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Test: Monster Hunter Now

Auf zur mobilen Monsterjagd!

Monster Hunter Now im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

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Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Capcom Monster Hunter Rise Series Ami IBO Figur Palamute
  • Interaktive Figur. Japanische Edition, kompatibel mit europäischen Konsolen.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 14. September 2023

Genre: Mobile, AR

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Niantic

Plattformen: Android, iOS

Wie cool wäre es, wenn man, um Monster Hunter unterwegs zu spielen, nicht jedes Mal die Switch mitschleppen müsste? Genau das, dachten sich anscheinend auch Niantic und Capcom, denn neben dem Mobile-Klassiker Pokémon GO wird sich im September Monster Hunter Now als mobiler Ableger der Monsterjäger einreihen. Nachdem wir zuvor die Ehre hatten, uns auf der gamescom einen ersten Eindruck zu verschaffen, hatten wir nun die Möglichkeit für euch vorab in den Early Access zu schauen und die neue Monsterjagd auf Herz und Nieren zu testen.

 

Monster Hunter tifft auf Pokémon GO

Ja und nein. Auch wenn Monster Hunter Now auf den ersten Blick aussieht als wäre es der große Bruder des Monstersammelwahnsinns, ist es doch so sehr Monster Hunter, dass man es schon fast nicht mehr wirklich mit Pokémon GO vergleichen kann. Über GPS bewegt ihr euch also in der echten Welt durch die Stadt, die digital in die Welt der Monsterjäger transferiert wird. Dabei seid ihr immer auf der Suche nach Monstern, die ihr erlegen könnt, um aus ihren Materialien Waffen und Rüstungen herzustellen. So weit, so gut – das typische Monster Hunter Prozedere.

Doch bevor ihr euch ins Abenteuer stürzt, will natürlich euer Charakter erstellt sein. Hierbei habt ihr zunächst wie es scheint nicht die größte Auswahl – doch der Schein trügt! Ihr könnt euer Aussehen nämlich jederzeit über euer Profil erneut anpassen und siehe da: Viel mehr Anpassungsmöglichkeiten! Und diese reichen durchaus mehr als aus, vor allem gemessen daran, dass ihr durch eure Rüstung wie gewohnt ohnehin nicht sonderlich viel davon seht. Leider ist es noch nicht möglich den Helm ausblenden zu lassen, sodass sich das Anpassen wenigstens lohnt. Wir können uns aber gut vorstellen, dass diese Funktion bald kommen wird. Seid ihr zufrieden, startet auch schon eure Reise.

Die Karte des Spiels ist dabei in verschiedene Habitate unterteilt, in denen sich jeweils bestimmte Gegner befinden. So könnt ihr nachverfolgen, welche Monster sich wo befinden könnten und euch gezielt auf die Suche machen.Und keine Sorge, wenn ihr feststellt, dass euer gewünschtes Habitat nicht in der Nähe ist: Die Habitate wechseln täglich durch, sodass ihr immer ein anderes vor eurer Haustür vorfinden werdet.

 

Rasante und intuitive Kampfaction auf dem Silbertablet

Monster Hunter Now bietet mit seinen Funktionen fast alles, was das Monster Hunter-Franchise ausmacht: Coole Monster, actionreiche Kämpfe, ein breites Arsenal an Waffen und Rüstungen und die Möglichkeit, gemeinsam nach ihnen zu jagen. Die Monster auf der Karte sind ihrer Schwierigkeit nach mit einer unterschiedlichen Anzahl an Sternen versehen, wobei weniger Sterne für einfachere Kämpfe stehen. Wollt ihr gegen ein Monster Kämpfer, müsst ihr es einfach nur antippen und schon startet (ähnlich wie bei Pokémon GO) der Kampf. Hier seht ihr auch, ob bereits andere Jäger gegen dasselbe Monster kämpfen und ihr könnt wählen, ob ihr euch ihnen anschließen wollt. Ebenso könnt ihr euch im Vorhinein mit Freunden zu einer Jagdgruppe zusammenschließen und gemeinsam auf Jagd gehen.

Die Kämpfe laufen dabei sehr intuitiv ab und wer schon einige Action-Mobile-Games gespielt hat, wird hier auf keinerlei Probleme stoßen. Kurze Interaktionen führen zu leichten, aber schnellen Angriffen, längere zu starken, aber langsameren Angriffen. Wollt ihr einem Angriff ausweichen, tut ihr das, indem ihr in die entsprechende Richtung wischt. Weicht ihr im richtigen Moment aus, könnt ihr starke Gelegenheitsangriffe landen. Je nach Waffe habt ihr dann noch einen Spezialangriff, der sich über den Kampf hinweg auflädt. Sobald er verfügbar wird, könnt ihr auf ein entsprechendes Symbol in der unteren Bildschirmmitte tippen, um ihn zu aktivieren. Auch einige Rüstungen bringen Fähigkeiten mit, die ihr aktivieren müsst, damit ihr sie verwenden könnt.

