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Test: Trine 5: A Clockwork Conspiracy

Das kann nicht ihr Ernst sein

Trine 5: A Clockwork Conspiracy im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

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Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
Trine 5: A Clockwork Conspiracy - Nintendo Switch
  • 2,5D-Adventure mit weltbekannter Rätsel-Plattformer-Action
  • Vereinte Kräfte mit 1 – 4 Spielern (Einzelspieler, lokaler und Online-Koop-Modus)
  • Zugänglichkeit und Wiederspielwert dank des adaptiven Schwierigkeitssystems für die Kämpfe und Rätsel
  • Wunderschöne Fantasy-Welt mit atemberaubender Grafik
  • Neues Kampfsystem und spannende Bosskämpfe

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 31. August 2023

Genre: Action, Abenteuer, Rollenspiel

USK: Ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: THQ Nordic

Plattformen: Nintendo Switch, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox One, Xbox Series, Microsoft Windows

Mit Trine 5: A Clockwork Conspiracy kommt eine weitere Fortsetzung des abenteuerlichen Plattformers heraus, bei dem man nicht nur springen und klettern muss. Mit insgesamt drei Helden gilt es erneut, die Welt vom Bösen zu befreien. Das Spiel erschien am 31. August und wurde von Frozenbyte entwickelt.

 

Story und Spielweise von Trine 5: A Clockwork Conspiracy

Wieder einmal müssen Amadeus der Zauberer, Zoya die Diebin und Pontius der Ritter zusammenkommen, um gemeinsam Bösewichte aufzuhalten. Dieses Mal erscheint es zunächst jedoch anders als sonst zu sein. Die nette Fräulein Sonnenschein lädt die Helden des Trine auf eine Feier zu sich ein. Doch als sie ein Foto von den Dreien schießen will, entpuppt sich ihre Freundlichkeit als kaltes Kalkül: Sie will die Kräfte der Helden stehlen, um sie ihren Uhrwerkrittern einzupflanzen! Mit diesen hat sie das ganze Land eingenommen, doch die Bürger und Bürgerinnen des Königreiches, das eigentlich keines mehr ist und demokratisch durch einen Rat geführt werden soll, steht hinter Sonnenschein, da diese ihnen weiß macht, die Helden seien die wahren Schurken. Damit beginnt die titelgebende Uhrwerk-Verschwörung.

Auf einer Reise durch fünf Akte und 20 Kapitel müssen die drei Helden ihre Freiheit wiedererlangen, Verbündete finden, Bosse besiegen und das Königreich vor Sonnenschein und ihrem Gehilfen Goderic retten! Zu allem Überfluss haben die fiesen Schurken auch noch Amadeus’ Drillinge entführt. Es steht also jede Menge auf dem Spiel. Um das Böse zu besiegen und alle zu befreien müssen die Drei durch Rätsel lösen und Klettern vorankommen. Dafür setzen sie ihre Fähigkeiten ein: Amadeus kann Gegenstände wie Würfel, Planken und Kugeln beschwören, Zoya setzt Pfeile zum Schießen und Seile zum Schwingen ein und Pontius nutzt sein Schwert zum Kämpfen und Klettern und seinen Schild zum Abwehren und Licht erzeugen. Doch das ist noch lange nicht alles. In insgesamt drei eigenen Levelinhalten erhalten Zoya, Amadeus und Pontius jeweils neue Fertigkeiten. Hier kann immer nur einer der Drei gesteuert werden, was neu für die Trine-Serie ist. Neu sind ebenso einige der Fähigkeiten. Amadeus kann nun beispielsweise die Gravitation seiner Gegenstände umkehren.

 

Alles neu – alles besser?

Neues gibt es aber so einiges, wie weitere Funktionen des Spiels. Zu Beginn kann ich meinen Charakter anpassen. Ich kann einen Hut, eine Tasche und eine Kleidungsfarbe für ihn auswählen. Die Fähigkeiten der drei Helden kann ich wie gewohnt in einem Fertigkeitenbaum gegen Verbesserungspunkte freischalten. Seit diesem Teil müssen dafür die eingesammelten grünen Flaschen, die Erfahrungspunkten entsprechen, gegen die Verbesserungspunkte an dafür vorgesehenen großen Speicherpunkten in den Leveln umgewandelt werden. 30 EP entsprechen einem Punkt.  Das macht das Spielen noch kniffliger. Wie knifflig ich den Rest haben möchte, kann ich nun noch individueller bei den Schwierigkeitsgraden am Anfang einstellen. Es gibt die Grade Leicht, Normal und Schwer, aber auch Benutzerdefiniert. Bei letzterem wähle ich selbst meine Präferenzen für Gegner-, Puzzleschwierigkeit und Wiederbelebung aus. Es gibt jeweils drei unterschiedliche Stufen. So kann ich also etwa schwierige Gegnerkämpfe, ständige Wiederbelebung und leichte Puzzlerätsel auswählen.

