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Test: Warhammer: Vermintide 2 - Necromancer Career

Ein würdiger letzter Job

Warhammer ist ein Franchise, von dem wohl jeder irgendwann schonmal gehört hat. Kaum eine andere Marke hat so viele und so große Universen unter einem Dach. Ähnlich divers sind auch die einzelnen Spiele, von epischen Strategiespielen über gigantische Brettspiele, bis hin zu 4 Spieler-Koop gegen den gefühlten Rest der Welt. Ein Vertreter der letzten Sorte ist Vermintide 2, in dem ihr neuerdings nicht nur mit Schwerten, Pistolen und Magie gegen die Horden der Skaven antreten könnt, sondern als Necromancer Untote Unterstützung erhaltet.

 

Zeit für die Kammerjäger

Solltet ihr noch nie von Vermintide gehört haben greifen wir euch gerne kurz unter die Arme. Wie auch im im 40k Universum angesiedelten Nachfolger Darktide seid ihr in Egoperspektive mit bis zu vier Spielern unterwegs, um die Drecksarbeit für das Imperium zu erledigen. Anders als in Darktide habt ihr es hier vor allem mit den Skaven im Fantasy-Universum von Warhammer zu tun. Um der fiesen Rattenbrut die Stirn zu bieten schlüpft ihr in die Rolle von einem von fünf Charakteren. Jeder dieser Charaktere hat wiederum vier Klassen, genannt Careers, zur Auswahl, jede mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Eine Career ist zu Beginn verfügbar, zwei weitere müsst ihr freispielen. Die vierte Career eines jeden Charakters könnt ihr als DLC erwerben und sofort spielen, ihr müsst nichts freischalten. Mit der Feuermagierin Sienna erhält nun auch der letzte Charakter seine letzte Career. Es wird also Zeit, eurer loderndes Feuer gegen eine Gruppe treuer Skelette einzutauschen, und mit eurer schaurigen Verstärkung in den Kampf zu ziehen.

 

Schaurige Flammen und knallharte Skelette

Ganz von ihren Flammen verabschiedet sich Sienna aber nicht. Diese leuchten nun aber nicht mehr orange sondern in einem unheiligen grün. Durch einen Treffer werden Gegner nach wie vor von Flammen umgeben. Mit ihrer Todesmagie verbrennt Sienna ihre Gegner aber so nicht mehr, sondern lässt sie satte 20 Prozent mehr Schaden durch sie und ihre Skelette nehmen. Die Skelette sind im Grunde der neue Punkt, durch die sich der Nekromant von den anderen Careers abhebt. Mit ihrer aktiven Fähigkeit lasst ihr Sienna mehrere Skelette aus dem Boden hervorbrechen. Diese folgen euch und greifen nahe Gegner an. Alleine dadurch hat man als Sienna eine gewisse Art Schutz. Nimmt man den neuen Fokus in die Hand, kann man den Skeletten außerdem befehlen, einen bestimmten Gegner anzugreifen. Eure untoten Helfer können aber auch eine Linie formen und lassen bis sie sterben keinen Gegner hindurch. Das ist gerade bei Missionszielen nützlich, bei denen ihr etwas bewegen müsst und eigentlich schutzlos seid.

Neben einem neuen Fähigkeitenbaum, in dem ihr etwa auch eure Skellette härter machen könnt, bekommt Sienna als Necromancer neue Waffen. Ihre grundlegenden Stäbe behält sie aber. Anstatt eines Feuerballs aus, nunja, Feuer, schleudert sie als Meisterin der Untoten nun eben einen grünen “Feuerball”. Auch die anderen Magieeffekte haben nun lediglich einen neuen look. Neu hingegen ist ihre Sense, mit der sie stilecht durch die Rattenmenschen schneidet. Die Angriffe mit der Sense sehen cool aus und können auch gut mehrere schwache Gegner auf einmal fällen. Richtig mächtig ist ihr neuer Seelenräuber-Stab. Mit dem Standartangriff wirft Sienna so einen Flamme, die zwischen Gegner springt und somit auch jedem Gegner ihren Debuff anhängt. Ideal für Elitegegner ist der aufgeladene Angriff. Damit reißt Sienna aus großer Entfernung die Seele ihrer Feinde aus deren Körper. Auf den unteren Schwierigkeitsgraden ist so ein Kill garantiert.

 

Ein Necromancer zum verlieben?

Sienna sah ja noch nie besonders frisch aus, aber der Wechsel zur Macht des Untodes hat ihrem Alterungsprozess nicht gut getan. Doch wer so effektiv Skaven in den Tod befördert, muss sich um Eitelkeiten keine Gedanken machen. Alleine schon für die kosmetischen Gegenstände kann sich die Necromancer Career sehen lassen. Richtig überzeugend ist aber vor allem der neue Seelenräuber-Stab. Mit diesem könnt ihr wirklich ohne große Probleme Elitegegner ins Jenseits befördern, eure Gruppenmitglieder werden es euch danken.

Die Sense wird nicht für jeden Spieler etwas sein, macht ihren Job aber ebenfalls gut. Mit dem Talentbaum könnt ihr zudem anpassen ob eure Skelette kräftig zuhauen sollen, oder ihr sie effektiv für einen Rückgang der magischen Überhitzung opfern möchtet. Für 3,49 € bekommt ihr also genug neues geboten, damit sich der Kauf von Siennas letzter Karriere für euch lohnt. Und auch wenn ihr der wilden Feuermagierin bislang keine Chance gegeben habt, könnte es sich mit dieser Karriere nun ändern.

 

Angebot

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Titelbild: © Fatshark


Fazit zu Warhammer: Vermintide 2 – Necromancer Career

Die Idee des Necromancers ist verdammt cool. Die Umsetzung hapert ein wenig, zumindest wenn man so schlecht ist wie ich. Nahkampf, Fernkampf, eure Skelette und die Magieleiste im Blick zu behalten ist keine leichte Aufgabe, vor allem wenn ihr noch nie die Magierin gespielt habt. Nein, der Necromancer ist nichts für Anfänger, sondern vermutlich eine der am schwersten zu meisternde Careers des Spiels. Wenn ihr den Dreh jedoch einmal raushabt fühlt es sich verdammt gut an, das Geschehen derart zu beherrschen.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/lennarthoffmann/" target="_blank">Lennart Hoffmann (Redakteur)</a></span>

Fazit zu Warhammer: Vermintide 2 – Necromancer Career

Wenn man etwas Erfahrung mit Sienna und der damit verbundenen Mechanik der magischen Überhitzung hat, stellt der Necromancer keine große Herausforderung dar. Nach kurzer Zeit hat man den flüssigen Wechsel zwischen Waffen und Skeletten verinnerlicht und kann so besonders gut einen wichtigen Punkt auf der Karte halten. Abgesehen von der Nützlichkeit der Skelette und auch des Seelenräuber-Stabs, ist der Necromancer einfach verdammt cool. Normalerweise fasse ich Nekromanten nur mit der Kneifzange an. Für Sienna und ihre lustige Art mache ich aber gerne eine Ausnahme.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/tobiasmehrwald/" target="_blank">Tobias Mehrwald (Redakteur)</a></span>

Positiv:

Siennas neue Waffe und die Skelette bieten neue taktische Möglichkeiten
Schaurige kosmetische Optionen
Angemessener Preis

Negativ:

Neue Magier kann der Necromancer am Anfang leicht überfordern

Ab in die Sammlung?

Für treue Vermintide 2 Fans definitiv eine Empfehlung.

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