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Test: Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake

Doch nicht so schwammtastisch?

Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake im Überblick

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SpongeBob SquarePants Cosmic Shake - PlayStation 4
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  • Triff all deine Freunde aus Bikini Bottom, die von den Originalsprechern aus der Serie vertont wurden

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 31. Januar 2023

Genre: Jump’n’Run, Action-Plattformer

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: THQ Nordic

Plattformen: Nintendo Switch, Playstation 4, Xbox One, PC

Schon auf der letztjährigen gamescom in Köln weckte die Präsentation von Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake die Neugier in uns. Jetzt ist das Spiel endlich erhältlich und nachdem wir nun mal wieder Bikini Bottom gerettet haben, stellt sich die Frage, ob der Titel in die Fußstapfen eines “Kampf um Bikini Bottom” treten kann.  Aber so restlos überzeugt wie bei Rehydrated sind wir hier allerdings nicht.

 

Bikini Bottom im Chaos

Die ganz große Tiefe beim Plot war nicht zu erwarten. Wenig überraschend wurde diese Erwartungshaltung bestätigt. Spongebob und Patrick erwerben von der zwielichten Kassandra magische Seifenblasen. Mit denen haben die beiden Freunde zunächst viel Spaß und begeistern dabei auch gleichzeitig die Bevölkerung von Bikini Bottom. Doch als sie einen genaueren Blick auf die Gebrauchsanweisung werfen, kommt die böse Überraschung, denn ein übermäßiger Gebrauch führt zu einer Katastrophe. Die lässt nicht lange auf sich warten. Über ein sich neu geöffnetes Dimensionsportal werden die meisten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt eingesogen, ebenso wie auch viele Gebäude wie die Krosse Krabbe. Die beiden Freunde müssen nun irgendwie dafür sorgen in die insgesamt sechs Dimensionen zu gelangen, um die Ordnung wiederherzustellen. Der pinke Seestern verlor dabei außerdem noch seine Form und schwirrt fortan als Ballon um den gelben Schwamm umher.  Mit mehr oder weniger hilfreichen Ratschlägen.

Spongebob Schwammkopf

Im Spiel stehen euch auch die deutschen Originalstimmen zur Verfügung.

 

Die Sache mit der Inszenierung

Ganz abgesehen von der eigentlichen Story entblößt sich hier aber auch schon eine große Schwäche des Spiels, eine, die eher für Stirnrunzeln sorgt. Denn während & nach Ingame-Dialogen, als auch nach und während mancher Zwischensequenzen wurden sehr merkwürdige, harte Schnitte gesetzt. Es scheint an so vielen Stellen immer mal eine kurze Sequenz zu fehlen. Das Bild friert dann oftmals für eine Sekunde ein und wir bekommen eine Szene zu Gesicht, die schon etwas weiter zu sein scheint. Das ist kein Einzelfall und war auf beiden Systemen, auf denen wir getestet haben, spürbar (Xbox Series X & Nintendo Switch). Das zieht sich auch bis ans Spielende durch und nagt ein wenige an der Präsentation und Inszenierung. Die hat nämlich weitere Höhen und Tiefen. Zudem können wir uns einmal über die Originalstimmen aus der Serie freuen, was der Authentizität ungemein hilft. Auch die Zwischensequenzen sind richtig toll inszeniert und erinnern dabei sogar an die Serie oder die Filme. Da funkeln die Augen der Spongebob-Fans. Doch anders ist das in den Ingame-Dialogen. Denn hier klingen die gleichen Sprecher plötzlich, als würden sie recht uninspriert einen ganzen Textblock ablesen. Vielleicht auch, weil es sich einfach meist um Textblock nach Textblock handelt, anstatt um dynamische Dialoge. Die Qualität schwankt hier sehr krass, verglichen mit den Zwischensequenzen.

Spongebob Schwammkopf

Sechs verschiedene Welten müssen bereist werden.

 

Auf immer gleicher Mission

Sobald wir dann aber auch mal die Steuerung übernehmen, werden wir in die Steuerung eingewiesen. Die ist enorm simpel und zugänglich. Sprung, Doppelsprung, Angriff, Stampfangriff und Ausweichen. So weit so gut. In der ersten Welt angekommen, gelangen wir in eine Art Wilder Westen. Hier müssen wir feststellen, dass Mr. Krabbs nicht ganz er selbst ist und sich als eigene Figur in dieser Dimension versteht, sowie andere Charaktere im Übrigen auch. Hier findet die neu erlangte Steuerung auch Anwendung und wir kämpfen uns durch Gegner, springen von Plattform zu Plattform und sammeln dabei reichlich Gelee. Doch die erste Welt ließ uns etwas enttäuscht zurück. Die Szenerie ändert sich nie, die Musik bleibt immer gleich und die spielerische Abwechslung hat Mittagspause. Zwar funktionieren die Plattforming-Passagen, doch es nutzt sich sehr schnell ab. Zudem entdeckten wir bereits hier das wohl größte Problem im gesamten Spiel. Das Missionsdesign ist von Anfang bis Ende immer gleich. Wir gelangen in ein Gebiet und treffen auf irgendwen oder irgendwas. Dafür sollen wir dann irgendwas sammeln. Ob Drinks, Socken, Schokolade, Figuren oder Quallen. Das gesamte Spiel besteht aus der immer gleichen Aufgabe, dass wir etwas sammeln sollen. 4 Dinge davon, 6 Stück hier von und 5 Teile von denen. Ist das eine gefunden, muss das Nächste gesucht werden. Das ist unkreativ und demotivierend.

