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Test: CoD: Modern Warfare 2

Der Multiplayer macht Spaß, aber...

CoD: Modern Warfare 2 im Überblick

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
Call of Duty: Modern Warfare II (PlayStation 5)
  • Von kleinen, riskanten Infiltrationstaktiken bis hin zu streng geheimen Missionen muss man neue Waffen, Fahrzeuge und hochmoderne Ausrüstung einsetzen
  • Infinity Ward lässt die Fans in ein atemberaubendes, hochmodernes Next-Gen-Gameplay eintauchen. Kämpfe an der Seite von Freunden!
  • Schließ dich mit anderen zusammen und kämpfe an der Seite von Sonderkommando 141 in einer weltumspannenden Einzelspielerkampagne
  • Ein wahrhaft fesselndes Erlebnis mit Sound, Beleuchtung und Grafik, die so realistisch sind - das fortschrittlichste Call of Duty aller Zeiten
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 28. Oktober 2022

Genre: Ego-Shooter, Action

USK: Keine Freigabe

Publisher: Activision Blizzard

Plattformen: PC, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series S/ X

CoD: Modern Warfare 2 wird aktuell überall rauf und runter gespielt, ebenso wie bei uns in der Redaktion. Denn nachdem ich die Kampagne beendet habe, verbrachte ich viele, viele Stunden mit dem Multiplayermodus. Aber taugt der auch was? Wie gut sind die Maps? Wie ist das Balancing? Überzeugt der Editor? Diese und weitere Fragen beantworte ich euch in diesem Test!

 

Die UI des Grauens – Ein Menü wie ein Ikea-Markt

Während ich die Kampagne für durchaus anders, als die bisherigen Singleplayer befunden habe, begeben wir uns nun in absolut bekannte Gefilde. Der Multiplayermodus ist der Bereich, der uns schließlich nach der Kampagne noch Wochen und Monate lang beschäftigen soll. Doch bevor ich das machen kann, muss ich auch erstmal den entsprechenden Modus finden und starten. Ist doch logisch, denkt ihr? Ja, eigentlich schon. Aber das Menü in CoD: Modern Warfare 2, speziell im Multiplayer, ist eine absolute Katastrophe. Ich kann mich nicht erinnern, ein unaufgeräumteres Menü gesehen zu haben. „Overdesigned“ wäre da vielleicht der richtige Begriff. Der ehemalige Hulu UI-Verantwortliche William Faler ist seit 2019 bei Infinity Ward und man erkennt sehr seine Einflüsse. Aber: Hulu ist kein Videospiel.

Das scheint man bei der ganzen Gestaltung irgendwie nicht so richtig berücksichtigt zu haben, denn die User Experience durch das veränderte Design ist dermaßen schlecht. Anstatt zunächst Kampagne, Optionen, Multiplayer etc. zu trennen, ist alles zusammengewürfelt. Sowohl horizontal, als auch vertikal, kann man nun durch verschiedenste Modi scrollen, ohne dass diese vernünftig sortiert wurden. Für den Multiplayer resultiert daraus ein wahres Detektiv-Abenteuer. So stand ich vor Fragen: Wo sind die Multiplayer-Modi sortiert? Wo sehe ich meinen Level-Fortschritt? Wo bearbeite ich Emblem und Visitenkarte? Wie steuere ich meine Party? Ist mein Double-XP-Token jetzt überhaupt aktiviert?

Letzteres kann ich bis heute nicht so richtig beantworten. Doch die anderen Punkte sind komplett verstreut. Manches davon ist im Hauptmenü, manches davon in einem Neben-Tab im Hauptmenü, manches davon in einem Unter-Tab im gesamten Menü und manches davon nur in der Lobby. Alles ist so verstreut, unübersichtlich und zerstückelt. Ich rechne nicht mit einem UI-Overhaul, aber wenn man da zumindest einige Anpassungen vornehmen könnte, kann es eigentlich nur noch besser werden. Das Internet ging diesbezüglich ja schon steil. Eine unterirdische Arbeit, die hier geleistet wurde.

