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Scathe

Test zum höllischen Indie-Shooter

Scathe im Überblick

Online Multiplayer

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Mikrotransaktionen

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Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Standfuß kompatibel mit Valve Steam Deck 2022, Halter für Steam Deck Zubehör –Wärmeableitung, leicht und bequem(Schwarz)
  • [Robust und rutschfest] Es ist klein, aber robust und langlebig und kann jederzeit getragen werden, egal ob Sie reisen oder sich mit Freunden treffen. Das kompakte Design ermöglicht ein einfaches Aufladen während der Reise und spart Platz.
  • [Hochwertiges Material] Hergestellt aus hochwertigem Aluminium mit flexiblem Silikon, ist es sehr robust und stabil in der Anwendung. Gummipads können Ihre Spielkonsole effektiv vor Kratzern und Beschädigungen des Bildschirms schützen.
  • [Universelle Kompatibilität] Neben dem 2021 Steam Deck ist unser Ständer auch für Nintendo OLED/lite geeignet, einfach einzurichten und Ihre Konsole jederzeit und überall anzudocken.
  • [Einzigartiges Design] Mit dem einzigartigen Design legen Sie einfach Ihre Spielekonsole darauf, Sie können Ihre Hände frei haben und gleichzeitig leidenschaftlich spielen, ohne die Arbeit des Kühlsystems zu beeinträchtigen.
  • [Markengarantie] Wenn es ein Problem mit dem Produkt gibt, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir werden es innerhalb von 24 Stunden zu 100% lösen. Außerdem garantieren wir eine einjährige Produktgarantie.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 31. August 2022

Genre: Ego-Shooter

USK: keine Freigabe

Publisher: Kwalee

Plattformen: PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows, Xbox Series, PlayStation 5

Mit Scathe brachte das Indie-Entwicklerstudio Damage State am 31. August 2022 ihr Erstlingswerk auf den Markt und scheute dabei keine Ambitionen. Wie wir bereits in unserem Angespielt feststellen durften, versuchten sich die Entwickler*innen bei Scathe an einem Mix aus Ego-Shooter, Bullet-Hell und Rougelites, eingerahmt in einer marzialen Höllen-Ästhetik, die stark an id Softwares Doom erinnerte. Das ist schon ein ordentlicher Klappentext für das Debüt eines Indie-Studios. Entsprechend stellte sich jetzt nach Veröffentlichung die dringende Frage, ob das fertige Produkt diesem ehrgeizigen Genre-Mix gerecht werden kann. Und viel wichtiger noch, ob das Ballern so richtig ballert. Wir haben für euch den Abstieg ins Höllenszenario gewagt, um diese Fragen klären zu können. Vorab eine kleine Spoilerwarnung: Es wird geballert, was das Zeug hält.

 

Doom im Scathe-Pelz?

Trotz der optischen Nähe zu Doom Eternal orientiert sich Scathe eher an einer älteren Ära des Ego-Shooter-Genres. Einer Zeit, in der man noch locker aus der Hüfte geschossen hat und die Lebenspunkte nicht automatisch regeneriert wurden. Einer Zeit, in der man keine episch orchestrierte Geschichte vorgesetzt bekam, sondern einfach nur das pure Böse, dass ausgemerzt werden will. Während wir uns in unserem Angespielt noch fragten, wer diese Leuchtekugel eigentlich ist und warum wir, Scathe, jetzt genau noch einmal die Hölle ausräuchern müssen, beantwortet das finale Produkt diese Fragen selbstbewusst mit: Alles egal, Hauptsache ballern!

Das mag einer anderen Generation von Gamer*innen als uninspiriert und faul vorkommen, für Kinder der 90er trifft dieser Ansatz allerdings einen nostalgischen Nerv. Wenn ihr also mit dem Gedanken spielen solltet Scathe zu erwerben, solltet ihr euch vorher darüber im Klaren sein, dass ihr keine Form von ausgeklügelter Geschichtserzählung erwarten dürft. Und das, so war zumindest unser Eindruck, vollkommen bewusst. Der Fokus liegt einzig und allein auf dem interessanten Genre-Mix, gepaart mit ebendieser Prise Nostalgie. Nicht unbedingt für jeden geeignet, wir waren allerdings direkt am Haken.

 

Täglich grüßt das Murmeltier

Weiter geht’s mit dem Brechen von Erwartungen. Scathe verzichtet nämlich auf fest angelegte Level und wartet stattdessen mit einer Art labyrinthartigem Netz aus Biomen auf, die lose mit einem Hub verknüpft sind, in welchem ihr jeden Durchlauf startet. Dabei seid ihr überwiegend auf euer Gedächtnis angewiesen, wenn es darum geht, neue Gebiete zu erkunden oder überhaupt erst einmal zu erreichen. Das Interface zeigt euch weder eine Karte noch eine genauere Bezeichnung eures Aufenthaltsortes an. Entsprechend müsst ihr, während ihr eine Schneise der Zerstörung hinterlasst, auch immer darauf achten, nicht die Orientierung zu verlieren. Das einzige, was ihr von Scathe erhaltet, sind kryptische Symbole, deren Sinn sich erst im Verlauf des Spiels in euer Hirn brennt – dank zahlloser Wiederholungen.

