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Test: God of War: Ragnarök

Diesen Titel müsst ihr gespielt haben!

God of War: Ragnarök im Überblick

Online Multiplayer

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
God of War Ragnarök [PlayStation 4] 100% Uncut
  • Atreus ist auf der Suche nach Wissen, das ihm helfen soll, die Bedeutung von "Lokis" Prophezeiung und seine Rolle in Ragnarök zu verstehen. Kratos muss sich entscheiden, ob er sich weiterhin von der Angst, seine Fehler zu wiederholen, gefangen halten lassen will, oder ob er sich daraus befreit, um für Atreus der Vater zu sein, den er braucht
  • Die Leviathanaxt, die Chaosklingen und der Wächterschild kehren zurück und reihen sich in ein ganzes Arsenal neuer Fähigkeiten ein, die Kratos und Atreus zur Verfügung stehen. Kämpfe gegen Götter und Monster aus allen neun Welten stellen Kratos' gnadenlose Spartaner-Fähigkeiten auf eine nie dagewesene Probe, während er versucht, seine Familie zu beschützen
  • Reise durch gefährliche und atemberaubende Landschaften und stell dich den verschiedensten feindlichen Kreaturen, Monstern und nordischen Göttern, während Kratos und Atreus nach Antworten und Verbündeten suchen
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 09. November 2022

Genre: Action-Adventure

USK: Keine Freigabe

Publisher: Sony

Plattformen: Playstation 4, Playstation 5

Vier Jahre mussten wir nun auf God of War: Ragnarök warten, auch bei mir war die Vorfreude groß. Aber auch Skepsis trieb mich um. Wie soll ein Nachfolger aussehen? More of the same? Ein kompletter Umbruch? Welche Weiterentwicklungen gibt es überhaupt? Diese Fragen geisterten in meinem Kopf und jetzt, nachdem ich das neue God of War getestet habe, bin ich um einiges schlauer. Aber bin ich zufrieden mit den Antworten?

 

God of War: Ragnarök – Die Reise geht weiter

Teil 2 macht geschichtlich da weiter, wo Teil 1 endet. Wenn auch mit etwas Puffer dazwischen. Der Fimbulwinter ist eingetroffen und hüllt die Welt in Eis und Schnee. Atreus‘ Prophezeiung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Denn Ragnarök naht, der Untergang der Götter und das damit verbundene Ende der Welt. Zu allem Überfluss müssen sich Kratos und Atreus auch noch mit Thor und Odin herumplagen, denn die sind nach dem Tod von Magni und Modi etwas angefressen. Doch es gibt Hoffnung. Ob und wie das gelingt, kann und möchte ich natürlich hier nicht verraten. Ich kann aber so viel dazu sagen, dass es den Santa Monica Studios sehr gekonnt gelingt, die Geschichte zu erzählen, Spannung zu erzeugen, Wendungen geschickt zu platzieren und einfach an den Bildschirm zu fesseln. Man könnte fast meinen, wir bekommen einen hervorragenden (und langen) Film in spielerischer Form serviert. ABER: Es gibt teils sehr lang erstreckte Passagen, die nerven KÖNNEN. Mich hat es nicht gestört, können für andere aber durchaus zäh sein.

Das tolle Storytelling wird durch starke Charaktere abgerundet. Insbesondere die bereits im letzten Teil inszenierte Vater-Sohn-Beziehung ist hier nochmal auf einem höheren Level. Wir erleben eine Beziehung, in denen die Figuren unterschiedliche Standpunkte verfolgen, aber doch zusammenhalten müssen und insbesondere Kratos steht vor der Herausforderungen, einen groß gewordenen und mitunter auf eigene Faust handelnden Sohn zu haben. Das führt sogar dazu, dass man zwischendurch auch mal nur Atreus spielt, etwa wenn er sich wegschleicht, um unabhängig von Kratos etwas zu erkunden. Darüber hinaus sind die Charaktere auch unheimlich vielschichtig und lassen sich nicht in die klassischen Korsetts pressen. Auch wie sich diese entwickeln verdient Anerkennung. Eine starke Geschichte trifft auf starke Charaktere. Das neue God of War setzt hier Maßstäbe. Vorwissen ist jedoch zwingend nötig, um die Welt, die Charaktere und die Geschichte vollends zu verstehen. Man sollte also idealerweise den Vorgänger gespielt haben.