Spongebob Schwammkopf

Meistens müsst ihr die Welt nach sammelbaren Objekten abklappern.

 

Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake schwankt in der Qualität

Während die erste Welt aber auf allen Ebenen noch sehr langweilig daherkommt, hebt sich das Niveau tatsächlich allmählich. In den darauffolgenden Dimensionen erlernt man noch die ein oder andere Fähigkeit, wie den Karate-Kick. Insgesamt hätte man hier aber auch mehr einbauen dürfen. Jedoch gewinnt mit der steigenden Abwechslung auch der Spaß. Ob als Kanonenkugel im Piraten-Level, als Steinkugel-Balanceur in der Steinzeit-Dimension oder der Bosskampf gegen die Monster-Version von Schnecke Gary. Auch im Level-Design machen die anderen Welten mehr her. Hier bekommt man auch mehr Abwechslung geboten und nicht immer nur die gleiche Fassade. Das Zusammenspiel zwischen linearen Parts und offeneren Bereichen ist dabei grundsätzlich ganz gut gelungen. Aber auch die späteren Welten leiern immer die gleiche Musik runter, sodass man da auch mal gewillt ist am liebsten den Ton auszumachen, wenn da nicht die teils sehr lustigen Einwürfe von Spongebob und Patrick wären. Doch auch hier wiederholen sich die ein oder anderen Sprüche sehr oft. Ich hätte mitzählen sollen, aber allein der Jingle zu “Die Krosse Krabbe Pizza, ist die Pizza” wurde mir von Spongebob locker 50 mal vorgesungen. Auch das Gegner-Design ist Aufwärmkost und nach mehreren Stunden bekämpfe ich noch die gleichen Gegner wie am Anfang.

Spongebob Schwammkopf

Für Spongebob steht eine Vielzahl an Kostümen zur Verfügung.

 

Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake feat. Schlacht um Bikini Bottom

Eigentlich muss man ja ein Spiel nicht unbedingt mit anderen vergleichen. Im Falle von Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake muss aber unbedingt die Neuauflage zu Schlacht um Bikini Bottom herangezogen werden. Denn sehr offensichtlich orientieren sich die Purple Lamb Studios an dem knapp 20 Jahre alten Titel. Umgebungen, Objekte und teilweise auch Gameplay-Passagen wurden teils 1:1, teils leicht abgewandelt, auch in Cosmic Shake eingebaut. Das Gute daran ist, dass das Ganze einen gewissen Nostalgie-Faktor hat. Das Negative ist, dass so manches einen gewissen Recycling-Faktor hat und man in Cosmic Shake scheinbar sehr wenig eigene, spielerische Ideen hat einfließen lassen. Fast alles kommt einem in irgendeiner Form bekannt vor. Jedoch spart man sich auch damalige Bereicherungen wie die drei spielbaren Charaktere. Das hätte auch hier der Abwechslung ganz gutgetan. Spaß macht es aber unterm Strich in großen Teilen trotzdem, wenn auch der Schwierigkeitsgrade gewohnt mild ausfällt. Besonders Spaß hat man aber mit all den Anspielungen aus der Serie. Überall finden sich Witze, Figuren oder Orte aus der Show und sorgen immer wieder für Schmunzler. Man spürt einfach an jeder Ecke, wie viele Details hier übernommen wurden. Zudem stehen zahlreiche Kostüme zur Verfügung, die an viele ikonische Folgen angelehnt sind.

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Ein technisches Auf und Ab auf der Xbox…

Den ein oder anderen technischen Makel haben wir ja eingangs erwähnt. Doch wollen wir doch nochmal ein wenig ins Detail gehen. Optisch erinnert das Spiel sehr an Schlacht um Bikini Bottom Rehydrated. Während Vieles sehr liebevoll animiert ist, kommt die Grafik eher ein wenig aus der Zeit gefallen daher. Das liegt womöglich auch daran, dass das Spiel gar nicht erst eine eigene Version für PS5 und Xbox Series X|S erhält und somit auf Basis alter Konsolen entwickelt wurde. Womöglich wäre hier deutlich mehr drin gewesen, es ist aber verzeihbar. Das trifft jedoch weniger auf die zahlreichen Freezes zu. Immer wieder friert das Bild für ein, zwei Sekunden ein, insbesondere im späteren Spielverlauf. Einmal ist das Spiel sogar komplett abgeschmiert. Ansonsten läuft das Bild auf der Series X meist flüssig mit 60 fps. Visuell haben aber die Zwischensequenzen am Meisten überzeugt. Diese wirken nochmal etwas hübscher und hochwertiger, dank der Original-Synchro ohnehin.