Modern Warfare 2

Das Menü wirkt wie ein zusammengewürfelter Haufen von Inhalten.

 

Da fehlt doch was

So, aber jetzt rein ins Gefecht. Neben bekannten Modi wie Team-Deathmatch, Herrschaft, Suchen & Zerstören oder Abschuss bestätigt, gibt es auch neuere Modi. In Knock-Out muss ein Team ein Paket sichern, die andere Seite muss das natürlich verhindern. Es gibt keinen Wiedereinstig, wodurch dieser Modus sehr taktisch geprägt ist. Mit Taktik sollte man auch die Gefangenenrettung spielen. In diesem Modus gibt es Geiseln. Ein Team muss diese befreien, die anderen müssen das verhindern. Dabei handelt es sich zunächst um die klassischen 6 vs. 6 Maps. Etwas wilder geht es in Invasion und Bodenkrieg zu. In letzterem Modus erlebt ihr ein „Herrschaft“ auf größeren Karten. Ihr kämpft um Positionen, die es zu halten gilt, unter Einsatz von Fahrzeugen. In Invasion spielen wir dagegen ein groß aufgesetztes Team-Deathmatch. Die Modi machen Spaß, aber die ganz große Varianz fehlt noch.

Kein Capture the Flag, kein Infiziert, kein Hardcore-Modus zum Start. Auch wenn hier schon bald nachgeliefert wird, ist es fraglich, warum das nicht zum Start schon da war. Die ganz großen Innovationen sind ausgeblieben, aber ich finde, das braucht man auch nicht so wirklich. Ich hab es lieber, wenn die Dinge, die man macht, auch gut funktionieren. Was uns zum Match-Making führt. Heiß debattiert wurde das nämlich ebenfalls. CoD: Modern Warfare 2 nutzt nämlich Skill-Bases-Matched-Making. Das bedeutet, dass das Spiel Menschen in eine Lobby packt, die sehr ähnliche Erfarung haben. Das Prinzip ist sicherlich gut und fair, allerdings zwingt es die besseren Spieler immer zu sehr „ernsten“ Matches, die prinzipiell auch anders verlaufen und keine Fun-Matches mehr erlauben. Klüger wäre es klassische Lobby’s und parallel Ranglisten-Lobbys anzubieten.

Modern Warfare 2

Der erste Schwung an Content sieht vielversprechend aus.

 

Gute Maps, aber keine Überflieger

Inhalt gespart wurde auch bei den Maps. Zehn 6 vs. 6 Karten gibt es. Unter den großen Karten finden sich davon einige wieder, die lediglich erweitert wurden. Nur zwei Maps unter den „großen“ Modi sind komplett neu. Das ist verglichen mit Vanguard natürlich ein erheblicher Schritt zurück und da bleibt zu hoffen, dass es schon bald Nachschub gibt, gerne auch Remakes alter Karten. Von der Qualität vermisse ich tatsächlich „diesen einen Dauerbrenner“. Nuketown, Terminal, Rust oder Dome. Die Historie hat immer ein zwei Maps hervorgebracht, die klarer Fan-Liebling waren. Sowas kann ich aber derzeit nicht ausmachen. Stattdessen gibt es eine relativ gleichbleibende Qualität. Die ist hoch, keine Frage. Aber diese 1, 2 Top-Maps sind schlichtweg nicht dabei.

Zudem haben wir hier hauptsächlich eher verzweigte Karten, anstatt die berüchtigten 3 Lanes. Hier hätte ich mir etwas mehr „klassisches Mapdesign“ gewünscht, einfach der Variation wegen. Ansonsten bieten die Karten aber einiges an Abwechslung. Enge Korridore, weitläufigeres offenes Plateau oder auch etwas Vertikalität. Die Karten haben einiges zu bieten und sind in ihrer Größe auch (meist) gut abgestimmt, auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Modi. Klar, Spots für Camper bleiben nahezu nicht aus. Aber das konnte man eigentlich gut eindämmen, da diese auch von verschiedenen Seiten angreifbar sind. Doch was Camper angeht, gibt es ein etwas anderes Problem.