God of War

Welche Rolle wird Tyr wohl einnehmen?…

 

Der Axt-schwingende Berserker

Das äußert sich auch dadurch, dass man auch bekannte Orte besucht, bzw. dort auch startet. Kratos startet dabei zwar mit den Waffen aus den Vorgängern, jedoch nicht mit den erworbenen Fähigkeiten. Wenn es also eine Schwachstelle in der Geschichte gibt, dann ist es die, dass mir das Spiel nicht erklärt, warum diese ganzen Fähigkeiten nun weg sind. Hier fängt man nämlich von vorn an. Denn schnell werde ich auch ans Kämpfen gebracht. Was sofort auffällt. God of War: Ragnarök baut zwar auf dem vorigen Kampfsystem auf, ist jedoch in vielerlei Hinsicht verbessert. Zum einen bewegt sich Kratos schneller und wendiger, weniger behäbig als noch 2018. Dadurch spielt es sich nun ein Stück weit actionreicher, aber auch gleichermaßen intensiv.

Sowohl die Axt zu schwingen und zu werfen, als auch die Chaosklingen umher zu wirbeln, fühlt sich einfach erneut großartig und wuchtig an. Das Ausweichen und Blocken geht gut von der Hand, etwas fummelig wird es, wenn mich mehrere Gegner umzingeln. Aber mit etwas Einarbeitung kam ich damit auch gut zurecht. Mit der Zeit lassen sich Fähigkeiten freischalten, die mein Repertoire an Attacken erweitert und wodurch sich das Kampfsystem stets erweitert und anspruchsvoller wird. Es kann für meinen Geschmack mitunter sogar etwas zu viel werden. Doch grundsätzlich kämpft es sich mit Kratos hervorragend. Gleiches gilt auch für Atreus, den man zwischendurch ebenfalls steuert. Dieser spielt sich deutlich wendiger, aber nicht ganz so komplex.

Jedoch ist es eine sehr willkommene Abwechslung mich auch mal mit einem anderen Charakter durch die Gegnerhorden zu metzeln. Von denen gibt es tatsächlich wieder eine ganze Menge, die in ihrer Art und Weise kaum unterschiedlicher sein könnten. Dazu gehören wieder zahlreiche Boss -und Minibosskämpfe, die fordernd, aber auch sehr toll inszeniert und immer wieder ein kleines Highlight sind. Natürlich basiert das Kampfsystem auf dem des Vorgängers. Aber insbesondere das Tempo und die Variation der Angriffe sorgen dafür, dass sich die Kämpfe vertraut und zugleich frisch anfühlen.

God of War

Die Kämpfe haben richtig “Impact” und steuern sich nun auch wesentlich griffiger als beim Vorgänger.

 

Knobelspaß für die ganze Familie

Die Welt von God of War ist einmal mehr faszinierend. Hier gibt es erneut eine starke Anlehnung und etwas freiere Interpretation der nordischen Mythologie und entsprechend gelangt man in viele Gebiete, die Kenner dieser Mythologie sicherlich schon einmal gehört haben. Die Gegenden sind dabei höchst unterschiedlich. Von verschneiten Bergen, bis hin zu sonnigen Flusslandschaften oder dem imposanten Alfheim. Die Locations unterscheiden sich sehr in ihrem Aufbau und auch wie sie spielerisch in die Welt eingewoben sind. In Alfheim etwa, gilt es Lichtkristalle mittels der Axt zu zerstören, die von bestimmten Objekten weitergeleitet werden und dementsprechend ausgerichtet werden müssen.

Im Reich der Zwerge dagegen werden Apparaturen mittels Wasserströmungen positioniert und aktiviert, die man Dank der Eiskräfte der Axt beeinflussen kann. So ergibt es sich, dass God of War: Ragnarök voller Puzzles steckt und mich stilistisch sogar sehr an Darksiders erinnerte. Die Rätsel sind durchdacht, teils einfacher, teils auch mal etwas komplexer und bieten eine hervorragende Abwechslung zu den Kämpfen. Die Mischung machts. Da man auch immer wieder neue Fähigkeiten erhält oder die Spielwelt neue Mechaniken freigibt, spielen sich diese auch völlig verschieden und somit extrem abwechslungsreich. Auch die Balance stimmt. Ich werde somit nicht 5 Stunden lang in Kämpfe verwickelt, um dann stundenlang Rätsel zu lösen. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und die Geschichte erzählt sich und die Welt wie einen roten Faden entlang der Spielmechaniken.