Hätte ich das mal gemacht! Denn es stellt sich heraus, dass die Entwickler nicht nur aus Spaß darauf verweisen, dass selbst erfahrene Trine-Spielende zunächst den Schwierigkeitsgrad Normal auswählen sollen. Während meine nicht mehr ganz so jungen Kinderaugen beim ersten Teil gestrahlt haben und es mir oft ziemlich einfach gemacht wurde, wie ich beispielsweise ein Plateau hochkomme, bleibe ich nun ewig an Rätseln hängen. Es hat mich in jedem Level mindestens einmal Stunden gekostet, herauszufinden, wie ich nun weiterkommen soll. Das Frustrierende daran ist, dass die Puzzles hier selten daraus bestehen, Teile zusammenzusetzen, Knöpfe in der richtigen Reihenfolge zu finden oder ähnliches. Es geht schlichtweg darum, von einer Ebene in eine höhergelegene zu kommen. Das bedeutet: Ich weiß ganz genau, wo ich hin muss und dass ich theoretisch einfach eine Leiter holen und hochklettern könnte, ich hier aber praktisch auf drei ulkige Helden angewiesen bin, die alles können, nur nie anscheinend das, was ich gerade brauche! Es ist einfach frustrierend, sodass ich mich hin und wieder gefragt habe: Ist das euer Ernst, liebe Entwickler?

Doch der Moment, wenn man es dann doch geschafft hat, lässt einen alles wieder vergessen. Und es gab dieses Mal mehr zu entdecken als zuvor. Die Level dauern viel länger und die Rätsel sind wie erwähnt komplexer. Auch die Story erscheint mir insgesamt mehr Cutscenes einzunehmen. Die drei Helden werden in ihrer Identität angegriffen und sie verlieren alles, was in den letzten Spielen aufgebaut wurde. Aus diesem Tief müssen sie sich dieses Mal emotional befreien, bevor sie überhaupt erst loslegen können. Amadeus’ ominöse Frau hat ihn außerdem rausgeworfen und seine Kinder wurden auch noch entführt. Zudem entdecken wir neue Verbündete und erfahren mehr über die magische Welt von Trine. Alles in allem muss ich sagen: Trine ist erwachsen geworden. Nichtsdestotrotz wird der kindliche Märchenbuch-Stil für die Grafik der Level und Akte beibehalten.

 

Chaos im Koop-Modus

Trotz all den positiven Neuerungen des aktuellen Teils bleibt für mich das Schönste das Element, was es bereits seit Teil eins gibt: Der Multiplayer-Modus. Es wurde ausdrücklich darauf verwiesen, dass Trine 5: A Clockwork Conspiracy fast nie Freundschaften zerstören würde. Nun, ich habe es mit meinem Freund im Couch-Koop getestet und wir reden nicht mehr miteinander. Spaß beiseite, aber der Koop-Modus von Trine ist immer wieder eine Herausforderung, besonders im Charaktermodus. In diesem kann jeder Charakter nur einmal existieren. Dagegen könnt ihr auch den Endlichkeitsmodus auswählen. Hier können beispielsweise mehrere Zoyas gleichzeitig existieren. So oder so bedeutet Koop: Man muss gut koordinieren können, was wer wann tut. Dabei hilft es, dass man seine Figur zuvor individueller anpassen kann. So kann ich genauer sehen, welcher mein Charakter ist, den ich gerade bewege.

Im Koop-Modus sind außerdem die Rätsel anders gestaltet als im Solo-Modus. Das bedeutet, es wird schwieriger gemacht, alleine im Koop voranzukommen, sodass ihr auch wirklich zusammenarbeiten müsst. Das wäre an sich kein Problem, doch hinderlich dabei ist diesmal die Kamera. Diese fokussiert sich manchmal auf einen Spielenden, sodass der Koop-Partner nicht mehr sehen kann, wo er gerade hinläuft. Das ist besonders nervig, wenn man über einen Giftsee läuft und dafür die Plattformen beim Springen genau treffen muss. Durch solche Kameraänderungen stirbt man viel zu schnell. Glücklicherweise wird man theoretisch zum anderen Spieler teleportiert, wenn man zu lange von ihm entfernt ist. Das funktioniert in der Praxis aber nur mangelhaft, da man nicht immer zum am weitesten im Level vorangekommenen Spielenden teleportiert wird. Ansonsten ist der Koop-Modus wie immer sehr schön, bis man sich uneins mit seinem Mitspieler darüber ist, welche Taktik nun die beste ist.

 

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Trine 5: A Clockwork Conspiracy

Ich bin zugegebenermaßen ein kleiner Trine-Fan. Deshalb war ich sehr gespannt auf den fünften Teil der Serie, da die Spielreihe vorher Neuerungen nicht immer gut umgesetzt hat. Doch dieses Mal sind alle neuen Features und auch Fähigkeiten überzeugend realisiert worden, auch wenn die Rätselschwierigkeit um einiges angezogen hat. Der Koop-Modus ist online wie offline immer noch zu empfehlen.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/annkathringuenther/" target="_blank">Ann-Kathrin Günther (Redakteurin)</a></span>

Positiv:

Neues individuelleres Spielen durch anpassbare Schwierigkeitsgrade und Charaktere
Herausfordernderes Gameplay
Komplexere Story als zuvor
Neue spannende Fähigkeiten für die drei Helden

Negativ:

Manche Puzzles waren zu tough
Der dritte Akt war etwas zu lang
Kameraführung vor allem im Koop-Modus herausfordernd

Ab in die Sammlung?

Definitiv eine Empfehlung! Wer Plattformer, Adventure und Jump-and-Runs liebt, gerne Würfel herbeizaubert oder mit Freunden spielt, sollte sich Trine 5 holen.

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