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Dead Cells – Test zum wiederholten Sterben

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Dead Cells - [PlayStation 4]
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

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Releasedatum: 6. August 2018

Genre: Roguelike

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Headup Games

Plattformen: Playstation 4, Nintendo Switch, PC

Bei Roguelike-Spielen, welche derzeit immer beliebter werden, ist das Ende immer erst der Anfang. Man spielt ein Roguelike nicht einfach nur durch und legt es dann beiseite, man erlebt es immer wieder und wieder. So auch Dead Cells, welches euch mit jedem Tod anspornt, es erneut zu versuchen. Denn mit jedem eurer Ableben verändert sich die Welt um euch herum, aber auch ihr selbst seid nicht mehr dieselbe Person. Wir haben uns für euch etliche Male in die dunklen Kerker gestürzt, sind tausende Tode gestorben und berichten euch in dieser Review nun von unseren Erlebnissen.

 

Bloß nicht den Kopf verlieren

Die Überschrift für diesen Absatz ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, denn ihr seid zu Beginn des Spiels bereits kopflos. Als geköpfter Gefangener, aus unbekannten Gründen wiederbelebt, wacht ihr in einem Kerker auf und müsst euch nach kurzer Einweisung nach draußen durchschlagen. Schnell wird euch jedoch klar, dass dies nicht so einfach ist und noch vielmehr, ihr seid wohl in einer Art Zeitschleife gefangen. Denn mit jedem Tod wacht ihr erneut am Anfang des Kerkers auf, doch irgendetwas ist jedes Mal anders. Das gesamte Layout der Level, die Standorte der Gegner und die Fundorte von Items usw. hat sich neu geordnet. Dieser Loop ist der Kern von Dead Cells und mit jeder neuen Zone, die ihr erreicht, jeder neuen Waffe, die ihr findet und jeder Fähigkeit, die ihr freischaltet, enthüllt ihr ein weiteres kleines Detail im großen Puzzle. Dabei ist die Story nicht sonderlich wichtig. Hier und da gibt es Fetzen, wenn ihr zum Beispiel einen versteckten Durchgang findet, doch euer Weg bzw. eure vielen Wege durch die Level sind das Herz des Spiels. Gelegentlich können Ermüdungserscheinungen auftreten, eine Krankheit, welche viele Roguelikes befällt. Man hat das alles doch schon einmal gesehen, doch bei Dead Cells ist ein gewisser Reiz nicht zu leugnen. Trotz der Tatsache, dass die Level zufällig generiert sind, sind sie alle superdetailliert und laden zum Erkunden ein. Dabei ist immer die Gefahr, dass ihr an der nächsten Ecke draufgeht und euer gesamtes Hab und Gut verliert. Dies steht aber nicht für euren Fortschritt im Spiel. Stattdessen gibt es auch permanente Buffs und Items, die ihr trotz eures Ablebens behalten dürft. Sie sorgen dafür, dass ihr euren Fortschritt auch an etwas festmachen könnt. Mit jedem Durchlauf findet ihr neue Blaupausen für Waffen oder aber Zellen, mit denen ihr ebensolche Objekte und Skills freischalten könnt.

Diesen Screen werdet ihr sehr oft sehen.

 

Alles wird anders dieses mal

Das Gameplay von Dead Cells fühlt sich so flüssig an, dass ein Tod einen nicht einmal so lange stört. Schnell stürzt man sich wieder ins Geschehen und setzt den unzähligen Monstern wieder hart zu. Geschwindigkeit spielt dabei eine große Rolle, Multikills verleihen euch zum Beispiel einen kleinen Geschwindigkeitsboost. Auch die Tatsache, dass Kontakt mit den Monstern euch nicht verletzt, sondern lediglich ihre Angriffe, könnt ihr zu eurem Vorteil ausnutzen. So kombiniert ihr den Einsatz von zwei Waffen und zwei Gadgets gemeinsam mit Sprüngen, Rollen, einem Dash und seid, wenn ihr alles richtig anstellt, unantastbar. Manchmal verliert man aber bei all dem Tohuwabohu auf dem Bildschirm den Überblick, wo in dem Getümmel man sich jetzt befindet. Auch die Framerate spielt bei diesem Theater manchmal nicht ganz mit, aber an und für sich läuft Dead Cells extrem flüssig. Zudem habt ihr den Dreh sowieso schnell raus und das muss auch so sein, denn das Spiel ist dazu gedacht, es dutzende Male durchzuspielen. Mit jedem Run schafft ihr es ein kleines Stückchen weiter, schaltet eine neue Fähigkeit frei und findet sogar nach dem Besiegen von Bossen neue Fähigkeiten, die euch bei einem neuen Run eine Abkürzung freimachen oder es euch ermöglichen, ein neues Geheimnis am Anfang des ersten Levels zu finden. Mit jeder neuen Fähigkeit will man fast freiwillig draufgehen, um wieder von vorne zu beginnen und so neue Wege und Geheimnisse zu entdecken.