Um eurer Monster zu bezwingen, habt ihr 75 Sekunden Zeit. Wollt ihr lediglich kleinere Monster jagen, habt ihr kein Zeitlimit. Habt ihr euren Gegner besiegt, erhaltet ihr verschiedene Materialien. Das Monster Hunter-typische Ausnehmen der Beute, bleibt hier allerdings aus. Mit den Materialien könnt ihr dann über das Herstellungsmenü passende Waffen und Rüstungen zusammenbasteln. Das zurzeit enthaltene Arsenal an Waffentypen ist zwar überschaubar, jedoch dafür brei gefächert, sodass hier trotzdem so gut wie jeder auf seine Kosten kommen und eine zum präferierten Spielstil passende finden sollte. Ihr habt dabei die Auswahl aus Schild und Schwert, Langschwert, Hammer, Katana, Bogengewehr und Bogen. Kenner werden hier vielleicht, wie ich, ihren Lieblingstypen vermissen, doch was nicht ist, kann ja noch werden. Die zurzeit verfügbaren Waffen spielen sich aber so unterschiedlich, dass zumindest eine ausreichende Varianz vorhanden ist.

 

Seltsames geschieht in Monster Hunter Now

Um im Spiel voranzukommen müsst ihr euch natürlich nicht nur stumpf dem Grind hingeben. Grundprämisse ist dieses Mal, dass sich unsere und die Welt von Monster Hunter durch seltsame Gegebenheiten vermischen – und ihr müsst natürlich herausfinden warum. Dafür hangelt ihr euch an verschiedenen Quests entlang, die allerdings wenig in die Tiefe gehen und sich auch schnell wiederholen. Töte so und so viele Monster, töte spezifische oder unspezifische große Monster, sammel Material an Sammelstellen. Diese erledigt ihr, bis ihr eine dringende Quest erhaltet, in der ihr ein bestimmtes, meist stärkeres Monster jagen müsst. Diese Quest könnt ihr einfach starten – müsst also das entsprechende Monster nicht einmal finden.

So schaltet ihr nach und nach neue Monster oder stärkere Varianten von bereits bekannten Monstern frei. Auf der Karte findet ihr neben genannten Monstern auch Sammelstellen, an denen ihr zusätzliches Material sammeln könnt. Ebenso könnt ihr, ähnlich wie in Pokémon GO, verschiedene Medaillen verdienen, indem ihr bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Monsterjäger-Veteranen dürften klassische Monster wie Rathalos, Kulu-Ya-Ku und co. bekannt vorkommen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind zwar keine MH Now-exklusiven oder neuen Monster bestätigt, jedoch ist klar, dass Niantic noch einiges in petto hat. Entdeckt ihr einmal ein Monster, dass ihr sucht, seid aber gerade auf dem Sprung, könnt ihr sie auch mit Farbbällen markieren, sodass ihr sie für eine bestimmte Zeit wiederfinden könnt. Die Monster werden dann in eurem Farbball-Menü gespeichert, sodass ihr jederzeit auf sie zugreifen könnt, solange der Timer läuft.

Natürlich dürfen auch die treuen Palicos nicht fehlen und so begleitet euch ebenfalls ein kleines Fellknäuel, das für euch Gegenstände in seiner Tasche sammelt und Monster mit Farbbällen markiert, wenn ihr euer Handy in der Tasche habt. Zur jetzigen Veröffentlichung ist auch das Repertoire an Monstern noch überschaubar, was sich jedoch in der kommenden Zeit ändern wird.

 

Capcom Monster Hunter Rise Series Ami IBO Figur Palamute
  • Interaktive Figur. Japanische Edition, kompatibel mit europäischen Konsolen.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Monster Hunter Now

Mein erster Eindruck zur Vollversion von Monster Hunter Now ist nach wie vor positiv. Die Kämpfe spielen sich intuitiv und zackig, sodass man schnell reinkommt, aber trotzdem eine gewisse Herausforderung hat, insbesondere bei steigender Schwierigkeit der Monster. Man möchte nach jedem Kampf direkt weitermachen und sammeln, was das Zeug hält, um auch die nächste Rüstung herzustellen oder die Lieblingswaffe zu verbessern. Das klassische Monster Hunter-System eben – nur vereinfacht. Auch das optische Design transportiert den beliebten Monster Hunter Flair sehr gut in das mobile Gewand, sodass beim Spielen trotz abgespeckter Variante, eindeutiges Monstjäger-Feeling aufkommt. Fraglich bleibt, wie es mit der Langzeitmotivation aussieht. Da Niantic damit jedoch Erfahrung haben, wird da sicherlich noch das ein oder andere Ass im Ärmel schlummern. Es bleibt spannend zu sehen, wohin die Zukunft von Monster Hunter Now führen wird, doch auch jetzt kann sich das Ergebnis schon durchaus sehen lassen und bietet einiges an Spielspaß.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/alexschuerlein/" target="_blank">Alexander Schürlein (Teamleitung)</a></span>

Positiv:

Intuitive, zackige Kämpfe, die süchtig machen
Bekanntes Monster Hunter Prinzip, das einfach zündet
Wirklich schickes Design, dass absoluten Monster Hunter Flair mit typischen Niantic-Spielen verbindet
Hohe Individualisierbarkeit des Avatars und des Spielstils

Negativ:

Nicht alle bekannten Waffentypen sind verfügbar
Am Anfang nur ein Waffentyp verfügbar, die anderen schalten sich recht spät frei
Langzeitmotivation besteht zurzeit aus reinem Grind, dafür gefühlt wenig Monster- und Gegenstandsvarianz

Ab in die Sammlung?

Monster Hunter Fans machen hier wenig falsch und bekommen eine schöne abgespeckte Variante auf ihr Smartphone gezaubert, die einiges an Potenzial mit sich bringt.

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