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Test: Liberté

Leider keine spielerische Revolution

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
Hades [PlayStation 5]
  • Kämpfe dich in Hades aus der Hölle – ausgezeichnet mit mehr als 50 „Game of the Year“-Awards!
  • Die Macher von Bastion und Transistor präsentieren einen actiongeladenen Dungeon Crawler im Rogue-likeGewand.
  • Nutze die Kräfte und mythischen Waffen des Olymp, um aus der Unterwelt und seinem Herrscher höchstpersönlich zu entkommen.
  • Mit jedem einzigartigen Fluchtversuch wirst du stärker und entdeckst mehr der Geschichte.
  • Diese Edition enthält die folgenden Bonusinhalte: Einen Download-Code für den epischen Hades Original Soundtrack von Darren Korb – ein zweieinhalbstündiges Fest für die Ohren. Ein 32-seitiges Charakter-Booklet mit Artworks von Jen Zee, die die kunterbunte Riege an Göttern, Geistern und Monstern zeigen.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 23. Mai 2023

Genre: Indie, Deckbuilder, Roguelite

USK: keine Freigabe

Publisher: Anshar Publishing

Plattformen: PC

In Liberté kämpft ihr in einer nicht historischen Version der französischen Revolution, bei der Deckbuilding auf Roguelite trifft. Zusammen mit einer fantasy/sci-fi Story soll euch das Spiel, welches frisch aus dem Early Access kommt, begeistern. Warum das leider nur bedingt funktioniert, erfahrt ihr hier im Test.

 

Vive la révolution!

Habt ihr euch nicht auch schon immer gefragt, wie die französische Revolution ausgegangen wäre, wenn plötzlich ein riesiges Alien eingegriffen hätte? Nein? Nun in Liberté könnt ihr euch damit beschäftigen. Ihr spielt René, der unter Erinnerungsverlust leidet. Dieser findet sich inmitten der Revolution, nachdem zu allem Überfluss auch noch ein Alien die Krönung des Prinzen zum König aufgemischt hat. Während in den Straßen die Kämpfe toben hilft René heimlich diesem Alien, genannt Lady Bliss. Ob die jetzt wirklich so nett ist darf man anzweifeln. Was es mit ihr auf sich hat und wie Paris dieses Chaos überleben soll, findet ihr im Laufe der Geschichte raus. Dabei verfolgt ihr die Geschichte bei der ihr immer aussuchen müsst, welcher der vier Fraktionen ihr helfen wollt. In Paris kämpfen nämlich die Revolutionäre, die Krone, die Kirche und der Stamm für sich selbst.

Die Geschichte, die Liberté erzählt, ist eigentlich gar nicht schlecht. Schlecht ist leider, wie die Geschichte erzählt wird. Wie es sich für ein Roguelite gehört, sterbt ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischendurch. René wird hier dann von Lady Bliss einfach wiederbelebt. Trotzdem wiederholen sich dann sofort die Quests, die in einer bestimmten Reihenfolge gespielt werden müssen. Aber das ist doch gerade bei einem System, was davon lebt, dass der Spieler hin und wieder stirbt und von vorne anfängt, total unpassend. Am Anfang hielt ich es für einen Bug, aber tatsächlich muss man die Quests hintereinander wegziehen, sonst fängt man wieder bei der ersten an. Das macht angesichts dessen, dass René ja wiederbelebt wird und man Handwerksmaterialen behält, absolut keinen Sinn. Liberté verdient mit der Erzählung seiner Geschichte also absolut keinen Blumentopf. Das ist schade, da diese wirklich Spaß machen könnte, aber eben kaum Motivation bietet, sie zu spielen.

 

Dynamisches Deckbuilding in Paris

Was hingegen ganz gut funktioniert ist das Gampelay von Liberté. Zieht ihr los müsst ihr zuhnächst euer Deck wählen. Dieses könnt ihr in eurem Unterschlupf selber zusammenstellen. Außerdem könnt ihr dort neue Karten herstellen, wenn ihr auf euren Missionen die richtigen Materialien gefunden habt. Steigt ihr während einer Mission auf, indem ihr Gegner besiegt, werden zufällige Karten aus eurem Deck gezogen. Diese bieten entweder passive Vorteile oder aktive Fähigkeiten. Jede Karte kostet eine gewisse Anzahl von Manapunkten, die ihr wiederum bekommt wenn ihr Karten verbrennt. Mit euren Decks lassen sich so verschiedene Builds erstellen. So könnt ihr euch etwa komplett auf Fernkampfangriffe konzentrieren oder den perfekten Build für viel Giftschaden erstellen.