Call of Duty Modern Warfare 2

In “Bodenkrieg” stehen auch diverse Fahrzeuge zur Verfügung.

 

So geht Waffen-Editor

Wie immer kann man sich sein Loadout zusammenstellen. Neben Waffenanpassungen gibt es auch die besagten Perks und Ausrüstungsgegenstände. Darunter ist auch die beliebte Fähigkeit „Totenstille“, die Schritte unhörbar macht. Das Problem: Diese ist erst ab Level 51 freischaltbar, wodurch die große Mehrheit natürlich hörbar ist. Grundsätzlich okay, aber die Schritte sind schon sehr laut und man hört die Gegner schon sehr frühzeitig. Das führt oftmals dazu , dass viele Spielerinnen und Spieler gar nicht so viel laufen, um auf Nummer sicher zu gehen. Insbesondere bei Frei für alle und Team Deathmatch ist mir aufgefallen, dass oft recht wenig Bewegung herrscht. Die zielgetriebenen Modi, wie Herrschaft, Hauptquartier oder Stellung, sind davon nicht betroffen. Für die anderen Modi empfinde ich diese Entscheidung als Problem. Für mich selbst fällt es nicht allzu sehr ins Gewicht, da mir diese zielbasierten Modi ohnehin mehr Spaß machen.

Doch wer auf die anderen Modi steht, könnte hier etwas Frust erfahren. Cleverer wäre es, dies als Perk umzuwandeln und in Konkurrenz mit anderen guten Perks zu stellen, um eine bessere Balance zu schaffen. Grundsätzlich ist die Balance eigentlich sehr gut. Die Karten sind gut austariert, die Waffen sind unterschiedlich, aber sehr gut für ihren jeweiligen Bereich und auch die Abschussserien und Perks an sich sind ordentlich abgestimmt. Es sind diese Kleinigkeiten, die große Auswirkungen haben. Der Waffen-Editor muss aber nochmal separat erwähnt werden. Hier hat man viel Spielraum die Waffen anzupassen. Man kann sich regelrecht austoben die Schießeisen so anzupassen, wie es einem am Besten liegt. Per Knopfdruck wird man zudem an einen Schießstand gesetzt, um sein Setup direkt testen zu können, bevor es ins Gefecht geht. Das hat Call of Duty viel zu selten! So macht Anpassung richtig Spaß!

Call of Duty: Modern Warfare

Eure Waffen könnt ihr flexibel anpassen und auch direkt ausprobieren.

 

Call of Duty wie es leibt und lebt

Am reinen Spielgefühl hat sich sehr wenig verändert. Aber das habe ich auch gar nicht erwartet oder erhofft. Call of Duty bleibt Call of Duty und bietet neben schneller und zugänglicher Action auch größer angelegte Gefechte. Das Gunplay ist hervorragend, die Waffen geben ein gutes Feedback und die Soundkulisse ist stimmig, wenn auch nicht überwältigend. Wie so oft bei den Titeln von Infinity Ward gibt es auch das „Anlehnen“, welches glücklicherweise aber nicht zu stark ausfällt. Natürlich fällt das Schauen um Ecken herum leichter aus und das Platzieren der Waffe auf einem festen Untergrund gibt zusätzlich Stabilität. Doch man kann Gegner dennoch auch aus dieser Position heraus sehen und treffen. Insbesondere für die taktischen Modi macht es durchaus Sinn.

Aus spielerischer Sicht bekommt man also gewohnte Kost, aber erneut in hoher Qualität, sodass das Gameplay ein solides Fundament für die Zukunft bildet. Denn das Spielgefühl macht einfach richtig Spaß. Das Problem ist aktuell eher der Inhalt. Doch es ist Land in Sicht. Das kommende Update bringt mit Shoothouse und Shipment zwei wahre Fan-Favorites zurück. Shoothouse basiert wieder auf dem 3-Lane-Prinzip und Shipment ist einfach kompakter Wahnsinn für Zwischendurch. Solche Karten habe ich vermisst. Es ist schön zu sehen, dass solche Maps den Weg in CoD: Modern Warfare 2 finden. Die ein oder andere ganz neue Karte wäre aber nicht verkehrt. Auch der Battle Pass beginnt dann bald, über den sich kosmetische Inhalte freischalten lassen.