Auch wenn wir im ersten Moment die brachial Inszenierten Level eines Dooms vermisst haben, ist uns der erfrischend altmodische Stil von Scathe ans Herz gewachsen. Trial-and-Error, die Qual der eingestaubten Merkfähigkeiten, auch hier weiß das erste Werk von Damage State mit Nostalgie zu punkten.

 

Rasanter Kugelhagel

Wie eingangs bereits erwähnt, wirft Scathe diverse Genre in den Mixer, darunter auch das Genre der sogenannten Bullet-Hell-Shooter. Für alle, die mit diesem Begriff nichts anfangen können, sei Returnal ans Herz gelegt, welches uns im Folgenden gelegentlich als Referenzpunkt dienen wird. Genretypisch sind dabei große Ansammlungen von unterschiedlichsten Gegenertypen, die euch aus jedem erdenklichen Winkel Projektile an den Kopf werfen. Alle in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Geschwindigkeiten. Diesem Hagel gilt es kontrolliert auszuweichen, bevor ihr überhaupt daran denkt selbst zurückzufeuern. Das klingt nicht nur stressig, das ist es auch!

Scathe ist selbst innerhalb des Genres ein rasanter Vertreter seiner Zunft und erinnert mit seiner Tempo-Sucht stark an Quake. Ihr rennt, dasht, springt und rutscht durch die mörderischen Biome, ohne auch nur eine Sekunde stehen bleiben zu können. Tut ihr dies, seid ihr fast ausnahmslos gestorben. Eure Kontrahenten sind gnadenlos, kennen keine Pausen und lassen euch entsprechend auch keine. Also heißt es rennen (!) und dabei im Grunde pausenlos feuern. Dabei braucht ihr euch dankbarer Weise kaum Gedanken um eure Genauigkeit zu machen. Zum einen ist ohnehin fast jeder Pixel mit Höllen-Getier zugekleistert, zum anderen zeigt sich das Auto-Aim von Scathe sehr großzügig.

An dieser Stelle müssen wir allerdings zum ersten großen Kritikpunkt kommen: Die Bullet-Hell-Aktion von Scathe ist leider extrem unübersichtlich. Besonders in späteren Abschnitten verschmilzt ein Großteil der Gegnerhorden zu einer undefinierbaren Masse, inklusive ihrer Geschosse. Zwar kann sich das individuelle Design der Dämonen sehen lassen, zusammengeworfen werden jedoch Defizite in Sachen Unterscheidbarkeit sichtbar, was katastrophale Auswirkungen auf das Spielerlebnis hat. Vergleicht man sowohl das Gegner als auch das Projektil-Design mit einem Titel wie Returnal, wird dieser Punkt besonders deutlich. Klare, leuchtende Farben, deutlich erkennbare Unterschiede in den Charakter-Modellen und dazu noch individuelle akustische und haptische Signale.

Bitte nicht falsch verstehen, wir wollen hier keine unfairen Vergleiche ziehen – allein wirtschaftlich und personell spielt Damage State nicht in der gleichen Liga wie Housemarque. Das ändert aber leider nichts an den Defiziten von Scathe. Natürlich könnten wir an dieser Stelle auch eine Grundsatzdiskussion anstoßen, ob Ego-Shooter generell für das Bullet-Hell-Genre geeignet sind, da die Übersicht allein schon durch die limitierte Perspektive massiv eingeschränkt ist, aber im Fall von Scathe gilt es zunächst primär die Umsetzung zu bewerten. Immerhin wurde sich bewusst für den Genre-Mix entschieden und unserer Meinung nach ist dieser Mix in diesem Punkt nicht gelungen.

 

Der letzte Schrei

Wir alle wissen, Rougelites jeglicher Art sind aktuell der heiße Scheiß der Branche. Wer etwas auf sich hält, baut wenigstens einige Versatzstücke dieses Genre in sein Spiel, ungeachtet der Sinnhaftigkeit solcher Mechaniken. Auch Scathe bedient sich in mancher Hinsicht an diesem Genre. Ihr dürft zwar keine randomisierten Level, Waffen oder Fähigkeiten erwarten, dafür ist allerdings euer Fortschritts-Erlebnis ziemlich rouge-like. Der Spielablauf ist durch das klassische Run-System geprägt, in dem ihr immer wieder vom Startpunkt aus loszieht, bis ihr sterbt, nur um erneut am Startpunkt loszulegen – weiser, stärker, cooler.

