammlung?

Anfänger und Veteranen können mit Guilty Gear Strive ihren Spaß haben. Look, Sound und auch Gameplay sind gelungen und machen Lust auf mehr. Wer keine Lust auf Online-Kämpfe hat, kann sich zwar mit ein paar Modi die Zeit vertreiben, aber wirklich lange wird er wohl nicht dran bleiben.

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