Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

Trending

Test: Forspoken

Hier werden neue Maßstäbe für magisches Gameplay gesetzt

Forspoken im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
Forspoken für PS5 (100% UNCUT) (Deutsch spielbar)
  • PEGI 18 EDITION 100 % UNCUT
  • Spiel komplett DEUTSCH spielbar
  • Begleite Frey auf einer unvergesslichen Reise und der Suche nach einem Weg nach Hause, nachdem sie auf mysteriöse Weise in ein uraltes Land voller Wunder transportiert wurde. Lüfte die Geheimnisse Athias, während Frey durch unheilvolle, von einer mysteriösen Pest heimgesuchte Regionen reist und lernt, wie sie ihre beeindruckende Macht einsetzen kann.
  • Erkunde das weitläufige Reich Athia, ein atemberaubendes Land mit grandiosen Panoramen und übernatürlichen Kreaturen, das durch fantastische Grafik und die neusten Technologien zum Leben erweckt wird.
  • Erklettere Wände, springe über Klüfte, stürze dich aus schwindelerregenden Höhen und sprinte durch die Landschaft. Freys einzigartige Fertigkeiten ermöglichen ihr einfaches Reisen durch eine offene Welt.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 24. Januar 2023

Genre: Action, Rollenspiel, Adventure

USK: ab 16 Jahren freigegeben

Publisher: Square Enix

Plattformen: PC, Playstation 5

Forspoken hat einen ziemlich holprigen Weg hinter sich. Erst war es eines der meisterwarteten Videospiele 2023, nach Veröffentlichung einer Demo schwang die Begeisterung aber in harsche (und nicht immer berechtigte) Kritik auf den sozialen Medien um. Wir haben Forspoken ausführlich auf der Playstation 5 gespielt und können euch nun verraten, warum wir trotz deutlicher Schwächen finden, dass Forspoken richtig viel Spaß macht und neue Maßstäbe in Sachen Magie und Fortbewegung setzt.

 

Alice im Wunderland lässt grüßen

Der Ausgangspunkt von Forspoken ist schnell erzählt. Zu Anfang des Spiel begleitet ihr die 21 jährige Frey Holland bei einer Anhörung zu Gericht, wo sie nochmal mit Sozialstunden davon kommt. Frey ist am unteren Ende der Nahrungskette in New York und muss stehlen, um zu überleben, eine Familie hatte sie nie. Als Baby in New York ausgesetzt und ohne Freunde oder Familie leistet ihr nur ihre Katze Homer Gesellschaft. Nachdem dann auch noch ihr Unterschlupf abbrennt, ist Frey völlig am Ende. Sie findet jedoch, scheinbar zufällig ein seltsames goldenes Armband und wird mit ihm prompt in die fremde Welt Athia verfrachtet. Für alle, die wie ich Angst um ihre Katze hatten, sei übrigens erwähnt, dass sie Homer nach dem Brand in gute Hände gibt.

In Athia angekommen, muss Frey feststellen, dass das Land im Grunde aus Ruinen und Monstern besteht. Der “Bruch”, ein seltsames Miasma, hat die meisten der Bewohner in hirnlose Zombies verwandelt und die Tiere in Bestien. Zu allem Überfluss hat sie nun auch noch einen goldenen Armreif, der zu ihr spricht und den sie nicht abnehmen kann. Dafür entdeckt sie magische Kräfte und hat mit “Reif” einen schlagfertigen Weggefährten in Athia.

Athia selbst wurde einst von vier gütigen Zauberinnen regiert, den Tantas, die jetzt aber alle dem Wahn verfallen sind und von denen scheinbar der Bruch ausgeht. Die letzte überlebende Stadt, Cipal, dient Frey als Ausgangspunkt für ihre Abenteuer und ist Heimat der meisten relevanten NPCs. Ein junger Mensch fällt plötzlich in eine andere Welt? Ja, Forspoken macht keinen Hehl daraus, sich von Alice im Wunderland inspiriert haben zu lassen, es ist auch Freys Lieblingsmärchen und es gibt einige Anspielungen. Das ist jedoch gar nicht schlimm.

 

Die Grundstory ist gut, aber viel zu kurz

Schlimm ist die Länge von Forspokens Hauptgeschichte. Die ist erschreckend kurz und schon nach rund 15 Stunden, wenn man trödelt, vorbei. Für einen Vollpreistitel von rund 80 Euro (zum Release) ist das bei einem Spiel, was Fokus auf seinen Hauptcharakter und die Welt legt, entschieden zu wenig. Das ist schade um die Charaktere, denn Frey, Reif und vor allem auch die Bewohner Cipals kommen viel zu kurz. So soll Frey zum Beispiel der Tod eines Waisenmädchens, was sie an sich selbst erinnert, schwer mitnehmen. Als Spieler hat man jedoch so wenig Zeit mit dem Kind verbracht, dass ihr Tod nicht viel tragischer als der von unbekannten NPCs ist.