Dabei möchte Scathe in euch dieses typische „nur noch einmal“-Gefühl wecken. Wir müssen aber gestehen, dass sich dieses Gefühl bei uns nicht so richtig einstellen wollte, insbesondere, da ihr am Anfang nur sehr langsame Fortschritte macht. Oftmals zieht ihr mehrere Male los, ohne anschließend etwas vorweisen zu können. Das frustriert auf lange Sicht. Zwar gibt es unter anderem einige neue Waffen zu entdecken, diese gestalten sich jedoch insgesamt recht generisch. Sturmgewehr, Granatwerfer, Raketenwerfer, Armbrust, das haben wir alles schon einmal gesehen. Habt ihr diese erst alle freigeschaltet, entfaltet sich das volle Potenzial des Gungames, allerdings kam dieser Zeitpunkt nach unserm Geschmack viel zu spät. Gerade am Anfang läuft man einfach zu lange mit dem Start-Gewehr herum.

Lobend zu erwähnen, ist andererseits die Vielfalt des magischen Repertoires. Besonders im Late-Game erwächst ein angenehmes Machtgefühl, dass letztlich dann doch das „nur noch einmal“-Gefühl erweckt. Insgesamt haben wir allerdings das Gefühl, dass sich Scathe übernommen hat. So ambitioniert und interessant der Mix aus Ego-Shooter, Bullet-Hell und Rougelite klingen mag, so überladen und an manchen Stellen unsauber wurde er umgesetzt. Reiner Spielspaß keimte bei uns erst an einem Punkt auf, den viele Spieler*innen wahrscheinlich nicht erreichen werden. Ganz ehrlich? Hätten wir Scathe für unseren Test nicht spielen „müssen“, hätten wir wahrscheinlich nach 5-10 Stunden die Reißleine gezogen.

 

Standfuß kompatibel mit Valve Steam Deck 2022, Halter für Steam Deck Zubehör –Wärmeableitung, leicht und bequem(Schwarz)
  • [Robust und rutschfest] Es ist klein, aber robust und langlebig und kann jederzeit getragen werden, egal ob Sie reisen oder sich mit Freunden treffen. Das kompakte Design ermöglicht ein einfaches Aufladen während der Reise und spart Platz.
  • [Hochwertiges Material] Hergestellt aus hochwertigem Aluminium mit flexiblem Silikon, ist es sehr robust und stabil in der Anwendung. Gummipads können Ihre Spielkonsole effektiv vor Kratzern und Beschädigungen des Bildschirms schützen.
  • [Universelle Kompatibilität] Neben dem 2021 Steam Deck ist unser Ständer auch für Nintendo OLED/lite geeignet, einfach einzurichten und Ihre Konsole jederzeit und überall anzudocken.
  • [Einzigartiges Design] Mit dem einzigartigen Design legen Sie einfach Ihre Spielekonsole darauf, Sie können Ihre Hände frei haben und gleichzeitig leidenschaftlich spielen, ohne die Arbeit des Kühlsystems zu beeinträchtigen.
  • [Markengarantie] Wenn es ein Problem mit dem Produkt gibt, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir werden es innerhalb von 24 Stunden zu 100% lösen. Außerdem garantieren wir eine einjährige Produktgarantie.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”97362″ headline=”Fazit zu Scathe” name=”Maximilian Apel, Redakteur und Lektor”]Scathe hat mich leider enttäuscht zurückgelassen. Zwar hat Damage State mit wenigen Mitteln ein hochwertiges und extrem ambitioniertes Gesamtpaket geschnürt, echter Spielspaß kam bei mir aber trotzdem nicht auf. Unterm Strich, glaube ich, dass sich viele vielversprechende Ideen überlagert und so keine erkennbare Identität hinterlassen haben. Spiele ich einen Indie-Doom-Klon? Oder ein Single-Player Quake? Oder doch Returnal in Ego-Shooter-Perspektive?

Dabei ist es mir wichtig herauszustellen, dass Scathe kein schlechtes Spiel ist. Das Gameplay ist beachtlich gut gelungen, einige Ideen gehen gut auf und die Ambitionen weiß ich zu würdigen. Aber leider ist Anerkennung nicht gleich Spielspaß und in dieser Form, kann ich Scathe nicht uneingeschränkt empfehlen.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Hohes grafisches Niveau, bei stabiler Performance
Flottes und Knackiges Gunplay
Befriedigendes Machtgefühl im späteren Spielverlauf
Koop-Modus, sofern ihr Freunde mitbringt

Negativ:

Übersichtlichkeit geht in hitzigen Gefechten schnell flöten
Zu Beginn kaum Fortschritt bzw. neue Waffen/ Fähigkeiten
08/15 Waffendesign

Ab in die Sammlung?

Ego-Shooter-Fans mit hoher Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen und bestenfalls Freunden mit ähnlichen Qualitäten zum Koop-Daddeln greifen zu. Alle anderen sollten Scathe eher liegen lassen.

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