Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

Trending

Test: Lies of P

Das Pinocchio-Soulslike aus der Sicht eines Genre-Neulings

Lies of P im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
Lies of P - (PlayStation 5)
  • Spiele als Pinocchio, eine mechanische Marionette, und kämpfe dich durch alles, was dir im Weg steht, um den berühmten Erfinder Gepetto zu finden. Löse das Geheimnis, was mit dir und der weitläufigen Stadt Krat passiert ist. Aber erwarte keine Hilfe auf deinem Weg, eine Vielzahl von Charakteren, sowohl Freund als auch Feind, haben alle ihre eigenen Motivationen
  • Erlebe zusammenhängende Quests, die sich je nachdem, wie und wann du lügst, unterschiedlich entwickeln. Je mehr du lügst, desto menschlicher wirst du, aber das Lügen hat auch Auswirkungen auf deine Interaktionen mit NSCs, die Art der Feinde, denen du begegnest, und die Stadt Krat um dich herum
  • Mit einem umfangreichen Crafting-System können Sie Waffen auf vielfältige Weise kombinieren, um etwas völlig Neues zu schaffen. Jede Waffe kann zerlegt und mit verschiedenen Effekten ausgestattet werden. Durchsuche die Stadt, um die besten Kombinationen zu finden und etwas wirklich Besonderes zu schaffen
  • Wähle aus einer Vielzahl von Combat Memories; Kampfstile, die P's Gameplay drastisch verändern. Jede Erinnerung verleiht P unterschiedliche Gegenstände und Werte und ist auf verschiedene Spielstile zugeschnitten. Sein breites Arsenal an Schusswaffen, Schwertern, Äxten und vielem mehr kann ebenfalls von den verschiedenen Wegen profitieren, die P einschlagen kann
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 19. September 2023

Genre: Soulslike

USK: Ab 16 Jahren freigegeben

Publisher: Neowiz Games

Plattformen: PC, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X|S

Lies of P versucht sich im stark überfüllten Soulslike-Genre ein Alleinstellungsmerkmal zu suchen und schafft dies bereits mit dem Setting und der Prämisse: Es handelt sich um die Geschichte von Pinocchio, welcher in einer verfallenen Stadt auf Puppenjagd geht. Doch noch etwas ist besonders an diesem Spiel: Es ist mein allererstes Soulslike. Wenn ihr es also leid seid, in Tests Sachen zu lesen „Es ist halt wie in jedem anderen Soulslike“ oder ähnliches, wie wäre es mal ausnahmsweise mit einem Erfahrungsbericht aus der Sicht eines Genre-Neulings? Ich nehme euch gerne auf meine Reise mit.

 

Das klassische Märchen etwas neu interpretiert

Ja, Lies of P erzählt die Geschichte von Pinocchio, oder besser gesagt von P, einer von Geppetto erschaffenen Puppe, die von einer mysteriösen Frau aufgeweckt wird. Geppetto hat nämlich nicht nur P, sondern auch hunderte andere Puppen erschaffen, die nun in der fiktiven Stadt Amok laufen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sucht eine sonderbare Versteinerungskrankheit die Stadt heim, welche die Bewohner*innen in seelenlose Monster verwandelt. P ist besonders, da er einige menschliche Eigenschaften besitzt, wie zum Beispiel das Lügen. Er kann das sogenannte Ergo benutzen, welches den Puppen ihr Leben schenkt, um stärker zu werden und so der Bedrohung Herr zu werden. Ihr merkt schon, hier wird sich nur grob am Roman von Carlo Collodi und am Disney-Film von 1940 gehalten, im Grunde werden nur die Figuren etwas übernommen. Jiminy ist eine sprechende Lampe, John der Fuchs, Gideon die Katze und Bengele der Esel sind Menschen mit den entsprechenden Tiermasken. Lies of P erzählt aber seine eigene düstere Geschichte.