Die Welt zu erkunden macht unheimlich viel Spaß, obwohl ich eigentlich gar nicht mal so viele Freiheiten habe. Wie auch der Vorgänger, spielt es sich erneut sehr linear. Hin und wieder kann ich auch mal nach links und rechts oder auch andere Gebiete alternativ bereisen. Doch insgesamt ist die Erfahrung so vordefiniert. Aber genau deswegen mag ich die Struktur so. Ich habe ein immens intensives Erlebnis und eine unheimlich interessante Welt. Da muss es sich gar nicht zu irgendetwas aufblähen. Einziger Kritikpunkt: Atreus gibt mir manchmal etwas zu voreilig Hinweise zu gewissen Rätseln. Manchmal, bereits nach wenigen Sekunden, während ich mir gerade erstmal ein Bild von der Situation machen möchte. Das ist mir insbesondere im ersten Viertel hin und wieder passiert, später glücklicherweise kaum noch.

God of War

Oftmals wird man vor verschiedene Rätsel gestellt, die im späteren Verlauf auch durchaus komplex werden können.

 

Was wäre eine Welt ohne Loot

Selbstverständlich sammelt man auf der Reise so manche Gegenstände auf. Loot gibt es immer wieder und man benötigt diese, um die Waffen und die Rüstung zu verbessern. Ob klassische Werte wie Angriff oder Abwehr, oder auch Faktoren wie „Glück“ können damit weiterentwickelt werden. Daher lohnt sich immer wieder der Blick nach links und rechts und die oft mit Rätseln verbundenen Truhen zu öffnen. Natürlich kann man die Schwierigkeit komplett runter schrauben, sodass man das alles nicht braucht und sich so auf die Story fokussieren kann. Jedoch verpasst man meiner Meinung nach dann all das, weshalb ich God of War: Ragnarök so liebe. Häufig finden sich Schriften, die die Lore erzählen und erklären.

Keine Sorge, ihr müsst euch das alles nicht durchlesen, denn die Geschichte versteht man auch so. Jedoch ist die Welt, die Charaktere und Figuren dahinter so spannend, dass man sich gerne die Zeit nimmt und sich das ein oder andere Wissen aneignet. Einfach weil man so in die Lore und Story hineingesogen wird, die weit mehr bietet als Rache, Liebe und Wut. Wut kommt bei mir aber ein bisschen im Menü des Spiels auf. Denn das ist leider sehr unübersichtlich und oftmals habe ich hier wirklich Orientierungsschwierigkeiten. Das führt auch dazu, dass ich mich nicht gerne im Menü aufhalte. Aber das ist eigentlich auch schon mein größter Kritikpunkt an dem Titel.

God of War

Manchmal muss man auch einfach die Aussicht genießen.

 

God of War: Ragnarök ist einer der schönsten Last-Gen-Titel

Auch wenn ich das Spiel auf der PS5 gespielt habe, handelt es sich eigentlich um einen PS4-Titel. Das merkt man zumindest in Teilen. Grundsätzlich bekommt man aber mit God of War: Ragnarök ein sehr schönes Spiel geboten und insbesondere aus der Playstation 4 wird hier alles erdenkliche raus geholt. Der Detailgrad ist zum Teil einfach enorm und macht God of War zu einem hübschen Abenteuer. Es ist beachtlich, was man aus der betagten Konsole noch so raus holen kann. Die PS5 Version dagegen profitiert insbesondere durch eine höhere Auflösung, eine bessere Framerate und natürlich kürzere Ladezeiten. Die Texturen unterscheiden sich nur marginal. Insofern ist es ein hübscher PS5-Titel und ein extrem hübscher PS4-Titel. Gerade aber bei der PS5 hätte ich mir noch bessere Texturen gewünscht, aber das ist nun mal der Kompromiss, den man bei einem Cross-Gen-Release eingehen muss.