Im Kampf benutzt ihr also die Fähigkeiten, die euch eure Karten verleihen. Diese haben jedoch eine Abklingzeit, wenn man das so nennen will. Ihr könnt eine Fähigkeit nämlich erst dann wieder aktivieren, wenn ihr mit einer gewissen Anzahl an Standardangriffen getroffen habt. Durch die verschiedenen Möglichkeiten und große Auswahl an Karten kann man hier wirklich lange rumbasteln. Außerdem gibt es je nach Belieben verschiedene Builds, die sich unterschiedlich spielen und somit auch verschiedenen Spielern Spaß machen werden. Euren Standardangriff könnt ihr übrigens nur ändern, indem ihr gleich eure ganze Haut ändert. Dann streift ihr euch mit Lady Bliss’ Hilfe etwa einfach die Haut der Revolutionsführerin Ana über. Und schon setzt ihr anstelle des Degens gleich zwei Pistolen ein. Warum ihr dann wie Ana ausseht und euch trotzdem jeder (einschließlich die echte Ana) als René anspricht, wird nicht erklärt.

 

Angebot
Hades [PlayStation 5]
  • Kämpfe dich in Hades aus der Hölle – ausgezeichnet mit mehr als 50 „Game of the Year“-Awards!
  • Die Macher von Bastion und Transistor präsentieren einen actiongeladenen Dungeon Crawler im Rogue-likeGewand.
  • Nutze die Kräfte und mythischen Waffen des Olymp, um aus der Unterwelt und seinem Herrscher höchstpersönlich zu entkommen.
  • Mit jedem einzigartigen Fluchtversuch wirst du stärker und entdeckst mehr der Geschichte.
  • Diese Edition enthält die folgenden Bonusinhalte: Einen Download-Code für den epischen Hades Original Soundtrack von Darren Korb – ein zweieinhalbstündiges Fest für die Ohren. Ein 32-seitiges Charakter-Booklet mit Artworks von Jen Zee, die die kunterbunte Riege an Göttern, Geistern und Monstern zeigen.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Liberté

Überzeugen konnte mich Liberté leider nicht. Das ist schade, da das Gameplay mir eigentlich Spaß gemacht hat. Ich hatte erst auch Lust die vier Skins freizuschalten, mit denen man einen neuen Standartangriff bekommt. Jegliche Motivation erstarb jedoch sofort als ich merkte, dass der Fortschritt in den Quests wirklich nicht erhalten bleibt, sobald man entweder stirbt oder wie in meinem Fall manuell ins Versteck zurück geht. Dabei will man ja eigentlich neue Karten bauen und sich so Stück für Stück durch Paris kämpfen. Zumal es in der Story ja auch angelegt ist, dass René sterben darf. Das Einzige was Liberté geschafft hat ist, mir mal ein Deckbuilding zu präsentieren was mich nicht langweilt und auch mir verständlich ist. Angesichts des krassen Defizits was die Erzählung der Story angeht, rettet es am Ende aber auch nicht mehr viel.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/tobiasmehrwald/" target="_blank">Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)</a></span>

Positiv:

Schöne Musik und Artworks
Der Mix aus Deckbuilding und Roguelite funktioniert

Negativ:

Man kann zwischen den Quests nicht einfach ins Versteck zurück
Geht man zurück fangen sofort die ersten Story Quests erneut an
Warum es niemanden interessiert, dass René prlötzlich die Haut wechselt bleibt unklar
Der sehr künstlich gewollte französische Akzent einiger Sprecher nervt

Ab in die Sammlung?

Liberté solltet ihr nur in Erwägung ziehen, wenn es euch alleine auf das Gameplay ankommt und ihr die immer gleichen Dialoge der immer gleichen Quests ertragen könnt.

1 Kommentar

  1. Ich kann dich verstehen, dass die Motivation sinkt, wenn man den Quest komplett neu starten muss. Das ist bei mir auch so und deshalb habe ich so manches Spiel nie bis zum Ende durchgespielt. Irgendwann verliere ich die Lust. Anschauen werden ich mir Liberte aber schon. Klingt schon spannend und gerade die Art Spiel gefällt mir gut.

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