„Erzählt“ ist dabei etwas vage ausgedrückt, denn vieles der Geschichte muss man sich selbst zusammensuchen. Ich habe mir sagen lassen, dass das in Soulslike-Spielen normal ist und wer aufmerksam die Umgebung untersucht, der wird einiges an Hintergrundwissen ansammeln, ich finde es aber persönlich schade, dass P als eine Version von Pinocchio ein stummer Charakter bleibt und somit nicht in der Lage ist, zu vermitteln, wie menschlich er im Verlauf des Spiels wird. Er lernt neue Gesten, um seine Gefühle auszudrücken, entwickelt ein Faible für Musikschallplatten und, wie sollte es auch anders sein, lügt wie gedruckt. Ein wenig mehr Charakter hätte ihm also nicht geschadet.

Ihr trefft auf viele unterschiedliche Figuren, wie zum Beispiel die mysteriöse Sophia, die euch erweckt hat.

 

Krat, ein so einladender und gleichzeitig düsterer Ort

Wem es allerdings nicht an Charakter fehlt, ist der Stadt Krat selbst. Ihr viktorianischer Stil gepaart mit Steampunk-Elementen war es, was mich überhaupt erst dazu gebracht hat, mich mit Lies of P endlich mal an ein Soulslike zu wagen. Denn die verfallenen Straßen, die düsteren Gassen, die prunkvollen Gebäude, sie alle haben eine magische Ausstrahlung. Durch ganz Krat wandern die seelenlosen Puppen und versteinerten Monster, es ist aber nicht alles verloren. An manchen Ecken treffen wir dann doch mal auf uns wohlgesinnte Leute, die uns mit kleinen Nebenaufgaben versorgen. Generell lädt die Stadt zum Erkunden ein, es gibt einige Geheimnisse zu entdecken. So laufen wir zum Beispiel an einem klingelnden Telefon an der Straße vorbei. Heben wir ab, stellt uns ein Mann, der sich als Rätselmeister vorstellt, nun, ein Rätsel eben. Lösen wir es, gibt er uns (wie auch immer er das durch ein Telefon schafft) einen seltsamen Schlüssel. Was dieser uns wohl öffnet? Es lohnt sich auf jeden Fall, jede Ecke gründlich zu untersuchen, wenn man solche Geheimnisse und Rätsel finden möchte. Stumpf dem Verlauf der Geschichte folgen und schnurstracks durch die Stadt sprinten lässt euch einiges Sehenswertes verpassen.

Dabei bietet uns die Stadt allerhand an unterschiedlichen Abschnitten, die für abwechslungsreiche Szenerie sorgen. Von den düsteren Gassen um das prachtvolle Rathaus führt uns unser Weg durch eine schmierige Fabrik bis hin zu einem Zirkusviertel. Bevor Krat durch den Amoklauf der Puppen und der tödlichen Steinkrankheit dem Untergang geweiht wurde, schien es ein sehr lebhafter Ort zu sein.

Auch wenn die Stadt an vielen Orten nicht einladend wirkt, ist sie es wert erkundet zu werden.

 

In Lies of P gibt es kein Erbarmen

Tja, Lies of P ist nun mal ein Soulslike und somit kommen wir nicht drum herum, über die bockschweren Kämpfe im Spiel zu sprechen. Ich als Noob habe hier natürlich ganz schön oft auf die Omme bekommen, zumindest von den schweren Bossgegnern. Denn die „normalen“ Gegner sind zum Glück nicht so schwer zu besiegen, können euch aber trotzdem ganz schön zusetzen. Vor allem in nervigen Zusammensetzungen werden auch sie zu einer Gefahr. Wenn ihr zum Beispiel von einer Puppe mit einer langen Lanzenwaffe mit großer Reichweite bearbeitet werdet, während im Hintergrund weitere Kollegen stehen, die mit Projektilen nach euch werfen, kommt man um das ein oder andere Gefluche nicht herum. P besitzt ein größtenteils klassisches Moveset mit einem leichten und einem schweren Angriff, einer Ausweichrolle, mehreren verwendbaren und werfbaren Gegenständen und einem Heilitem, welches man nur ein paar mal verwenden kann, bevor man es an einer Stellt zum ausruhen, in diesem Spiel Stargazer genannt, wieder aufladen kann. Stirbt man, lässt man an dieser Stelle sein gesammeltes Ergo zurück. Dies stellt in Lies of P die Währung da, mit der ihr Items kaufen und euren Charakter hochleveln könnt. Es ist also ratsam, dieses Ergo wieder zurückzuerobern. Das alles ist, so viel weiß ich, ziemlich normal für ein Souslike.