Auf sie mit Gebrüll!

 

Rasen oder rasten?

Euer Spielverhalten wird sich mit jedem Run in Dead Cells ändern. Mal bewegt ihr euch langsam und vorsichtig durch die Level, erkundet jeden Winkel und passt bei jedem Kampf genau auf. Dann wiederum rast ihr durch die Gewölbe und schnetzelt einfach drauflos. Dabei helfen euch viele Auswahlmöglichkeiten, die ihr während des Spielens treffen müsst. Euer Equipment bestimmt zum Teil auch euer Vorgehen. Manche Gadgets wie eine Falle oder Eisgranaten halten euch an, es ruhig anzugehen, Flammenschwerter und dergleichen deuten auf eine brachiale Vorgehensweise hin. Wenn ihr schnell spielt, könnt ihr so zum Beispiel unter anderem damit belohnt werden, dass ihr es rechtzeitig zu speziellen Türen schafft, die ein Zeitlimit haben, bis sie sich schließen. Ein methodisches Vorgehen ist manchmal aber auch angesagt und belohnt euch mit wichtigen Gegenständen, die euch noch stärker machen. Zu welchem Verhalten ihr neigt, entscheidet ihr, das Spiel gibt euch jederzeit die Möglichkeit, euch dementsprechend zu „leveln“. So findet ihr ab und an eine Schriftrolle, mit denen ihr einen eurer drei Werte steigern könnt. Diese sind farbig gekennzeichnet und korrespondieren mit euren Waffen. Wenn ihr jedoch zu oft die gleiche Farbe wählt, erhaltet ihr weniger KP dafür. Wollt ihr also ein ausgeglichener Kämpfer sein, der so einiges aushält, oder ein Experte in einem speziellen Gebiet, der leicht zerbrechlich ist. Eine weitere von vielen Entscheidungen, die ihr während eines Runs treffen müsst. Oder ihr stürzt euch vom Hauptmenü in die täglichen Herausforderungen, wo ihr in eine vorgegebene Map geworfen werdet. Hier müsst ihr euch gegen alle Spieler von Dead Cells in einer Rangliste beweisen. Eine kleine Abwechslung, wenn man mal gerade nicht wieder von vorne anfangen möchte.

 

Positiv:

Jeder Playthrough ist anders
Action- und komboreiches Kampfgameplay
Wunderschöner Pixellook
Tolles Fortschrittsgefühl mit jedem neu erreichten Gebiet/ neuer Fähigkeit

Negativ:

Kann frustrierend sein
Teilweise leichte Frameeinbrüche
Manchmal in den Kämpfen unübersichtlich
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Dead Cells kann sehr schnell frusten, das bringt ein Roguelike nun einmal mit sich. Der Gedanke, nach jedem Tod erneut anfangen zu müssen, kann abschrecken, aber für alte Zockerveteranen ist das kein Argument, schließlich waren früher alle Spiele so. Wer über diese Hürde springen kann, der wird mit einem ausgezeichneten Titel belohnt, der jeden Playthrough einzigartig macht, sich superschnell und größtenteils flüssig spielt und euch mit jedem Stück, das ihr es weiter als zuvor schafft, ein siegreiches Gefühl verschafft. “
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Roguelike-Fans können bedenkenlos zuschlagen, Dead Cells gehört zu den besten Vertretern des Genres. Wenn ihr jedoch leicht gefrustet seid und sich wiederholendes Gameplay nichts für euch ist, dann wird euch auch dieser Titel nicht überzeugen.

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