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Gal Gun: Double Peace – Test zum schlüpfrigen Shooter

In der japanischen Gaming und Mangakultur ist es ja nicht unüblich, dass man viel Schlüpfriges zu sehen bekommt. Gal Gun bietet genau davon im Übermaß. Nachdem es der Vorgänger nie aus Japan heraus geschafft hat, erschien Double Peace jetzt auch außerhalb Nippons. Ob das Spiel mehr zu bieten hat als Miniröcke und kreischende Mädels in Unterwäsche, erfahrt ihr jetzt in meinem Test.

 

Volle Ladung Pheromone

Wer kennt das nicht, man ist kein schlechter Mensch und Körpergeruch ist auch nicht das Problem und trotzdem will es mit der Liebe nicht klappen. In dieser Situation befindet sich die Hauptfigur Houdai. Das einsame Dasein kommt aber schneller zu einem Ende, als ihm lieb sein kann. Die angehende Cupido Ekoro ist eines Morgens dabei eine ihrer Prüfungen anzugehen als sie sich in der Dosierung ihrer Liebespfeile (eigentlich sind zwei Pistolen, das Spiel spricht aber immer von Pfeilen) und verpasst dem armen Houdai die 32-fache Dosis. Und damit geht der Spaß schon los. Ekoro offenbart sich Houdai und erklärt ihm das für die nächsten 24 Stunden alle Mädchen auf ihn fliegen werden. Allerdings werden die auch ganz schnell sauer, wenn ihr die Zuneigung nicht erwidert, was schnell dazu führen, kann das eure Weichteile die Bekanntschaft mit einem spitzen Schuh machen. Und nicht nur euer leibliches Wohl ist in Gefahr. Solltet ihr unter all den hysterischen Damen nicht die echte wahre Liebe finden, bis der Tag endet, wird Houdai für den Rest seines Lebens einsam bleiben. Das ausgerechnet zu dieser Zeit eure beiden Jugendfreunde Shinobu und ihre kleine Schwester wieder auftauchen scheint dabei kein Zufall zu sein. Und wie ihr schnell feststellt, mischen auch ein Dämon und das eine oder andere Tentakelmonster mit und befallen die Mädchen. Ihr müsst Houdai also helfen, die aufdringlichen Damen abzuwehren und seine wahre Liebe zu finden. Und damit sich das nicht alles zu romantisch anhört, dürft ihr per Röntgenkamera einen Blick auf die Unterwäsche der Mädchen wagen und verstreute Schlüpfer sammeln.

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Die beiden Schwestern haben ein kleines Geheimnis.

 

House of the Dead ohne Zombies

Mit House of the Dead ist das generelle Gameplay wohl sehr gut zusammengefasst. Ihr müsst im Grunde nur die Zombies durch liebestolle Mädchen austauschen, die euch an die Wäsche wollen. Die Level sind Railshooter mit einzelnen Abschnitten, in denen die Mädels aus allen Richtungen auf euch zustürmen. Anstatt euch anzuknabbern wie Zombies sind es die Liebesbekundungen oder Umarmungen, die an eurer Lebensanzeige nagen. Kommen euch die Damen zu nah, können sie euch sogar zu Boden werfen und dann wird es gefährlich für eure Weichteile. Damit es erst gar nicht dazu kommt, könnt ihr eure Groupies mit eurem Pheromonschuss abwehren. Dabei gibt es vier Trefferzonen, die ihr anvisieren könnt. Jedes der Mädels hat eine Zone, die durch japanische Schriftzeichen markiert wird, sobald ihr mit dem Fadenkreuz darüber fahrt. Treffer in diese Zone versetzen die Mädchen sofort in Ekstase und sie gehen zufrieden zu Boden und stellen keine Gefahr mehr dar. Trefft ihr in den anderen Zonen, braucht ihr mehrere Treffer um die Attacke erfolgreich abzuwehren.  Wehrt ihr Mädels mit einem One Shot ab füllt sich eure Doki Doki Time Anzeige. Ist diese mindestens einmal gefüllt, könnt ihr diese aktivieren und mehrere Mädchen auf einmal mit einem Minigame abwehren. Habt ihr den Doki Doki Mode aktiviert müsst ihr schnell die Mädchen anklicken, die ihr abwehren wollt. Danach wechselt die Ansicht und zeigt die ausgewählten Damen in verschiedenen Posen während Kameras um diese herumfahren. Jetzt habt ihr Zeit die Körperstellen zu finden, an denen diese gern berührt werden. Habt ihr diese gefunden, heißt es, tippen und rubbeln, was das Zeug hält und die Damen in Verzückung zu versetzen. Am Ende der Zeit sinken sie dann zufrieden in sich zusammen und eine,ich nenne es jetzt mal so, Orgasmusexplosion reißt weiter Damen in der Nähe gleich mit sich. Um mit den Herausforderungen zu wachsen, sammelt ihr Punkte für gute Leistungen und könnt damit Upgrades kaufen die euch mehr Lebensenergie geben eure Schüsse stärker machen oder auch ein Schutz für besagte Weichteile ist vorhanden. Immer wieder gibt es im Verlauf eingestreute “Bosskämpfe” in denen ihr zum Beispiel an eurer besessenen Freundin Shinobu herumrubbeln müsst oder mit heftigen vor und zurück Bewegungen diese aus einem Fenster befreien müsst. Im weiteren bietet Gal Gun dann noch einen kleinen Visual Novel Anteil, indem ihr hauptsächliche mit Ekoro, Shinobu und ihrer kleinen Schwester interagiert.

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Im Doki Doki Mode muss kräftig gerubbelt werden.

 

Schlüpfer in 3D

Weder auf PS4 noch auf PS Vita ist Gal Gun kein optisches Highlight. Dennoch sieht der Titel gut aus und läuft flüssig. Da kann man auch auf der Vita jedes Muster auf der Unterwäsche der Mädels, bestens erkennen. Wirklich gut gefallen haben mir allerdings die gezeichneten Szenen, die wirklich gut gelungen sind. Auch die Gesichtsanimationen veranlassen zu so manchem Lacher. Die quietschenden Stimmen der weiblichen Charaktere unterstützen das Gameplay, während die Musik eher unbemerkt im Hintergrund verbleibt.

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Hier müsst ihr als Gentleman natürlich selbstlos zu Hilfe eilen.

 

Fazit:

Hinter all den kleinen verdorbenen Andeutungen in Gal Gun, die manchmal mehr als bloße Andeutungen sind, versteckt sich ein überraschend spaßiges Spiel. Jeder, der allerdings mit dieser Art von japanischem Humor nichts anfangen kann, wird davon nichts mitbekommen und schon recht früh das Spiel beenden. Gal Gun macht keinerlei Geheimnis darum, was es ist. So schießt ihr eben mit euren Orgasmuspfeilen um euch, sucht nach versteckter Unterwäsche der Mädels und rubbelt auf dem Touchscreen/Touchpad, was das Zeug hält. Dabei verlässt die Darstellung allerdings nie einen humorvollen Rahmen und die Story insgesamt präsentiert sich sehr unterhaltsam. Die Upgrades hätten vielleicht etwas ausgefeilter ausfallen dürfen, reichen in dieser Form aber vollkommen aus. Optisch bekommt man zwar in keiner der Versionen ein grafisches Highlight geboten, die gezeichneten Szenen allerdings können durchaus überzeugen.  Gal Gun bietet einen guten Mix aus Visual Novel- und Railshooter Elementen zusammen mit schrägem Humor. Wenn diese Beschreibung Interesse weckt, dann solltet ihr zugreifen. Und kräftig rubbeln nicht vergessen.79

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