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Test: Dead by Daylight: Child's Play

Der Child's Play DLC ist nichts für Kinder!

Seit dem 28. November 2023 ist es mal wieder richtig wild im Nebelreich des Entitus in Dead by Daylight geworden. Man hört Schritte, wo keine sind, gehässiges Gelächter in der Ferne und dann einen markerschütternden Schrei, der immer lauter wird, ehe man unverhofft durch ein Küchenmesser zu Boden geht. Danach prasseln die Erniedrigungen und Beleidigungen nur noch auf den Überlebenden ein und was im schlimmsten Falle bleibt: Ist ein Lineal im Rücken und viele Einstiche im Hals. Willkommen beim Child’s Play DLC von Dead by Daylight, wo Chucky und seine Braut wirklich einschlagen wie eine Bombe. Mehr in diesem Test.

 

Ein Spiel ab 18 Jahre

Dass ein Horror-Spiel wie Dead by Daylight freigegeben ist, für Spieler ab 18 Jahre, ist jetzt keine neue Information. Dennoch hatte man als Spieler*in mehr als einmal das Gefühl, dass es reintheoretisch jüngere Generationen anspricht beziehungsweise selbst die Tötungsaktionen diverser Killer nicht so dramatisch sind, dass nicht auch Minderjährige in den Spielfluss einsteigen können.

Seitdem jedoch Child’s Play, Chucky und Tiffany hinzugefügt wurden, hat sich das ein Stück weit verändert. Mit Chuckys ständigen, sehr kreativen Beleidigungen und seiner Art, den Überlebenden aus dem Spiel zu nehmen, fühlt man sich nun schon eher als Erwachsener abgeholt – nicht zuletzt wegen der wirklich fiesen Sprüche, die gern mal unter die Gürtellinie gehen. Wir Erwachsenen können damit umgehen, aber die Kids? Eltern sollten jedenfalls ein Auge auf das Spiel haben, sollten es ihre Kinder dann doch schon spielen.

 

Chucky’s gruselige Besonderheiten

Mit der Ankündigung des lizensierten Inhalts haben sich viele Fans gefragt, wie das denn überhaupt funktionieren soll. Welcher Angsthase rennt denn vor einer Puppe mit Messer weg? Und selbst wenn diese die Überlebenden in den Todesstatus bekommt… wie zur Hölle kommt man dann an den Haken?

Behaviour wäre nicht Behaviour, wenn darüber nicht kreativ nachgedacht worden wäre. Erwischt der kleine Mann oder seine Braut einen Überlebenden beim Überqueren eines Fensters, einer Palette oder an einem Generator oder hebt einen Überlebenden vom Boden auf, erwacht der Geist von Charles Lee Ray und trägt sowohl die Person als auch die Puppe durch die Gegend. Ein mega gutes Konzept, was auf jeden Fall das Manko mit der Körpergröße verschwinden lässt.

Außerdem ist Chucky der erste Killer, den man aus der 3rd Person Perspektive spielt. Hatte man sonst nur die Arme oder die Waffe des Killers vor sich, kann man nun wunderbar auf den roten Schopf der Puppe starren und entdeckt somit etwas leichter auch die Überlebenden in ihren Verstecken. Ein typischer 360-Move wird da kaum möglich, um dem scharfen Küchenmesser zu entkommen.

 

Wenn er schreit, RENN!

Eigentlich kann man da schon sagen, dass es dann zu spät sein wird. Mit Chuckys Spezialattacke Slice & Dice – im deutschen “Scheibenschneider” bekommt der Good Guy einen Speedboost und der macht ordentlich Distanz gut. Voraussetzung dafür ist sein Versteckmodus, der Chucky zu einem von wenigen Stealth Killern macht. Während die Zeit für den Versteckmodus läuft, hören und sehen die Überlebende Schritte über die gesamte Map huschen, selbst, wenn der Killer gar nicht in ihrer Nähe ist.

Geht Der Good Guy während der Jagd in den Versteckmodus, kann er auch als einziger Killer unter Paletten durchkriechen und danach sogar noch seine Sprintattacke zünden. Da werden sogar die sichersten Paletten unsicher.

 

Er will doch nur spielen

Der Good Guy bringt mit dem Child’s Play DLC Update natürlich eigene Talente mit, die wieder neuen Kombinationen anbieten. Unter Anderem die Möglichkeit, auch Überlebende zu blenden. Dafür ist das Talent Fluch: Zum Spielen gehören zwei notwendig. Sobald man als Killer mindestens zweimal geblendet oder betäubt wurde, aktiviert sich ein glanzloses Totem und jede weitere Betäubung des Killers wird mit 1,5 Sekunden Erblindung für den Überlebenden bestraft.