Aber es ist meckern auf hohem Niveau! Teils eröffnet sich mir auf höheren Plateaus ein wunderschönes Panorama, welches ich auch gerne einfach mal auf mich wirken ließ. Noch beeindruckender ist sogar das, was die Ohren geboten bekommen. God of War: Ragnarök besticht durch eine hervorragende Sprachausgabe, die es im deutschen Raum nur selten gibt. Zudem ist die Soundkulisse derart intensiv und die Musikuntermalung atmosphärisch. Die Musik ist enorm variabel und passt sich einfach wunderbar den entsprechenden Situationen an. Ich weiß, ich klinge etwas überschwänglich, aber glaubt mir, dieses Werk ist es wert! Da verzeihe ich auch schon mal den ein oder anderen Bug oder Glitch, über den ich gestolpert bin.

Angebot
God of War Ragnarök [PlayStation 4] 100% Uncut
  • Atreus ist auf der Suche nach Wissen, das ihm helfen soll, die Bedeutung von "Lokis" Prophezeiung und seine Rolle in Ragnarök zu verstehen. Kratos muss sich entscheiden, ob er sich weiterhin von der Angst, seine Fehler zu wiederholen, gefangen halten lassen will, oder ob er sich daraus befreit, um für Atreus der Vater zu sein, den er braucht
  • Die Leviathanaxt, die Chaosklingen und der Wächterschild kehren zurück und reihen sich in ein ganzes Arsenal neuer Fähigkeiten ein, die Kratos und Atreus zur Verfügung stehen. Kämpfe gegen Götter und Monster aus allen neun Welten stellen Kratos' gnadenlose Spartaner-Fähigkeiten auf eine nie dagewesene Probe, während er versucht, seine Familie zu beschützen
  • Reise durch gefährliche und atemberaubende Landschaften und stell dich den verschiedensten feindlichen Kreaturen, Monstern und nordischen Göttern, während Kratos und Atreus nach Antworten und Verbündeten suchen
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”110183″ headline=”Fazit zu God of War: Ragnarök” name=”Christian Koitka, Redakteur”]Ich hatte vor diesem Test so große Bedenken, weil ich glaubte, dass ich ein aufgewärmtes 2018er God of War vorgesetzt bekomme. Wie falsch ich lag. Natürlich erfindet sich die Reihe nach dem Reboot nicht nochmal neu, vielmehr nimmt es sich das Konzept des Vorgängers und perfektioniert es. Das Kampfsystem ist wuchtig, intensiv und dazu weniger behäbig als beim Vorgänger. Insbesondere die Boss-Fights sind immer wieder ein Highlight. Gleiches gilt für die Diversität des Gameplays, denn immer wieder begegnen mir richtig tolle Rätsel. Das ganze Balancing des Gameplays funktioniert einfach extrem gut und das Gamedesign insgesamt kommt so durchdacht daher. Mindestens genauso gut ist aber für mich die Story, wie sie erzählt wird und wie die ganze Welt dahinter aufgebaut ist. In dem Punkt war der Vorgänger schon großartig, aber was ich in Ragnarök erleben durfte, sucht seinesgleichen. Die Charaktere haben so unglaublich viel Tiefe und weichen von klassischen Charakter-Templates ab. So oft kommen Wendungen und Überraschungen, sodass ich regelrecht an den Bildschirm gefesselt wurde. Dazu sieht es auch einfach noch richtig gut aus und wird durch eine bombastische Soundkulisse getragen. Nein, das Spiel ist nicht perfekt, aber es ist nah dran und damit für mich auch mein persönliches Highlight des Jahres. Ein absoluter Pflichttitel![/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Spannende Story mit vielen Wendungen
Wunderbare Charakterdynamik
Intensives und verbessertes Kampfsystem
Spielwelt funktioniert visuell, als auch spielerisch hervorragend
Tolle Rätsel, die gut in die Spielmechaniken integriert sind
Großartiges Leveldesign mit einer Mischung aus Linearität und Erkundung
Die Grafik kommt mit einem enormen Detailgrad daher

Negativ:

Mäßige Menüführung
Unregelmäßiges "Vorhersagen" der Lösung von Rätseln
Teils sehr in die Länge gestreckte Passagen

God of War: Ragnarök erhält den NAT-Games Award

Ab in die Sammlung?

Dieses Abenteuer ist Pflichtprogramm und dieses solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

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