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…und der Nintendo Switch

Ebenfalls hatten wir die Möglichkeit, Spongebob Schwammkopf: The Cosmic Shake auf der Nintendo Switch ausgiebig zu testen. Dabei stand in erster Linie natürlich der technische Teil im Vordergrund. Leider haben wir hier deutliche Parallelen zur Xbox-Version verzeichnen müssen. Framerate-Drops, Freezes und ebenfalls einen großen Absturz standen während unseres Tests an der Tagesordnung. Letzteres ist leider während eines finalen Boss-Kampfes gegen Cowboy-Sandy passiert. Besonders ärgerlich, da hier das letzte Kapitel des Level dadurch komplett neu gestartet werden musste. Doch während das Spiel grundsätzlich bei 30 fps im Handheld- und TV-Modus angesetzt ist, waren bereits im ersten Level diverse Drops auf deutlich unter der magischen 30er Grenze spürbar. Unabhängig von Attacken und Kämpfen gegen Gegner ist selbst in einfachen Jump’n’Run-Einlagen das Bild eingebrochen und sorgte für Frustration. Die Charaktermodelle und bekannten Orte aus der Serie wurden zwar eins zu eins ins Spiel mit einer Menge Liebe zum Detail umgesetzt, der Weitsicht und die Texturen der Objekte wirken aber doch stark von gestern. Einen großen Sprung von Rehydrated dürft ihr also leider nicht erwarten.

Spongebob Schwammkopf: The Comic Shake

Ein originaler Screenshot aus der dritten Welt der Nintendo Switch-Version von Spongebob Schwammkopf: The Comic Shake.

 

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”110183″ headline=”Fazit zu SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake” name=”Christian Koitka, Redakteur”]Das neue Abenteuer rund um Spongebob und Patrick hat mich nicht gänzlich überzeugen können. Die Qualität ist schwankend. Der Spaß rund um den tollen Humor, die Original-Stimmen, die eigentlich gelungenen Plattforming-Elemente und die schönen Videosequenzen, wird leider immer wieder getrübt. Ob Gegner, Missionen oder Spielelemente. Vieles davon wird hier recycled, ohne dass sich genügend eigene Ideen einfinden, um das Spiel in Gänze mit genug Abwechslung zu füttern. Die Qualität der verschiedenen Welten ist zudem auch schwankend. Dazu ist auch die technische Umsetzung leider nicht fehlerfrei. Für die jüngere Generation sind die genannten Negativpunkte noch sehr verschmerzbar, für die erfahrene Generation sieht die Sache nicht ganz so spongetastisch aus. The Cosmic Shake ist ein schöner Plattformer mit und rund um den gelben Schwamm. Für mehr hat es allerdings nicht gereicht.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]
[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”1000006841″ headline=”Fazit zu SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake” name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]Lange habe ich mich auf das neue SpongeBob-Spiel gefreut und sogar vorab nochmal Rehydrated ein ganzes Stück gespielt, obwohl die Platin-Trophäe bereits im Profil verzeichnet wurde. Doch schon nach wenigen Momenten wurde mir klar: Irgendwas ist anders. Die Atmosphäre ist gigantisch, die Liebe zum “SpongeBob”-Detail ebenfalls groß, dennoch sind die einzelnen Level qualitativ stark unterschiedlich. Während sich bereits das erste Level wie ein Kaugummi zog und sich die spielerischen Ideen nach den ersten Jump’n’Run-Einlagen wiederholten, wurde es mit meiner Freude enger. Doch bei aller Kritik: Ich mag das Spiel. Aber ich mag auch SpongeBob, bin mit ihm groß geworden und liebte schon als Achtjähriger die PC-Spiele wie Employee of the Month. Daher kann ich der Zielgruppe, die eindeutig jünger ist als wir, das Spiel dennoch wärmstens empfehlen. Dennoch: Ruckler, Freezes und Abstürze sind ein Tabu und gehören in kein Videospiel und demnach auf keine Konsole.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Gewohnt humorvoll mit vielen Anspielungen aus der Serie
Gelungene Plattforming Passagen
Die originalen, deutschen Synchronstimmen sind enthalten
Viel Nostalgiefaktor durch Schlacht um Bikini Bottom

Negativ:

Technisch nicht ganz rund
Harte Cuts nach Sequenzen stören die Inszenierung
Recyceltes Missionsdesign mit immer gleichen Sammelaufgaben und wiederholenden Gegnern
Keine weiteren spielbaren Charaktere und kein Koop-Modus

Ab in die Sammlung?

Kids werden richtig viel Spaß mit diesem Titel haben. Alle anderen Spongebob-Fans sollten allerdings zunächst abwägen. Immerhin ist der Preis mehr als fair, womit das Spiel dementsprechend durchaus den Kauf wert ist.

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