Gleiches gilt für die Tantas. Hier wurden vier wirklich interessante und individuelle Frauen geschaffen, von denen man aber nur sehr wenig erfährt, obwohl sie so wichtig für Athia und die Geschichte sind. Gerade von den grandiosen Synchronsprechern von Tanta Sila, Prav und Olas hätte ich gerne mehr gehört. Die Einzige von der wir das ganze Spiel zuverlässig viel erfahren, ist Frey, deren Charakterentwicklung für mich nachvollziehbar war, die nur eben wegen der kürze der Zeit etwas schnell geschehen ist.

Wenn man nur die Hauptstory betrachtet und deren Kürze außer Acht lässt ist die Geschichte wirklich gut. Die große Wendung habe ich zwar voraus gesehen, aber sie wird schon von Anfang an dezent angedeutet, was sich aber erst im Nachhinein als verdächtig herausstellt. Hier also ein Plus. Die Nebenquests, oder “Abstecher”, wie das Spiel sie nennt, sind hingegen eher Beschäftigungstherapie. Außerdem nerven komische Schnitte, wo man auch eben einfach kurz Frey einen Schritt hätte laufen lassen können. Dann muss man oft noch einige Sekunden warten, in denen nichts passiert und Frey einfach still da steht und nicht steuerbar ist. Und das nach so gut wie jeder Sequenz. Das reißt etwas raus und könnte wirklich verbessert werden. Die reine Geschichte von Frey, Reif und den Tantas hat mir aber gefallen und macht auch Lust auf mehr.

 

Eines der besten Magiesysteme, die ich jemals gespielt habe

Ja, ich meine es wirklich so und ich habe verdammt viele Spiele mit Magiern in meinem Schrank. Was mich bei Forspoken in den Durstrecken zwischen den Storyteilen gehalten hat, sind die Kämpfe mit Freys Magie und ihr magischer Parkour. Den schaltet ihr auch relativ schnell frei, sobald ihr Athia seid. Und dann geht’s rund, denn damit sprintet Frey blitzschnell über die Karte, klettert und vollführt Sprünge als wären sie nichts. Außerdem leuchten ihre Sneaker dabei stylisch.

Insgesamt gibt es vier Magie-Arten. Von Anfang an hat Frey ihre eigene, violette Magie. Mit Beschreiten der Story kommen dann noch die Rote (Feuer), die Blaue (Wasser) und die Grüne (Blitze) hinzu. Jede Magie-Art hat dabei einen Standartangriff mit einer kleinen Kombi, zum Beispiel mehrere kleine Hiebe mit einem Feuerschwert. Am meisten kämpft man jedoch mit den Angriffszaubern und Unterstützungszauber, jeweils mit eigenem Fähigkeiten-Rad flüssig im Kampf auswählbar. Von Angriffszaubern gibt es pro Magie-Art drei, von den Unterstützungszaubern deutlich mehr, diese haben dann aber auch eine Abklingzeit.

In den Kämpfen könnt ihr fließend zwischen jeder Magie wechseln und auch den magischen Parkour mit den Standartangriffen kombinieren. So beschwöre ich unter Anderem gerne meine Feuerlinge, die dann Gegner angreifen, während ich von hinten mit meinen Eispfeilen losschieße. Jeder Kampf hat übrigens eine eigene Wertung und ihr bekommt Erfahrung gemessen an eurem Rang und euren Gegnern. Die große Auswahl an Zaubern, der fließende Wechsel von Magie und das alles in Kombination mit dem rasanten magischen Parkour machen die Kämpfe in Forspoken für mich zu einem absolut einmaligen Erlebnis.

 

Gefüllte Welt und doch so leer

Die Kämpfe retten ein klein wenig über das hinweg, worüber ich schon seit der Demo nachgedacht habe: Die Open-World. Erstmal, ist die Karte gar nicht so Open-World wie sie einem vorgaukelt. Da man neue Zauber teilweise in magischen Quellen freischaltet, wollte ich gerne vor einem Bosskampf diesen noch abholen. Die Klippen konnte ich Dank des magischen Parkours zusammen mit der Feuerpeitsche auch hochklettern, aber eine unsichtbare Wand warf mich wieder runter. Nachdem der Boss lag, war diese verschwunden. Warum ich davor nicht dahin durfte, weiß ich auch jetzt noch nicht.

Störender ist aber die allgegenwärtige Leere in der Welt. Niemand außer Frey kann sich in der Welt außerhalb von Cipal bewegen. Klar also, dass wir außer mutierten Zombies und Bestien niemanden treffen. An sich ist die Karte auch mit vielen Orten vollgestopft. Mit den Glockentürmen decken wir die Karte auf und sie dienen, ebenso wie die Pilgerzufluchten, als Schnellreisepunkt. Ansonsten gibt es zahlreiche Kisten, verfallene Städte und Burgen sowie magische Monumente. Durch das Besiegen der Gegner vor Ort kann man dann Freys magische Kräfte verbessern oder erhält mehr Lebenspunkte. Trotzdem fühlt sich alles irgendwie leer an. Vielleicht auch deshalb, weil die Orte abseits der Hauptquest nicht mit Nebenquests oder sonst irgendwas verknüpft sind. Da ist eben ein altes Fort. Jetzt ist der Gegner weg und ich habe 100 mehr Lebenspunkte. Weiter geht’s.

