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Yooka-Laylee and the Impossible Lair – Test zum bunten 2D-Jump’n’Run

Yooka-Laylee and the Impossible Lair im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 8. Oktober 2019

Genre: Jump’n’Run

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Team 17

Plattformen: PC, Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch

Das 2D Jump’n’Run ist ein Genre, welches wohl niemals aussterben wird. Das Grundprinzip ist dermaßen simpel und sorgt dennoch, wenn es gut gemacht ist, für eine Menge Spielspaß. Super Mario und Donkey Kong sind die Vorreiter auf diesem Gebiet, doch nun schickt sich ein unerwartetes Duo an, das Genre zu erobern. Yooka und Laylee kommen eigentlich aus dem 3D-Plattformer-Genre, doch wir haben getestet, wie sie sich mit Yooka-Laylee and the Impossible Lair in ihrem Ausflug ins 2D-Genre schlagen.

 

Schafft ihr das unmögliche Versteck?

Nachdem das Chamäleon Yooka und die Fledermaus Laylee den fiesen Capital B besiegt und die Pagies gerettet haben, ist dieser wieder mal am Werk. Diesmal entführt er die Bienentruppen von Königin Phoebee und will so ihr Königreich ins Chaos stürzen. Aufgrund einer neuen Erfindung ist er so dermaßen von sich überzeugt, dass er das Eingangstor zu seinem Versteck öffentlich zugänglich macht. Dieses trägt jedoch den Beinamen „Das unmögliche Versteck“, somit auch der passende Spieletitel Yooka-Laylee and the Impossible Lair. Der Name ist übrigens Programm, denn das Versteck ist so dermaßen gespickt mit Fallen und Feinden, dass es nahezu unschaffbar ist. Und somit ist das Ziel des Spiels, die entführten Bienen des „Bientallions“ zu retten, die im Versteck für euch einen zusätzlichen Treffer einstecken. Insgesamt gibt es im Spiel 48 Bienen und ihr könnt das unmögliche Versteck jederzeit probieren. Jump’n’Run-Könige schaffen das Level vielleicht ohne eine einzige Helferbiene, jeder Normalo sollte aber durchaus ein paar Level spielen und ein paar Bienen retten.

Yooka-Laylee and the Impossible Lair

Auf ein Abenteuer gehen oder den Endboss direkt herausfordern? Eure Entscheidung, je nachdem, wie mutig ihr seid.

 

Ein Chamäleon und eine Fledermaus zeigen den Affen, wo es langgeht

Schon wenn man den Startbildschirm von Yooka-Laylee and the Impossible Lair sieht und hört, müssen wohl die meisten an eines der besten Jump’n’Runs der letzten Zeit denken: Donkey Kong Country Tropical Freeze. Dies hat zum einen damit zu tun, dass mit David Wise eine Komponistenlegende im Soundtrack involviert ist, der für die Ohrwurmmelodien aus den Donkey Kong-Spielen verantwortlich ist. Doch auch vom Gameplay her sind die Vergleiche mit Tropical Freeze nicht von der Hand zu weisen. Das ist jedoch in keiner Weise negativ gemeint, vielmehr ist es sehr beeindruckend, dass Team 17 trotz eines kleineren Entwicklerteams ein Spiel entwickelt hat, welches sich vor den großen Namen nicht verstecken muss. Die Level sind super designt und erreichen zwar nie die cineastische Qualität der Tropical Freeze-Level, sind aber trotzdem extrem ansehnlich und spielerisch abwechslungsreich und fordernd. Dennoch erkennt man einige Hintergründe, die sich ab und zu wiederholen, dies ist aber nicht weiter schlimm. Yooka und Laylee steuern sich großartig und haben Movesets, die für einen flüssigen Spielablauf sorgen. Neben normalen Sprüngen könnt ihr mit der Fledermaus Laylee zudem noch einen Wirbler in der Luft und Stampfattacken ausführen und etwas höher springen. Dann gibt es da noch die Rolle, mit der ihr Gegner besiegen könnt oder weiter springt als sonst. Wenn ihr Laylee verliert, gehen einige dieser Movesets verloren, doch ihr könnt sie in einem gewissen Zeitfenster wieder einsammeln oder mit gelegentlich verstreuten Glocken wieder zu euch rufen. Game Over gibt es übrigens in Yooka-Laylee and the Impossible Lair nicht. Werdet ihr mit Yooka getroffen, wenn ihr Laylee bereits verloren habt, verliert ihr lediglich ein paar Federn, die Währung im Spiel und startet vom letzten Checkpoint neu. Trotz dieser Tatsache ist Yooka-Laylee and the Impossible Lair mitnichten ein einfaches Spiel, manche Levelabschnitte können extrem fordernd sein.

Yooka-Laylee and the Impossible Lair

Danke, Captain Obvious, hast du vielleicht mal in den Spieletitel geschaut?

 

Was denn nun, 2D-Jump’n’Run oder 3D-Adventure?