Auch normal für Soulslikes sind die absolut brutalen Bosskämpfe und dies ist in Lies of P auch nicht anders. Die Bosse können euch schon ganz schön ans Leder und euch das Leben zur Hölle machen. Es gilt also, ihre Angriffsmuster auswendig zu lernen und dementsprechend darauf zu reagieren. Es gibt hier nur ein kleines Problem und ich weiß nicht, ob es nur daran liegt, dass ich schlecht bin: Manche Angriffe der Gegner variieren auf unvorhersehbare Weise. Ein Beispiel: Einer der ersten Bosse im Spiel hat einen Angriff, bei dem er zweimal zuschlägt und dann eine Pause macht. Hier könnte man die Gelegenheit ergreifen, den Angriffen auszuweichen und ihm etwas Schaden zuzufügen. Doch manchmal, ohne irgendeine Vorankündigung schlägt er hier plötzlich viermal zu. Da bringt es mir also nichts, wenn ich die Angriffsmuster der Gegner lerne, wenn manche Angriffe gefühlt zufällig stattfinden.

Fiese Bosse gehören zum Standardinventar von Soulslikes, auch in Lies of P.

 

Gut geblockt ist halb gewonnen

Immerhin haben wir ein paar Möglichkeiten, den fiesen Riesenpuppen etwas mehr Schaden zuzufügen. Dazu müssen wir den perfekten Block lernen, also die Blocken-Taste im genau richtigen Moment drücken. Das Timing fühlt sich hierbei etwas fummelig an, aber gelingt es uns einige Male, gerät der Gegner in den Überwältigbar-Modus. Hier können wir mit einer schweren Attacke oder einem Fabel-Angriff, einer unserer Spezialfertigkeiten, dafür sorgen, dass unser Gegner überwältigt ist. Dann können wir mit einem weiteren Schlag einen großen Teil seiner Lebensleiste leeren. Wenn das gelingt, ist das schon ein Erfolgserlebnis, aber das perfekte Blocken ist auch etwas, welches durch die teils zufälligen Angriffsmuster der Gegner behindert wird. Zu viel möchte ich mich aber auch nicht darüber beschweren, am Ende liegt es doch wahrscheinlich eher an meinen Skills, weshalb ich so viele Versuche für einen der Obermotze benötige.

Das Timing von perfekten Blocks sollte eure oberste Priorität sein.

 

Bastelt euch eure eigenen Waffen

Der wohl größte Kniff von Lies of P ist das Waffensystem. Alle Waffen im Spiel bestehen aus einer Klinge und einem Griff. Diese könnt ihr voneinander trennen und beliebig wieder zusammensetzen. Ihr findet einen Feuerdolch, wollt aber nicht zu nah an eure Gegner heran? Nehmt doch die flammende Klinge und setzt sie an einen Lanzengriff und schon habt ihr eine Feuerlanze. Ihr findet ein Großschwert, dies ist euch aber zu schwerfällig? Montiert die riesige Klinge einfach an einen Säbelgriff und schon habt ihr ein wendiges Schwert mit ordentlich Wumms. Die Kombinationen sind unzählig und jedes mal, wenn ihr eine neue Waffe findet, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Hinzu kommt, dass sowohl die Klingen als auch die Griffe mit euren hochgelevelten Werten skalieren, ihr könnt eure Waffen also ganz eurer Spielweise anpassen. Ehrlich gesagt waren die ganzen Werte, ihre Veränderungen und angepassten Auswirkungen im Kampf ein wenig überfordernd für mich. So viele Statistiken und Zahlenwerte, da kann einem schon mal der Kopf qualmen.