Das ist schade, vor Allem wenn man sich einmal die Größe vom begehbaren Athia vor Augen führt. Nach Ende der Hauptquest habe ich nur rund die Hälfte der Karte gesehen. Und dabei bin ich schon ein paar Stunden abseits der Wege auf Entdeckungstour gegangen. Das Potenzial für mehr Abenteuer ist also da. Zu einem DLC, der uns mehr in Athia zu tun gibt, würde ich nicht nein sagen. Denn die diversen Landschaften sind wirklich hübsch.

 

Gut, aber hätte besser sein können

Kurze Story, leere Welt und trotzdem macht Forspoken Spaß. Ein weiterer Kritikpunkt, der im Internet vielfach angesprochen wird, hat mich dann aber doch positiv überrrascht. Die Diaologe waren nämlich nicht so schlecht wie befürchtet. Frey ist halt eine New Yorkerin mit Kodderschnauze und hat wenig Lust sich an die förmliche Art von Athia anzupassen. Der Kulturclash wirkt aber durchaus realistisch und hat mich sogar an manchen Stellen zum lachen gebracht. Gerade der Dialog von Frey und Tanta Prav ist in der deutschen Synchronisation wirklich gut gelungen.

Negativ aufgefallen sind mir da lediglich ein paar Sprichworte, die wohl unbedacht übersetzt wurden. Ob eine coole, 21 Jahre alte New Yorkerin wirklich sagen würde “Hier zieht’s wie Hechtsuppe”, wage ich zu bezweifeln. Und wenn Frey ihre Sneaker “Treterchen” nennt, scheint mir das auch eher unpassend. Sonst habe ich aber nichts an der deutschen Version auszusetzen. Lediglich die kleinen Dialoge nach oder vor Kämpfen zwischen Frey und Reif wiederholen sich relativ schnell, sobald man mehrere hintereinander absolviert.

Schade finde ich außerdem, dass die Musik die meiste Zeit des Spiels relativ gleichbleibend ist. Normalerweise ist man von Square Enix bombastische Soundtracks gewohnt. Hier verhält sich aber wie mit dem Rest des Spiels: Sobald die Tantas im Rampenlicht stehen, wird alles besser. Die Musik, die Kämpfe und das Gegnerdesign ist herrlich, wenn es um die Matriarchinnen geht. Abseits davon bleibt es eher fad. Trotzdem ist Forspoken für mich absolut eine Empfehlung wert, wenn auch nicht für den Preis von rund 80 Euro.

 

Angebot
Forspoken für PS5 (100% UNCUT) (Deutsch spielbar)
  • PEGI 18 EDITION 100 % UNCUT
  • Spiel komplett DEUTSCH spielbar
  • Begleite Frey auf einer unvergesslichen Reise und der Suche nach einem Weg nach Hause, nachdem sie auf mysteriöse Weise in ein uraltes Land voller Wunder transportiert wurde. Lüfte die Geheimnisse Athias, während Frey durch unheilvolle, von einer mysteriösen Pest heimgesuchte Regionen reist und lernt, wie sie ihre beeindruckende Macht einsetzen kann.
  • Erkunde das weitläufige Reich Athia, ein atemberaubendes Land mit grandiosen Panoramen und übernatürlichen Kreaturen, das durch fantastische Grafik und die neusten Technologien zum Leben erweckt wird.
  • Erklettere Wände, springe über Klüfte, stürze dich aus schwindelerregenden Höhen und sprinte durch die Landschaft. Freys einzigartige Fertigkeiten ermöglichen ihr einfaches Reisen durch eine offene Welt.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”144768″ headline=”Fazit zu Forspoken” name=”Tobias Mehrwald, Redakteur und Lektor”]Entgegen der negativen Stimmungen aus dem Netz hat mir Forspoken ziemlich gut gefallen. Klar, die Story ist meiner Meinung nach zu kurz, die Open-World eher leer und die Erzählweise der Nebenquests grauenhaft. Trotzdem reißt es das fantastische Kampfsystem und der magische Parkour wieder raus. Und wenn die Tantas auf den Plan treten, ist ohnehin alles gut.

Gerade sowas wie den magischen Parkour würde ich gerne auch in anderen Spielen sehen. Denn die Freiheit, die man mit Frey hat und wie sie sich durch Athia bewegt, ist einzigartig und macht riesen Spaß.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Der magische Parkour ist für mich DAS Feature 2023
Die Synchronsprecher machen durchgehend einen guten Job
Die Gefechte sind schnell und machen großen Spaß
Die Effekte der Magie sehen richtig gut aus

Negativ:

Zur kurze Hauptstory und belanglose Nebenquests
Seltsame Schnitte in Sequenzen
Ein paar "eigenwillige" Übersetzungen

Ab in die Sammlung?

Für alle die mal Magie auf neue Art und Weise erleben wollen kann ich Forspoken definitiv empfehlen! Seiner Mängel sollte man sich aber bewusst sein.

0
0

    Hinterlasse einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht (erforderliche Felder sind markiert). *

    Thanks for submitting your comment!