Ja, die unterschiedlichen Level des Spiels werden in guter alter 2D-Manier erkundet, doch Yooka-Laylee and the Impossible Lair hat noch eine weitere Komponente und zwar auf der Overworld. Dort erkundet ihr die Welt und deckt neue Level auf. Ihr löst kleine Rätsel, findet versteckte Tonika oder Federn und könnt euch mit NPCs unterhalten. An manchen Stellen gibt es sogenannte „Paywalls“, an denen ihr buchstäblich mit Münzen zahlen müsst, um einen neuen Teil der Welt aufzudecken. Von diesen sind in jedem Level fünf Stück clever versteckt und die Suche nach ihnen macht extrem viel Spaß. Ein ganz besonderer Clou von Yooka-Laylee and the Impossible Lair ist, dass es jedes Level in zwei Ausführungen gibt. Ihr habt auf der Overworld die Möglichkeit, jedes Level zu beeinflussen. So wird ein Level eingefroren, da ihr eine Eisbeere auf das Buch werft. Oder ihr flutet ein anderes Level und zack, spielt es komplett Unterwasser. An anderer Stelle lasst ihr Honig in ein Level fließen und alles wird klebrig, so dass ihr á la Donkey Kong Country 2 die Wände hochklettern könnt. Oder wie wäre es damit, wenn ihr einen Ventilator auf einen Level richtet und dieses damit extrem windig wird? Ihr merkt schon, hier gibt es so viele kreative Arten, wie ein Level verwandelt wird. Diese spielen sich dann übrigens komplett anders, die Spielzeit wird also nicht unnötig gestreckt, sondern vielmehr clever erweitert. Zudem gibt es auf der Overworld noch so viel zu tun, dass es fast als eigenes 3D-Adventure durchgehen könnte. So wird die Reise von Level zu Level von einer langweiligen Aufgabe zu einem spaßigen Erlebnis. Lediglich wenn ihr einen Level verlasst und jedes mal die Weltkarte aufgerufen wird, um euch zu zeigen, wo die gerettete Biene ist, wird das Ganze etwas langatmig.

 

Ihr entscheidet, wie das Spiel aussieht

Ja, die Grafik des Spiels ist wunderschön. Vor allem die Licht- und Schatteneffekte in den Leveln sind beeindruckend, doch da ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Laufe des Spiels könnt ihr nämlich einige Tonika finden. Diese könnt ihr dann im Menü mit den Federn, die ihr im Laufe des Spiels einsammelt, freischalten. Manche von ihnen erhöhen oder senken den Schwierigkeitsgrad, indem sie euch z.B. ein längeres Unverwundbarkeitsfenster geben oder Gegnern einen Extratreffer bescheren. Vereinfachungen sorgen jedoch dafür, dass ihr weniger Federn in den Leveln findet, erhöht ihr euren Schwierigkeitsgrad mit Tonika, gibt es jedoch mehr Belohnungen. Also durchaus ein guter Ansporn, das Spiel etwas schwerer zu machen, oder aber ein guter Ausgleich, wenn ihr es euch einfacher macht. Es gibt aber auch Tonika, die keinerlei Auswirkung auf den Schwierigkeitsgrad haben. Sie ändern vielmehr das Aussehen der Level oder Charaktere. So könnt ihr z.B. im guten alten Gameboylook spielen, die Köpfe von Yooka und Laylee riesig machen oder sie zu N64-Polygonmodellen werden lassen. Eine spaßige Spielerei, welche das Suchen nach den Tonika zu einem guten Anreiz macht. Zudem könnt ihr Pagies finden, welche die Overworld verändern, erhaltet einige Archievments für das Erreichen bestimmter Ziele und findet in den Leveln versteckte Herausforderungen, um zusätzliche Federn zu bekommen. Seinen Collectathon-Aspekt verliert das Spiel also trotz des Wechsels zum 2D-Genre nicht.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Abwechslungsreiche Level
Intuitive 2D-Steuerung mit simplen, doch effektiven Movesets
Toller Soundtrack von Wise und Kirkhope
Kreative Ideen beim Verändern der Level
Viele versteckte Objekte zum Sammeln
Spaßige Overworld mit Rätseln, NPCs uvm.
Fordernde Herausforderungen sowohl für Veteranen als auch für Neulinge

Negativ:

Etwas zu lange Sequenzen beim Verlassen eines Levels
Manche Levelhintergründe wiederholen sich ab und zu
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Die Entwickler bei Playtonic haben immer wieder betont, dass Yooka-Laylee and the Impossible Lair lediglich ein Spinoff ist. Doch ich behaupte: Wir haben hier ein deutlich besseres Spiel als den Vorgänger und der Wechsel des Genres ist dabei nur einer der vielen Gründe. Es ist ein extrem gutes 2D-Jump’n’Run, aber auch ein kleines 3D-Adventure mit den ganzen Rätseln auf der Overworld. Der Soundtrack von David Wise und Grant Kirkhope ist spitze, besonders die Titel von Wise haben einen unverkennbaren Stil, den man bereits aus den Donkey Kong-Spielen kennt und spielerisch muss sich Yooka-Laylee and the Impossible Lair auf keinen Fall verstecken. Die Mechanik, jedes Level auf der Overworld zu beeinflussen, ist kreativ umgesetzt worden und das Spiel ist wirklich für jedermann, da sowohl Jump’n’Run-Neulinge als auch Experten hier ihre Herausforderung finden. Wenn ihr wie ich schon zu lange auf einen Tropical Freeze-Nachfolger wartet, habt ihr jetzt neues Futter. Wartet nicht auf die Affen, das Chamäleon und die Fledermaus übernehmen den Job.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Yooka-Laylee and the Impossible Lair erhält den NAT-Games Award

Ab in die Sammlung?

Yooka-Laylee and the Impossible Lair ist ein gefundenes Fressen für jeden 2D-Jump’n’Run-Fan. “Oh, es ist NUR ein Spin-off” sollte keine Ausrede sein, warum man diesem Spiel keine Chance geben sollte. Einer der besten Plattformer des Jahres.

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