Und als wäre all dies noch nicht genug, gibt es noch etliche weitere Möglichkeiten, P stärker zu machen. So ist zum Beispiel sein linker Arm, auch Legionswaffe genannt, austauschbar und ihr könnt ihn mit neu gefundenen Armen wechseln. Von einem Greifhaken über einen Elektroschocker bis hin zu einem Säurespeier ist alles dabei. Und natürlich lässt sich auch hier jeder Arm aufwerten, mit neuen Perks versehen und hat Einfluss auf eure Werte. Dazu kommt dann noch das P-Organ, welches im Grunde Ps „Herz“ darstellt. Dieses könnt ihr mit Quarzen versehen, welches ebenfalls neue Fähigkeiten und Werteverbesserungen freischaltet. Und zu guter Letzt findet ihr auf euren Reisen etliche Ringe, Amulette und andere ausrüstbare Gegenstände, die euch stärken. Es lohnt sich also, jede Ecke von Krat gründlich zu untersuchen, denn es ist natürlich unabdingbar, dass ihr stärker werdet, um die Puppen aus der Stadt zu vertreiben.

Bastelt euch eure eigenen Waffen zusammen und schaut, was eure Kreationen so im Kampf bewirken.

 

Beleuchtungsprobleme auf der PS4

Als Nicht-Besitzer einer Next-Gen-Konsole habe ich mich dazu entschieden, Lies of P auf der Playstation 4 zu testen. Das Spiel läuft auch auf der Last-Gen-Konsole flüssig und ohne größeren Probleme, was mir jedoch aufgefallen ist sind Schwierigkeiten, welche das Spiel anscheinend mit seiner Beleuchtung hat. Wenn man sich schnell umdreht, braucht das Spiel einige Sekunden, um Lichtquellen und ihre Schatten richtig darzustellen. Oft passierte es, dass ich um eine Ecke ging und es anfing zu flackern, weil das Spiel die richtigen Texturen erst noch suchen musste. Das fiel mir vor allem in einer Straße mit etlichen Straßenlaternen auf. Außer diesem kleinen Makel habe ich aber eigentlich nichts zu bemängeln. Aber wie sieht das Erlebnis denn auf der PS5 aus?

Das P-Organ, welches eure Attribute und Fähigkeiten verbessert, ist nur eine von vielen Möglichkeiten, P stärker werden zu lassen.

Schöne Bilder mit der PS5 Version

Auf der PS 5 wiederum könnt ihr euch größtenteils über ein wunderschönes Spielerlebnis freuen. Gerade die blauen Lichter, aus der das magische Ergo zu bestehen scheint, tanzen zauberhaft über den Bildschirm. Und wenn man nicht auf das Spiel hört und die Helligkeit ein wenig höher stellt, sieht man auch durchweg genug. Ruckeln oder Probleme mit der Beleuchtung habt ihr hier nicht zu erwarten.

Das einzige Problem, was aber auf jeder Plattform gleich sein wird, sind eure Waffen an engen Stellen. Hier sind die Hitboxen der Wände nicht wirklich erkennbar. Und so mussten wir schon mehrmals unser Puppen-Leben lassen, weil wir uns auf schmalen Brettern einfach nicht wehren konnten. Ein Schwerthieb wurde jedes mal von der Steinwand abgefangen. Umgehen lässt sich das aber immerhin, indem ihr den leichten Degen ausrüstet.

 

Angebot
Lies of P - (PlayStation 5)
  • Spiele als Pinocchio, eine mechanische Marionette, und kämpfe dich durch alles, was dir im Weg steht, um den berühmten Erfinder Gepetto zu finden. Löse das Geheimnis, was mit dir und der weitläufigen Stadt Krat passiert ist. Aber erwarte keine Hilfe auf deinem Weg, eine Vielzahl von Charakteren, sowohl Freund als auch Feind, haben alle ihre eigenen Motivationen
  • Erlebe zusammenhängende Quests, die sich je nachdem, wie und wann du lügst, unterschiedlich entwickeln. Je mehr du lügst, desto menschlicher wirst du, aber das Lügen hat auch Auswirkungen auf deine Interaktionen mit NSCs, die Art der Feinde, denen du begegnest, und die Stadt Krat um dich herum
  • Mit einem umfangreichen Crafting-System können Sie Waffen auf vielfältige Weise kombinieren, um etwas völlig Neues zu schaffen. Jede Waffe kann zerlegt und mit verschiedenen Effekten ausgestattet werden. Durchsuche die Stadt, um die besten Kombinationen zu finden und etwas wirklich Besonderes zu schaffen
  • Wähle aus einer Vielzahl von Combat Memories; Kampfstile, die P's Gameplay drastisch verändern. Jede Erinnerung verleiht P unterschiedliche Gegenstände und Werte und ist auf verschiedene Spielstile zugeschnitten. Sein breites Arsenal an Schusswaffen, Schwertern, Äxten und vielem mehr kann ebenfalls von den verschiedenen Wegen profitieren, die P einschlagen kann
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Lies of P (Maarten)