Mit wie viel Inhalt angesichts des Premium-Content Updates 2023 zu rechnen ist, wird sich zeigen. Ich hoffe natürlich auf weitere Maps und Modi, denn der Modus „Spezialeinheit“ ist für mich eine einzige Enttäuschung. Die einst vielseitigen, abwechslungsreichen Spec-Ops Missionen aus dem Original Modern Warfare 2 vermisse ich hier gänzlich, stattdessen bekomme ich nicht einmal eine Hand voll schwach aufgesetzter Missionen vorgesetzt. Schade. Da hatte ich große Hoffnungen!

Angebot
Call of Duty: Modern Warfare II (PlayStation 5)
  • Von kleinen, riskanten Infiltrationstaktiken bis hin zu streng geheimen Missionen muss man neue Waffen, Fahrzeuge und hochmoderne Ausrüstung einsetzen
  • Infinity Ward lässt die Fans in ein atemberaubendes, hochmodernes Next-Gen-Gameplay eintauchen. Kämpfe an der Seite von Freunden!
  • Schließ dich mit anderen zusammen und kämpfe an der Seite von Sonderkommando 141 in einer weltumspannenden Einzelspielerkampagne
  • Ein wahrhaft fesselndes Erlebnis mit Sound, Beleuchtung und Grafik, die so realistisch sind - das fortschrittlichste Call of Duty aller Zeiten
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”110183″ headline=”Fazit zu CoD: Modern Warfare 2″ name=”Christian Koitka, Redakteur”]Nachdem ich in Vanguard überraschend wenige Stunden im Multiplayer verbracht habe, bin ich in CoD: Modern Warfare 2 schon eher dabei. Zum einen gefällt mir der Waffen-Editor und das generelle Spielgefühl. Das ist ja eigentlich schon mal das beste Fundament. Die Karten überzeugen nahezu durchweg, ohne dass es hier die ein oder andere „Top Map“ gibt und sich der Aufbau oft ähnelt. Die ein oder andere kompakte oder klassisch aufgebaute Map wäre nicht verkehrt. Auch der ein oder andere Modus fehlt einfach noch. Doch bereits das kommende Update stimmt mich schon etwas versöhnlicher und daher sehe ich auch eine positive Zukunft für MW2. Spielerisch stimmt es dagegen, wenn man mal davon absieht, wie mit dem Perk „Totenstille“ umgegangen wird. Enttäuscht bin ich jedoch von den Spezialmissionen, die nicht an die Spec-Ops-Missionen aus dem Original heran kommen. Nicht mal im Ansatz. Auch die Menüführung des gesamten Spiels ist leider eine einzige Zumutung. Wie kann man eine solche UI absegnen? Ich klingt wahrscheinlich negativer, als ich es sollte. Aber Modern Warfare hat nun mal einige kleine Macken. Dem gegenüber steht der enorme Spielspaß, den ich mit dem Multiplayer habe. Das ist doch, was tatsächlich zählt. Am Rest kann man arbeiten. Richtig, Infinity Ward?

[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Hervorragendes Gunplay
Umfangreicher Waffen-Editor
Gut austarierte Maps
Der Update-Fahrplan macht Lust auf die Zukunft

Negativ:

Furchtbare Menüführung
Quantität an Maps und Modi recht überschaubar
"Spezialeinheit" kommt nicht an die früheren Spec-Ops-Missionen heran

Ab in die Sammlung?

Fans der Reihe können natürlich bedenkenlos zugreifen und werden definitiv sehr viel Spaß mit dem Titel haben. Wer sich unsicher ist, sollte vielleicht die kommenden Updates im Auge behalten und inwiefern diese den Multiplayer verbessern.

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