Punch Line im Überblick
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Releasedatum: 31. August 2018
Genre: Visual Novel, Puzzle
USK: ab 16 Jahren freigegeben
Publisher: PQube
Plattformen: Playstation 4, Playstation Vita
Publisher PQube überraschte viele mit der Ankündigung, dass Punch Line auch hier erscheinen würde. Doch es geschehen noch Zeichen und Wunder und die Geschichte um Yuta ist tatsächlich bei uns erhältlich. Wir haben uns der Gefahr der Welt vernichtenden Höschen gestellt und verraten euch jetzt, ob der Titel mehr zu bieten hat als bloßen Fanservice.
Unterwäsche und das Ende der Welt
Der Plot von Punch Line ist genau so schräg wie witzig. Yuta ist ein durchschnittlicher Junge bis zu dem Tag, an dem er Teil einer Geiselnahme in einem Bus wird. Eine terroristische Gruppe hat den Bus unter ihre Kontrolle gebracht, doch Hilfe naht bereits. Strange Juice, eine junge Superheldin stürmt den Bus und erledigt die Angreifer bis auf einen. Als Yuta eingreifen will, erhält er einen unerwarteten Blick auf die Unterwäsche der Heldin und plötzlich erwacht in ihm selbst eine Superkraft. Nach der obligatorischen Anime Nasenblutenfontäne. Ausgeknockt findet die junge Heldin Yuta und als dieser erwacht, passiert es. Eine fremde Macht bemächtigt sich seines Körpers. Als Geist findet sich Yuta dann in seinem Wohnhaus wieder, sein eigenes Zimmer, abgeschirmt durch ein Geisterschutzfeld. Die sprechende Geisterkatze Chiranosuke versucht, euch zu helfen, und verrät euch, dass einer eurer Mitbewohner das Nandara Gandara versteckt. Mit diesem Buch sollt ihr wieder Kontrolle über euren Körper erhalten können. Da ihr als Geist aber nicht viel machen könnt, müsst ihr eure weiblichen Mitbewohner so manipulieren, das sie den Weg zu dem Buch für euch freimachen. Wer immer euren Körper gerade kontrolliert, muss aufgehalten werden.
Visual Novel trifft auf Ghost Trick
Im Grunde ist Punch Line eine Visual Novel, es gibt also einiges zu lesen. Allerdings bekommt ihr hier auch etwas Gameplay geboten. Da ihr als Geist nicht selbst mit den meisten Dingen interagieren könnt, müsst ihr durch Trick die jungen Damen so entsprechend manipulieren. Indem ihr die Mädels erschreckt sammelt ihr Punkte, durch die eure Fähigkeiten stärker werden und euch mit der Zeit weitere Interaktionsmöglichkeiten freischalten. Über ein Menü könnt ihr zwischen den einzelnen Räumen wechseln und so Ketten von Manipulationen starten die dann im besten Fall mit dem gewünschten Ergebnis enden. Entscheidet ihr euch einmal falsch, ist das kein Problem, da ihr einfach neu starten könnt. Die größte Gefahr, die bei den Trick Passagen auf euch lauert, ist die Unterwäsche der Mädels. Jeder Raum bietet unterschiedliche Kamerawinkel und abhängig davon was ihr macht, können die Damen in eine ungünstige Position fallen und so tiefe Einblicke gewähren. Seht ihr zu lange hin, steigt eine Anzeige am rechten Rand. Wendet ihr den Blick rechtzeitig ab, passiert nichts, solltet ihr aber weiter starren, geht die Welt unter. Logisch, oder? Manchmal müsst ihr aber genau in diesen gefährlichen Blickwinkeln schnell ein Objekt wählen, um dieses zum Beispiel umzuwerfen. Ihr müsst also schnell sein und rechtzeitig wieder euren Blick abwenden, um nicht das Ende der Welt herbeizuführen. Im Grunde kennt man dieses Gameplay aus Ghost Trick, nur das ihr hier zusätzlich von Unterwäsche bedroht werdet. Es wäre allerdings wünschenswert gewesen, wenn die Trick-Ketten mit der Zeit etwas anspruchsvoller geworden wären. Habt ihr eure Fähigkeiten erst mal verstanden, unterlaufen euch nur selten Fehler.
Es fehlt ein wenig der Punch
Die Story und die Dialoge sind durchweg gut geschrieben und bieten so manchen urkomischen Moment. Man sieht es nicht sehr oft, dass eine Frau mit einer Tauben Maske einen schrägen Tanz aufführt. Wo dem Titel allerdings die Puste ausgeht, ist die Optik. Die animierten Cutscenes sehen klasse aus und würden jedem Anime gut stehen. Anders sieht es da mit den Ingame Charakteren aus, die zwar nicht grauenvoll oder schlecht aussehen, aber etwas mehr Mühe hätte man sich schon geben können.
Positiv:
Negativ:
“Punch Line bietet eine schräg, sympathische Story, die sich nicht zu stark auf das Fanservice Element verlässt. Sowohl Yuta als auch die weiblichen Charaktere sind witzig geschrieben und es macht durchweg Spaß der Geistergeschichte mit ihren vielen Wirrungen und Wendungen zu folgen. In Sachen Gameplay bekommt man zwar eher eine Visual Novel präsentiert, diese wird jedoch durch die an Ghost Trick erinnernden Puzzle aufgelockert. Wirklich schade ist allerdings, dass diese Puzzles nie wirklich eine Herausforderung darstellen. In den meisten Situationen liegt die Lösung auf der Hand und ihr manipuliert Gegenstände entsprechend ohne jegliche Probleme. Trotz dieser Schwäche ist Punch Line eine extrem unterhaltsame Visual Novel geworden, die euch nicht nur Textboxen durchklicken lässt. Diesen Titel sollten sich Visual Novel Fans also nicht entgehen lassen.”
[/testimonial][/testimonial_slider]Ab in die Sammlung?
Fans der Show sollten auf jeden Fall zugreifen und auch Visual Novel Fans werden ihren Spaß haben.