Und wie war es nun also, mein erstes Soulslike? Grundlegend ein sehr spaßiges Erlebnis, wenngleich ich mich auch an einige Konventionen des Genres noch gewöhnen muss. Die absolute Überladung von Charakterwerten und Waffenstärken gepaart mit dem außergewöhnlichen Waffenkombinationssystem und den vielen Upgrademöglichkeiten können schon etwas überfordern. Dazu kommt selbstverständlich der harte Schwierigkeitsgrad, dessen ich mir aber natürlich von vornherein bewusst war und diese Herausforderung freudig angenommen habe. Den Clou, die Pinocchio-Geschichte als Aufhänger zu verwenden ist eine interessante Idee, wird aber in meinen Augen nur teilweise vernünftig angewendet. Im Grunde erzählt Lies of P seine eigene Story unter dem Deckmantel einer Märchen-Neuerzählung, in welcher der Protagonist etwas blass bleibt. Aber dafür zieht der Stil des Spiels mich magisch an. Für Soulslike-Fans ist Lies of P, das ist aber auf alle Fälle keine Lüge, ein Muss.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/maartencherek/" target="_blank">Maarten Cherek (Redakteur)</a></span>


Fazit zu Lies of P (Tobias)

Ich bin nun wirklich kein Soulslike Experte, aber ich habe eine gewisse Erfahrung (Grüße gehen raus an Elden Ring). Richtig gut gefallen hat mir in Lies of P die Geschichte und die Optik. Auch wenn P ein klein wenig mehr Charakter gut tun würde, will man als Spieler mehr über die halb zerstörte Stadt erfahren und auch, was es mit P selbst auf sich hat. Zudem sieht Lies of P einfach wirklich gut aus. Wenn P nass im Regen und halb durchsichtigen Hemd durch die Nacht rennt, Puppen meuchelt und das blau tanzende Ergo in sich aufnimmt, sieht das einfach fantastisch aus. Kleines Manko war für mich, dass es so gut wie keinen Fernkampf gibt. Gerade Elden Ring hat mir das Leben mit den Zaubern und Fernkampfwaffen deutlich leichter gemacht. Indem man in den Nahkampf gezwungen wird, was ja typisch für Soulslike ist, wird es sicherlich einigen Spielern, so wie mir, deutlich schwerer fallen, die Bosse zu besiegen.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/tobiasmehrwald/" target="_blank">Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)</a></span>

Positiv:

Schön fordernders Soulslike-Gameplay
Krat ist eine Stadt zum Verlieben mit einer tragischen Geschichte
Ästhetisch ein Meisterwerk
Das Waffenkombiniersystem ist super innovativ
Es gibt viele Geheimnisse zu entdecken
Viele Möglichkeiten, P nach euren Vorlieben zu gestalten und leveln

Negativ:

Manche Angriffsrhythmen der Gegner sind zu zufällig
Pinocchio bleibt als Hauptcharakter zu blass
Leichte Beleuchtungsprobleme auf der PS4

Lies of P erhält den NAT-Games Award

Ab in die Sammlung?

Für Soulslike-Veteranen ist dieses Spiel ein Pflichttitel. Für Neulinge des Genres ist es einen Blick wert, wenn ihr die Ästhetik mögt, es gibt aber sicher bessere Spiele zum Einstieg in Soulslikes, wo Angriffsmuster der Gegner besser zu analysieren sind.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht (erforderliche Felder sind markiert). *

Thanks for submitting your comment!