Batterien enthalten hat den Effekt, dass der Killer im Umkreis von 12 Metern eines fertiggestellten Generators einen Geschwindigkeitsboost von 5% erhält. Verlässt man den Bereich, bleibt der Boost bis zu 5 Sekunden länger außerhalb des Radius bestehen.

Zu guter Letzt haben wir noch Freunde bis zum Schluss. Wenn der Killer einen anderen Überlebenden als das Ziel der Besessenheit aufhängt, wechselt der Status Ziel der Besessenheit auf einen der drei übrigen Überlebenden. Die entsprechende Person schreit dann auf. Wird aber nicht das Ziel der Besessenheit aufgehängt, sondern ein Anderer, bekommt das Ziel der Besessenheit des Status gefährdet und dies für 20 Sekunden. Sichtbar ist die entsprechende Person auch noch für 10 Sekunden und das ist schon sehr mächtig.

Das Mori des Good Guy – also seine Tötungsanimation – ist richtig heftig. Erst kommt ein Hammer geflogen, dann schmeißt sich das Püppchen auf den Überlebenden drauf, es kommt ein Lineal und ein paar Messerstiche und nicht zu vergessen, ist der Tritt am Schluss gegen den toten Überlebenden. Leider auch witzig, aber auch ganz schön makaber.

 

Jetzt die Chance ergreifen

Aktuell gibt es bei Dead by Daylight massive Rabatte zur Weihnachtszeit und das Weihnachtsevent Kalt bis auf die Knochen geht auch noch bis zum 4. Januar 2024. Die perfekte Zeit also, um Chucky wüten zu sehen und wüten zu lassen. Fakt ist: Er hat immer etwas zu sagen. Er erkennt auch Koryphäen wie Nicolas Cage und hat dafür eigene Voice Lines. Sehr cool. Generell lässt sich Chucky sehr gut spielen und ist auch für Killer-Anfänger gut geeignet. Einzig seine Scheibenschneider-Special-Attacke benötigt etwas Übung. Da Kurven oder schnelleres Messerzücken zu triggern, wird nicht von Anfang an klappen. Nichtsdestotrotz macht es auch so Spaß, die Leute zu erschrecken, wenn man sie im Stealth Modus attackiert. Und sollte euch das stände Gerede und Beleidigen doch mal auf die Nerven gehen, kauft euch auch Chucky’s Braut. Sie hat zwar auch Spaß am Töten, artikuliert sich aber deutlich gesitteter. Nur der Zigarettenkonsum sollte mal eingeschränkt werden.

Mezco Close Up 25363 Child's Play bewegliche und sprechende Chucky Puppe
  • Chucky die Pupper aus Kunststoff mit Soundchip
  • 11 Artikulationspunkte (Gelenke)
  • Offizielles Lizenzprodukt für Fans & Sammler
  • Spricht 7 Sätze aus dem amerikanischesn Original Film

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Fazit zum Child’s Play DLC

Chucky macht richtig Spaß. Er quasselt, flucht und messert sich eifrig durch den Entitus. Man konnte nun schon häufiger das Phänomen beobachten, dass neue Killer, wie die Schädelhändlerin oder die Singularität schon kurz nach ihrem Erscheinen zur Rarität wurden und nur noch selten zu sehen sind. Chucky dagegen, wird mehr als nur ein bisschen gespielt. Klar ist das kurz nach dem Erscheinen noch gar keine richtige Bilanz zu ziehen, aber da er wirklich nicht kompliziert ist, kann ich mir vorstellen, dass der Knirps häufiger Überlebende dem Entitus schenkt.  <span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/janineguenther/" target="_blank">Janine Günther (Redakteurin)</a></span>

Positiv:

Hoher Spaßfaktor als Killer
Lädt zum Fluchen ein
Kann als Einziger unter die Palette durchkriechen
Erster Killer mit 3rd-Person-Perspektive

Negativ:

Das andauerndes Lachen des Killers ist etwas anstrengend
Chucky benutzt sehr starke Schimpfwörter
Stealthmodus ist durch das Lachen nicht richtig stealth

Ab in die Sammlung?

Auf jeden Fall! Chucky, seine Braut und ihr Satansbraten sind das Geld wert und die Talente bringen abermals ordentlich Dynamik ins Spiel.

Titelbild © Behaviour Interactive

Screenshots aus dem eigenen Gameplay

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